60. Auktion
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Auktion: Montag, 11. Oktober 2010
Dienstag, 12. Oktober 2010
| vorgemerkte Objekte |

Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten
(frei erwerbbarer und erlaubnispflichtiger Art)


Artikel / Informationen
ESTLAND

Los Nr.860
FN HP Mod. 35, Estland-Kontrakt 1937,
Kal. 9 mm Para, Nr. 1070. Nummerngleich. Fast blanker Lauf. Belgischer, zeitgenössischer Beschuss. Schiebevisier skaliert 50 - 500. Nut für Anschlagschaft. Standardbeschriftung. Am Griffrücken werksseitig angebrachte Inventarbezeichnung "K.L." = "Kaitseliit" = Heimwehr, wörtlich "Schutzbund". Originale Streichbrünierung mit leichten Tragespuren, partiell gering schwach fleckig. Zeitgenössisches Magazin mit geschlitztem Boden. Nussholzgriffschalen. Sehr gute, unberührte Erhaltung.
Die Pistole stammt aus dem 2. Kontrakt von 1937, der sich auf insgesamt 5.338 Pistolen im eigenen Seriennummernbereich belief. Davon waren 3.038 Stück mit der Markierung "E.V." = Eesti Vabarik = Republik Estland für das Militär, 2.200 für die Heimwehr und 100 ohne Markierung für den Grenzschutz. Auf Grund der kriegerischen Entwicklung und Besetzung Estlands durch Russland, Deutschland und wieder Russland, eine extrem seltene, meist unbekannte Sammlerwaffe. Vgl. u.a. Vanderlinden, The Belgian Browning Pistols, S. 180 f.
Erwerbsscheinpflichtig.

Zustand: I-II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 2500 EURO

 


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