52. Auktion
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Auktion: Dienstag, 8. Mai 2007, ab 11 Uhr - Losnr. 5001 – 5998
Mittwoch, 9. Mai 2007, ab 11 Uhr - Losnr. 5999 – 6957
Vorbesichtigung: Freitag, 27. April – Dienstag, 01. Mai 2007, 14 – 18 Uhr
Sonntag, 6. Mai und Montag, 7. Mai 2007, 14 – 18 Uhr
| vorgemerkte Objekte |


Artikel / Informationen
SCHWEIZ

Los Nr.5769
Henry Dunant (1828 - 1910) - Petschaft in Form eines "Fatschenkindes".
Bronzener, in Tücher gewickelter Knabe (Symbol des Jesuskindes), in der Siegelfläche graviertes Kreuz, darin der Namenszug "Henry Dunant". Höhe 10 cm. Anhängend gesiegeltes Sammlungsetikett der Petschaftensammlung des Prinzen Alfons von Bayern, beiliegend Provenienzschreiben. Aus königlich bayerischem Besitz.
Ursprünglich war das Petschaft ein Geburtstagsgeschenk von Arthur Hopff, Mitbegründers des Roten Kreuzes in Kaiserslautern an Henry Dunant. Später gelangte es in den Besitz des Prinzen Carl von Schweden, des Vorsitzenden des Schwedischen Roten Kreuzes und Hilfskomitees für Kriegsgefangene, der es auf einer Auktion in Paris für seinen Vetter Prinz Alfons erwarb und ihm schenkte. Beiliegend das Übersendungsschreiben des schwedischen Prinzen aus dem Jahre 1924.
Henry Dunant (geb. 8. Mai 1828 in Genf, gest. 30. Oktober 1910 in Heiden) war ein Schweizer Geschäftsmann und Humanist christlicher Prägung. Während seiner Italienreise im Juni 1859 wurde er in der Nähe der Stadt Solferino Zeuge der grauenhaften Zustände nach der Schlacht zwischen den verbündeten Truppen Piemont-Sardiniens und Frankreichs gegen die österreichische Armee. Diese Erlebnisse beschrieb er in "Eine Erinnerung an Solferino", in der Folge kam es in Genf zur Gründung des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, das seit 1876 den Namen Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) trägt.

Zustand: I-II Limit: 3500 EURO
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Zuschlag 3500 EURO


© Hermann Historica