60. Auktion
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Auktion: Donnerstag, 14. Oktober 2010
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Artikel / Informationen
ALTE WAFFEN - LITERATUR UND GRAFIK

Los Nr.2501
Georg Rüxners Thurnierbuch
Frankfurt 1566
"Vom Anfang, Ursachen, Ursprung und Herkommen der Thurnier im Heiligen Römischen Reich Teutscher Nation". Frankfurt, Feyerabend 1566. Drei Teile in einem Band, 243 Blatt plus drei Blatt Register. 120 Textholzschnitte von Jost Amman sowie über 300 Wappenholzschnitte. Titelkupfer und der doppelseitige Holzschnitt fehlen. Vereinzete Blätter mit alten Randnotizen in Tinte, einige Wappen von Hand mit Schraffuren versehen. In stark beriebenem Ledereinband des 18./19.Jhdts. Maße 31 x 20,5 cm.
Seltenes, hochwertig illustriertes Standardwerk zur Thurniergeschichte.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

ALTE WAFFEN - LITERATUR UND GRAFIK

Los Nr.2502
Quirin Leitner
"Die Waffensammlung des österreichischen Kaiserhauses"
Die Waffensammlung des österreichischen Kaiserhauses im k.k. Artillerie-Arsenal-Museum in Wien, Nr.45 von 250 Exemplaren, 42 Seiten, Frontispiz und 68 Lith. Tafeln, teilweise als Chromolith. Etwas stockfleckig, im übrigen sehr gut erhalten. Bibliotheksstempel. Verlag H. Martin, Wien 1866 - 1870. Halbledereinband mit Goldprägung, auf dem Deckel der große goldene Habsburger Adler. Maße 52,7 x 37,5 cm.
Erster großzügig illustrierter Katalog zur kaiserlichen Waffensammlung in Wien, der in limitierter Auflage von 250 Exemplaren erschien und heute zu den großen Raritäten zählt.

Zustand: II-III Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

ALTE WAFFEN - LITERATUR UND GRAFIK

Los Nr.2503
Edwin J. Brett
"Arms and Armour Collection"
"A pictorial and descriptive Record of the Origin and Development of Arms and Armour to which are appended 133 plates specially drawn from the Author's Collection at Oaklands, St. Peter's, and Burleigh House". 120 Seiten. Einführung, Katalogteil mit 133 Tafeln, London 1894. Bibliotheksstempel. Halbledereinband mit Goldprägung. 37 x 29 cm.
Seltener, reich bebilderter Katalog.

Zustand: II-III Limit: 900 EURO
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Zuschlag 900 EURO

 

ALTE WAFFEN - LITERATUR UND GRAFIK

Los Nr.2504
Baron Charles de Cosson
"Le Cabinet d'Armes de Maurice de Talleyrand-Périgord, Duc de Dino"
Die Waffensammlung des Maurice de Talleyrand-Périgord, Herzog von Dino. 119 Seiten, 23 Heliogravurtafeln, Auflage 200 Exemplare, Verlag Edouard Rouveyre, Paris 1901. Bibliotheksstempel. Halbledereinband. 46,2 x 33 cm.
Baron de Cosson bezeichnete die Waffensammlung des Maurice de Talleyrand-Périgord, Duc de Dino, als die schönste und bedeutendste um 1900 in Privatbesitz befindliche Kollektion. Sie wurde vom Metropolitan Museum of Art, New York, erworben.

Zustand: II Limit: 900 EURO
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Zuschlag 1100 EURO

 

ALTE WAFFEN - LITERATUR UND GRAFIK

Los Nr.2505
Felix Joubert
"Catalogue of the Collection of European Arms and Armour formed at Greenock by R. L. Scott"
1924, Nr. 20 von 100 Exemplaren. Vol. I. "Armour, Helmets, Horse Armour and Spurs", 38 Tafeln, Vol. II "Swords and Daggers, Hunting Weapons, Shields and Hafted Weapons", 32 Tafeln, Vol. III. "Crossbows, Firearms", 37 Tafeln, Neuere Halbledereinbände, Bibliotheksstempel. 43 x 32 cm.
Die Glasgow Museums erbten 1939 die bedeutende Waffensammlung des schottischen Schiffbauers Robert Lyons Scott. Aufwändig gestalteter Katalog, der in einer Auflage von nur 100 Exemplaren 1924 gedruckt wurde, außerordentlich selten.

Zustand: I-II Limit: 1600 EURO
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Zuschlag 1800 EURO

 

ALTE WAFFEN - LITERATUR UND GRAFIK

Los Nr.2506
P. Holstein ,
"Contribution à l'Etude des Armes Orientales"
Beiträge zum Studium der Orientwaffen. Tome premier - Inde et Archipel Malais, 317 Seiten, Tome second, comprenant également des Armes de Perse, de Turquie et quelques autres Pays, 290 S., 84 Tafeln, Paris 1931. Halbledereinbände, etwas def. Ex Libris des ital. Sammlers "Georgii Bini", weiterer Bibliotheksstempel. 37 x 29 cm.
Das zweibändige Werk von P. Holstein ist vor allem den indischen Griffwaffen gewidmet und zählt zu den am meisten gesuchten Werken zu diesem Thema. Es werden auch Griffwaffen aus dem malayischen Archipel, Persien und der Türkei berücksichtigt. Vorzügliches Bildmaterial.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 1800 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2507
Hirschkopf-Haken
Nürnberg, 17. Jhdt.
Messing, feuervergoldet. Aufwändig gearbeiteter Wandhaken in Form eines vollplastischen Hirschkopfes mit fein gravierten und ziselierten Details. An der Rückseite eingegossenes, eisernes Schraubgewinde. Auf Ständer aus weißem Marmor. Höhe des Hirschkopfes 12 cm.

Zustand: II Limit: 800 EURO
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JAGDLICHES

Los Nr.2508
Steinbockhorndose
Salzburg, 2. Hälfte 18. Jhdt.
Ovale Dose aus einem Stück Steinbockhorn mit teilvergoldeter Silbermontierung. Der Scharniergelagerte Deckel und der Boden mit geprägter Steinbockdarstellung , monogrammiert "KK". Der Deckel mit kleinem Altersriss. Höhe 3,8 cm, Breite 8 cm.

Zustand: II- Limit: 850 EURO
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JAGDLICHES

Los Nr.2509
Olifant
deutsch, 19. Jhdt.
Geschnitztes Rufhorn aus dem Stoßzahn eines Elefanten, reiches Dekor im Stil des 16. Jhdts. mit Szenen einer Hirschjagd. Mundstück in Form eines Fabeltierkopfes, Schalltrichter mit Akanthusdekor verziert. Schöne bräunliche Patina. Länge 53 cm.

Zustand: II Limit: 5000 EURO
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JAGDLICHES

Los Nr.2510
Jagdliches Rufhorn im Renaissancestil
deutsch(?), 2. Hälfte 19. Jhdt.
Zweiteilig gearbeitetes Horn aus getriebenem Silber. Ganzflächig reicher Dekor aus Jagdszenen und Vögeln zwischen Blattranken. An der Unterseite Wappenschild von zwei Löwen gehalten, auf der Oberseite datiert "1651". Der Abschluss in Form eines plastischen Hundekopfes gearbeitet. Mehrfach undeutlich punziert. Länge 75,5 cm, Gewicht ca. 960 g.

Zustand: II Limit: 1500 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

JAGDLICHES

Los Nr.2511
Jagdliche Uhr
Brienz, 2. Hälfte 19. Jhdt.
Großes, aufwändig geschnitztes Uhrengehäuse. Die Basis als mit Alpenpflanzen bewachsener Felsen gestaltet. Darauf vollplastische Figur eines Jägers mit Gewehr, erlegter Gemse und Jagdhund. Zentrales Ziffernblatt, die Zeiger und Indices fehlen. Originales Uhrwerk, Pendel fehlt, Funktion nicht überprüft. Schnitzerei stellenweise bestoßen mit kleinen Fehlstellen. Höhe 99 cm.

Zustand: II- Limit: 1500 EURO
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JAGDLICHES

Los Nr.2512
Silbermontierte Muschelschale
Schießpreis des deutschen Bundesschießens 1906
Flache Schale aus der Perlmuttschicht einer großen Muschel. Schwere, plastische Montierung aus teilvergoldetem Silber. Darauf zentraler Eichenbaum mit grün emaillierten Blättern, daneben der knieende St. Hubertus und Hirsch. Davor Schriftband mit aufgelegter Wappenkartusche und Aufschrift "Heinrich Eckel Weingroßhändler München - XV. Bundesschießen München 1906". Drei verschraubte Kugelfüße aus Amethyst, die Ansätze mit feinem silbernen Spandekor montiert. Herstellerstempel "G. Nicklas, München" neben Feingehaltstempel "800", Halbmond und Krone. Breite 22,5 cm, Gewicht 899 g.

Zustand: II Limit: 3500 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

JAGDLICHES

Los Nr.2513
Schießautomat
deutsch, 19. Jhdt.
Konstruktion aus farbig gefasstem Eisenblech und Holz. Auf der Oberseite Figur eines Bärenführers mit Trommel und beweglichen Armen, daneben ein ebenfalls beweglicher Tanzbär auf einer drehbaren Scheibe. Die beiden Figuren auf einem Kasten mit Architekturkulisse, vs. kleine Schießscheibe zur Auslösung des Mechanismus. Leichte Altersspuren, Farbfassung gedunkelt, Funktion nicht überprüft. Höhe ca. 80 cm, Maße des Kastens 64 x 44 x 33 cm.

Zustand: II- Limit: 3500 EURO
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Zuschlag 3500 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2514
Pferdeschlitten
deutsch, Mitte 19. Jhdt.
Leichter hölzerner Schlitten mit eisernen Beschlägen. Die hoch aufgebogenen Kufen mit plastisch geschnitzen Pferdeköpfen bekrönt. Bespannung aus farbig gefasstem Leder mit Monogramm "JK". Hölzerne Sitzfläche. Höhe 109 cm, Länge 132 cm.

Zustand: II- Limit: 800 EURO
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JAGDLICHES

Los Nr.2515
Eisbärenfell
Grönland, 20. Jhdt.
Fell eines männlichen Eisbären (Ursus maritimus) mit plastisch präpariertem, lebensechtem Kopf. Auf weißer Textilunterlage. Länge 248 cm, Breite 200 cm.
Außergewöhnlich langhaariges und dichtes Winterfell.
CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II Limit: 4000 EURO
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Zuschlag 6300 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2516
Löwenfell
Afrika, 20. Jhdt.
Fell eines männlichen Mähnenlöwens (Panthera leo). Plastisch präparierter, lebensechter Kopf mit voller, schön ausgeprägter Mähne, Fell auf schwarzer Filzunterlage. Krallen fehlen teilweise. Länge ca. 290 cm, Breite ca. 240 cm. CITES-Bescheinigung vorhanden.
Außergewöhnlich schön erhaltene Trophäe.

Zustand: II Limit: 2500 EURO
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JAGDLICHES

Los Nr.2517
Kapitales Stoßzahnpaar
Afrika, 20. Jhdt.
Mächtiges Stoßzahnpaar eines afrikanischen Elefanten (Loxodonta africana). Die unteren Enden jeweils mit verchromten Eisenringen verstärkt und mit eingegipsten, eisernen Vierkantmontagen. Jeweils auf hölzernem, furniertem Ständer. Altersspuren und Schwundrisse. Längen 257 und 249 cm, Gewicht 48 und 50,2 kg. CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II- Limit: 13500 EURO
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Zuschlag 32000 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2518
Stoßzahnpaar
Afrika, 20. Jhdt.
Stoßzahnpaar eines afrikanischen Elefanten (Loxodonta africana). Die unteren Enden jeweils mit verchromtem Eisenring verstärkt und mit eingegipster, ebenfalls eiserner Vierkantmontage. Leichte Altersspuren, ein Zahn mit Chip und kleinem Riss im Bereich der Spitze, der andere Zahn angebrochen, Schwundrisse. Längen 198 und 214 cm, Gewicht 27,2 und 28,6 kg. CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II-III Limit: 7500 EURO
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Zuschlag 8500 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2519
Stoßzahnpaar
Afrika, 20. Jhdt.
Stoßzahnpaar eines afrikanischen Elefanten (Loxodonta africana). Die unteren Enden jeweils mit verchromtem Eisenringe verstärkt und mit eingegipsten, ebenfalls eisernen Vierkantmontagen. Atersspuren und Schwundrisse. Längen 177 und 184 cm, Gewicht 23,95 und 24,4 kg. CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II- Limit: 6500 EURO
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Zuschlag 7000 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2520
Ein Paar Rhinozeroshörner
Kenia, 2. Hälfte 20. Jhdt.
Kapitale, schön gewachsene Hörner eines Spitzmaulnashorns (Diceros bicornis) als Teil eines älteren Kopfpräparats auf einer hölzernen Unterkonstruktion verschraubt. Längen endlang der Außenkrümmung gemessen 46 cm (vorderes Horn) und 29 cm (hinteres Horn), Gesamtgewicht ca. 4,8 kg.
CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II Limit: 12000 EURO
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Zuschlag 49000 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2521
Ein Paar Rhinozeroshörner
Kamerun 1904
Kräftige Hörner eines Spitzmaulnashorns (Diceros bicornis). Auf hölzerner Sockelplatte montiert, die Platte mit alt repariertem, mittigem Bruch. Darunter aufgenagelte versilberte Plakette mit Aufschrift "Erlegt Bangor-Kamerun 20.9.04 - Waffenmeister Gohr". Außenlänge der Hörner 38,5 und 23 cm, Gewicht 2150 und 1400 g.
CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II Limit: 9500 EURO
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Zuschlag 46000 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2522
Großes Rhinozeroshorn
Afrika, Mitte 20. Jhdt.
Schönes gewachsenes, außergewöhnlich kräftiges Horn eines Spitzmaulnashorns (Diceros Bicornis). Auf geschnitztem Holzsockel stehend. An der Unterseite zwei alte Montagebohrungen. Höhe 46 cm, Außenlänge 52,5 cm, Gewicht 3000 g.
CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II Limit: 15000 EURO
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Zuschlag 44000 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2523
Rhinozeroshorn
Südafrika vor 1900
Kapitales Horn eines Breitmaulnashorns (Ceratotherium simum) mit rauher, naturbelassener Oberfläche. Kleinere Altersrisse. Länge entlang der Krümmung gemessen 49 cm, Gewicht 2160 g.
CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II+ Limit: 8000 EURO
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Zuschlag 30000 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2524
Rhinozeroshorn
Afrika, frühes 20. Jhdt.
Schlankes, nahezu gerade gewachsenes Horn eines Spitzmaulnashorns (Diceros bicornis) mit einem Teil der Kopfhaut des Tieres. Silberne, abnehmbare Montierung mit Zierband aus reliefiertem Eichenlaub, am Unterrand zwei Löcher zur Befestigung der ehemaligen Sockelplatte. Feingehaltsstempel "800". Längste Länge 39 cm, Gewicht 1400 g.
Provenienz: deutscher Familienbesitz vor 1920.
CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II Limit: 4500 EURO
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Zuschlag 16000 EURO

 

JAGDLICHES

Los Nr.2525
Rhinozeroshorn
Afrika, frühes 20. Jhdt.
Schlankes, schön gewachsenes Horn eines Spitzmaulnashorns (Diceros bicornis) mit einem Teil der Kopfhaut des Tieres. Silberne, abnehmbare Montierung mit Zierband aus reliefiertem Eichenlaub, am Unterrand zwei Löcher zur Befestigung der ehemaligen Sockelplatte. Feingehaltsstempel "800". Länge der gekrümmten Außenlinie 50 cm, Gewicht 1500 g.
Provenienz: deutscher Familienbesitz vor 1920.
CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II Limit: 5000 EURO
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Zuschlag 18000 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2526
Narwalzahn
Grönland, 20. Jhdt.
Außergewöhnlich großer Stoßzahn mit schön gewachsener, spiralförmig gedrehter Struktur. Kräftige Spitze, schöne Oberfläche mit heller Patina. Länge 252 cm.
Die Narwale (Monodon monoceros) gehören zur Familie der Gründelwale. Ihre eindrucksvollen Stoßzähne wurden früher für die Hörner des sagenhaften Einhorns gehalten und man sagte ihnen magische Kräfte nach.
Nur die Stoßzähne alter, in Freiheit lebender Walbullen erreichen solch beeindruckende Längen wie der hier vorliegende Zahn.
CITES-Bescheinigung vorhanden.

Zustand: II Limit: 6000 EURO
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Zuschlag 18000 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2527
Narwalzahn
Grönland, 20. Jhdt.
Zierlicher Stoßzahn mit schön gewachsener, spiralförmig gedrehter Struktur. Schöne, wenig patinierte Oberfläche. CITES-Bescheinigung vorhanden. Länge 99 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 4000 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2528
Jagdliches Trinkgefäß
süddeutsch(?), 17./18. Jhdt.
Narwalzahn, fein beschnitzt mit im Kampf ineinander verschlungener Wildtiere und Jagdhunde. Länge 14 cm, Gewicht 240 g.
Hervorragende Schnitzarbeit aus dem Umkreis um Johann Michel Maucher, aus einem kapitalen Narwalzahn gefertigt. Vgl. Sotheby's, European Sculpture and Works of Art, 1996, Los 115, S. 74 und Hermann Historica, 54. Auktion, Los 3127.

Zustand: II Limit: 5000 EURO
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Zuschlag 8200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2529
Schnupftabakdose in Kofferform
deutsch, Mitte 18. Jhdt.
Fein geschnitzter Korpus aus Elfenbein mit, scharniergelagertem gewölbtem Deckel. Bandbeschläge aus feuervergoldetem Messing. An der Vorderseite zwei anhängende Schein-Vorhangschlösser, auf dem Deckel angebrachter Schlüssel. Seitlich zwei bewegliche Tragegriffe. Kleine Ausbrüche am Rand von Deckel und Korpus. Breite 6,7 cm.

Zustand: II- Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1000 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2530
Miniatur-Spinnrad
deutsch, 18. Jhdt.
Funktionsfähiges, aus gedrechseltem und geschnitztem Bein fein gearbeitetes Spinnrad. Höhe 8,5 cm. In zugehöriger Schachtel mit Stulpdeckel und beingefasstem Boden. Höhe 11 cm.
Hübsches, in der Tradition der fürstlichen Elfenbeindrechsler hergestelltes Kunstkammerobjekt.

Zustand: II Limit: 800 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2531
Großer Olifant
deutsch, Mitte 19. Jhdt.
Aus einem großen Elfenbeinzahn geschnitztes Rufhorn. Beidseitig vielfigurige, halbplastische Schlachtenszenen und Trophäendekor. Der Ansatz in Form eines Drachenkopfes gearbeitet. Zwei angestutzte Trageösen aus Elfenbein. Länge 79 cm.
Qualitätvolle Schnitzarbeit in sehr gutem Erhaltungszustand.

Zustand: II+ Limit: 5000 EURO
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Zuschlag 5000 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2532
Dose aus Rhinozeroshorn
süddeutsch, 18. Jhdt.
Ovale Schnupftabakdose aus gelbbraunem Horn. Kannelierte, leicht konische Wandung, scharniergelagerter Deckel mit gravierter Silbermontierung. Deckel und Boden mit unterschiedlichen fein geprägten Darstellungen von Nashörnern. Berieben, Standring aus Silber fehlt. Breite 8 cm.
Schönes Kunstkammerobjekt von großer Seltenheit.

Zustand: II- Limit: 2200 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2533
Korallenbaum
Süditalien, 19. Jhdt.
Reich verzweigter Baum einer Edelkoralle mit drei eingebundenen Perlen an der Wurzel. Montiert auf vergoldetem, gestuftem Messingsockel mit zweiseitig reliefierten Löwenköpfen. Gesamthöhe 18 cm.

Zustand: II+ Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 2500 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2534
Dinosauriereier
Trias/Kreidezeit
Versteinertes Gelege aus drei Eiern, weitgehend schön erhaltene Schale, ein Ei mit Fehlstellen auf der Oberseite. Durchmesser der Eier ca. 14 cm.
Die Herrschaft der Dinosaurier begann vor 230 Millionen und endete vor 65 Millionen Jahren. Aus diesem Zeitraum sind ca. 220 Fundstellen von Dinosauriergelegen bekannt, von denen die ersten Mitte des 19. Jhdts. in Frankreich gefunden wurden. Funde von versteinerten Embryonen und Nestlingen sind allerdings äußerst selten und eine Klassifizierung von Eiern ist äußerst schwierig.

Zustand: II Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 1400 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2535
Schwere Kriegskasse
deutsch um 1580
Rechteckiger Korpus aus schwerem Eisenblech mit aufgenieteten Bandverstärkungen. Scharniergelagerter Deckel, Schlüsselloch mit gefederter Abdeckung. Schlossmechanik mit großen C-Federn, vier Zuhaltungen. Facettierte Kuppel-Kapelle mit hochwertigem Eingericht, zugehöriger Schlüssel (Bart leicht beschädigt). Links unten Abschließbare Innenlade mit zwei Zuhaltungen und originalem Schlüssel. Seitlich zwei bewegliche Tragegriffe. Maße 42 x 84 x 44,5 cm.

Zustand: II Limit: 2800 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2536
Kriegskasse
deutsch, 2. Hälfte 17. Jhdt.
Rechteckiger Korpus aus Eisenblech mit vernieteten Bandverstärkungen. Vorderseitig Scheinschlüsselloch, scharniergelagerter Deckel. Verstecktes Schlüsselloch, die gefederte Abdeckung mit Geheimmechanismus entriegelbar. Mechanik mit sieben Zuhaltungen. Kapelle mit intaktem Eingericht und Originalschlüssel. Deckplatte mit reich durchbrochenem und graviertem Rankendekor. Seitlich zwei bewegliche Tragegriffe. Maße 72 x 37 x 42 cm.

Zustand: II Limit: 2900 EURO
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Zuschlag 4200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2537
Große Kriegskasse
deutsch um 1700
Rechteckiger Korpus aus Eisenblech mit vernieteten Bandbeschlägen. Schauseitig Scheinschlüsselloch mit reich getriebener, farbig gefasster Zierblende. Scharniergelagerter Deckel mit zentralem Schlüsselloch, Schlüssel fehlt. Mechanik mit neun Zuhaltungen, davon drei defekt/unvollständig. Reich durchbrochene, farbig gefasste Abdeckplatte mit Doppelkopfadlermotiv. Frontal zwei Überfallriegel, seitlich zwei bewegliche Tragehenkel. Maße 92 x 56,5 x 60,5 cm.

Zustand: II-III Limit: 2700 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2538
Kriegskasse mit Doppelschloss
deutsch, 17./18. Jhdt.
Rechteckige, eiserne Truhe mit Bandbeschlägen. Der scharniergelagerte Deckel mit zwei verdeckten Schlüssellöchern, der geheime Verriegelungsmechanismus der Abdeckungen defekt. Im Deckel Mechanik mit achtfacher Verriegelung. Vorderseitig Scheinschlüsselloch, seitlich zwei bewegliche Tragegriffe. Schlüssel alt ergänzt. Maße 77 x 35 x 37,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1800 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2539
Großes Bolzenhangschloss
deutsch, 2.Hälfte 16.Jhdt.
Geschwärztes Schmiedeeisen. Rechteckiger Korpus mit kantigen Riegelauflagen. Vorderseitiges Schlüsselloch mit Schlüssellochabdeckung. Der Schlüssel mit quadratischem Schaftquerschnitt in verschiedene Richtungen, beide Verriegelungen schließend. Rückseite mit Scheinschlüsselloch. Höhe 10,5 cm.

Zustand: II-III Limit: 850 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2540
Michel-Mann-Kästchen
Nürnberg um 1600
Rechteckiges Kästchen aus feuervergoldetem Kupfer auf vier Kugelfüßen. Die Kanten mit aufgenieteten Bändern verstärkt. Allseitig hochwertig gravierter Dekor. Auf dem Deckel Darstellung eines Brautpaares, die Seiten mit sechs weiblichen allegorischen Figuren dekoriert. Auf dem Boden Darstellung eines Landmannes vor Stadtkulisse. Scharniergelagerter Deckel mit beweglichem Tragehenkel und zentralem Schlüsselloch. Feine, gebläute Mechanik mit vier Zuhaltungen. Stellenweise leicht restauriert, die mittleren Auflagen der Vorder- und Rückseite verloren, durch später gravieren Dekor ersetzt. Schlüssel ergänzt. Maße 7,3 x 4,5 x 5 cm.

Zustand: II Limit: 5300 EURO
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verkauft

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2541
Bemaltes Eisenkästchen
Nürnberg um 1590/1600
Rechteckiges, eisernes Kästchen auf durchbrochenem Sockel. Der Scharniergelagerte Deckel mit Besatz aus Zierrosetten. Zentrales Schlüsselloch mit gefederter Abdeckung. Mechanik mit zwei Zuhaltungen, gravierte Deckplatten und Zierrosetten aus Messing. Schlüssel ergänzt. Seitlich zwei bewegliche Tragegriffe. Allseitig sehr gut erhaltene originale Bemalung auf grünem Grund. Schauseitig Darstellung eines Brautpaares vor weiter Landschaft, die übrigen Seiten mit Rankendekor. Maße 16,5 x 12,5 x 10 cm.

Zustand: II Limit: 3800 EURO
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Zuschlag 3800 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2542
Eiserne Kassette
deutsch um 1600
Rechteckiger Korpus aus Eisenblech aufgenieteten Zierelementen, die Kanten mit kräftigen Eisenbändern verstärkt. Scharniergelagerter Deckel mit beweglichem Tragegriff. Zentrales Schlüsselloch mit gefederter Schlüssellochabdeckung. Aufwändige Mechanik mit sechs Zuhaltungen, zwei Riegel mit Halterung ergänzt. Schön geschnittene Kapelle, die Schlossteile mit aufgesetzten Zierrosetten. Passender, aber nicht zugehöriger Schlüssel. Maße 30,5 x 13 x 16 cm.

Zustand: II- Limit: 2500 EURO
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Zuschlag 2500 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2543
Eiserne Kassette
süddeutsch, 1. Hälfte 17. Jhdt.
Rechteckiger Korpus aus geschwärztem Eisenblech mit aufwändig gespaltenen Bandbeschlägen. Die Beschläge mit feinem Kerbdekor und Kugelkopfnieten. Scharniergelagerter Deckel mit leicht asymetrischem Schlüsselloch und vernieteten, eisernen Zierrosetten. Aufwändig gearbietete Schlossmechanik mit zehn Zuhaltungen, stellenweise kleine Restaurierungen. Kuppelkapelle mit intaktem Eingericht, Schlüssel passend aber nicht zugehörig. Verschraubte Deckplatte aus verzinntem Eisenblech mit fein graviertem Bandwerk und Groteskenköpfen. Seitlich zwei bewegliche Tragegriffe. Maße 43 x 25 x 27 cm.

Zustand: II Limit: 1600 EURO
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Zuschlag 1600 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2544
Miniatur-Kriegskasse
süddeutsch um 1700
Kleine, eiserne Kassette in Form einer Kriegskasse. Rechteckiger Korpus mit aufgenieteten Bandverstärkungen. Schauseitig Scheinschlüsselloch mit getriebener Blende. Scharniergelagerter Deckel mit zentralem Schlüsselloch. Gefederte Schlüssellochabdeckung. Mechanismus mit zwei Zuhaltungen, durchbrochene und gravierte Abdeckplatte. Originaler Schlüssel mit Ringreide. Seitlich zwei bewegliche Tragehenkel. Aufwändige farbige Fassung. Reicher Rankendekor auf grünem Grund, dazwischen farbige Blüten und Landschaftsdarstellungen. Maße 23 x 15 x 15 cm.
Abgebildet in: Museum Huelsmann, Kostbar und Geheimnisvoll, Bielefeld 2003, Nr. 26.

Zustand: II Limit: 3300 EURO
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Zuschlag 3500 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2545
Kutscherkasse
deutsch um 1700
Schwere, eiserne Kassette, der zylindrische Korpus mit umlaufenden Bandbeschlägen. Scharniergelagerter Deckel, Schlüssellochabdeckung mit Geheimmechanismus verriegelt. Intakter Schlossmechanismus mit drei Zuhaltungen, Schlüssel später. Seitlich vernieteter Bügel mit anhängender schmiedeeiserner Befestigungskette. Höhe 30 cm.

Zustand: II Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 1600 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2546
Große spätgotische Brieflade
Rheinland um 1500
Rechteckige Kassette aus Eichenholz mit resten alter, roter Farbfassung. Allseitig fein geschmiedete, teils durchbrochene Bandbeschläge. Vorderseitiges Schloss mit durchbrochener Deckplatte und V-förmiger Schlüsselführung. Originaler Schlüssel. Auf dem Deckel beweglicher Tragehenkel, vermutlich ergänzt. Innenlade aus Buchenholz mit Klappdeckel. Deckel mit restauriertem Spannungsriss. Maße 72 x 54 x 31 cm.

Zustand: II-III Limit: 4800 EURO
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Zuschlag 4800 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2547
Hochzeitskästchen mit Wismut-Malerei
Schwaben um 1600
Rechteckiges Kästchen aus Buchenholz mit Holzscharnier gelagertem Deckel. Schlüssellochblende aus Kupfer, Schloss fehlt. Allseitige farbige Fassung auf Wismut-Grund. Auf dem Deckel Darstellung zweier verschlungener Hände über Herz, umgeben von Blütendekor. Die Seiten mit feinem Ranken- und Blütendekor gefasst. Maße 23,5 x 18 x 10 cm.

Zustand: II- Limit: 1100 EURO
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Zuschlag 1100 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2548
Bemaltes Kästchen
Schwaben um 1700
Alter Korpus aus Buchenholz eines Wismut-Kästchens um 1600 mit eiserner Montierung und Fassung aus der Zeit um 1700. Eiserne Bandbeschläge, der Deckel mit beweglichem Tragegriff. Vorderseitiges Schlüsselloch mit eiserner Blende. Eisernes Zangenschloss mit originalem Schlüssel. Aufwändige Farbfassung mit polychromem Blütendekor auf dunkelgrünem Grund. Maße 26 x 18,5 x 13 cm.

Zustand: II Limit: 1400 EURO
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verkauft

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2549
Miniatur-Kabinettkästchen
Augsburg um 1600
Rechteckiger Korpus aus Weichholz mit Ebenholzfurnier, allseitig fein mit Elfenbein und Wurzelholz intarsiert. Vorderseitige Klapptür mit gedrechseltem Elfenbeingriff. Dahinter acht Schubladen aus Mahagoni mit schauseitigen Einlagen aus Elfenbein. Die zentrale Schublade mit aufgelegtem, reliefiert geschnitztem Blütenkorb. Der gestufte Deckel mit seitlichem Geheimfach. Maße 13,5 x 10,5 x 13,5 cm.

Zustand: II Limit: 2800 EURO
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Zuschlag 3200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2550
Miniatur-Kabinettschrank
Berchtesgaden um 1710
Weichholz mit reichem, aufgeklebtem Dekor aus Papier- und Stoffblumen sowie Applikationen aus fein gedrechseltem Bein. Breiter, gekehlter Sockel auf gedrechselten Kugelfüßen aus Bein, ein Fuß alt ergänzt. Kabinettschrank mit Flügeltüren und sechs Schubladen. Gestufter Aufsatz mit verriegeltem, scharniergelagertem Deckel. Innen- und Außenseiten der Schubladen sowie die Innenseite des Deckelfaches mit hochwertigem Schmuckpapier ausgekleidet. Das rote Bronzefirnispapier mit Signatur des Augsburger Papiermachers Johann Christoph Ledergerber, tätig 1700 - 1718. An der rechten Seite zwei Geheimfächer mit kleinen Schubladen. Höhe 26 cm.
Ähnliche Stücke befinden sich im Heimatmuseum Berchtesgaden, im Württembergischen Landesmuseum Stuttgart und in der Schatzkammer der Burg Forchtenstein/Burgenland. Dieses Stück ist abgebildet und publiziert in: "Grosse Wunder - Kleine Möbel", Knauf-Museum Ipphofen 2005, S. 96.

Zustand: II- Limit: 6800 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2551
Miniatur-Kabinettschrank mit Spieluhr
süddeutsch, 1. Hälfte 17. Jhdt.
Rechteckiger Korpus aus Nussbaumholz mit farbiger Fassung in Rot und Schwarz. Seitlich zwei Halbsäulen, reicher Besatz mit Flammleisten. Mehrstufiger Aufsatz mit abschließbarem, scharniergelagertem Deckel. An der Vorderseite zwei abschließbare Türen, dahinter vier Schubladen und eine weitere verschließbare Tür. Originaler Schlüssel. Im Inneren angebrachte Walzen-Spieluhr des 19. Jhdts., deren Mechanismus durch Öffnen des oberen Deckels in Gang gesetzt wird. Maße 29,5 x 30 x 16 cm.
Abgebildet in: Georg Himmelheber, Grosse Wunder - Kleine Möbel, Knauf-Museum Ipphofen 2005, Nr. 30.

Zustand: II Limit: 3700 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2552
Kästchen mit Zinnmontierung
norddeutsch, datiert 1756
Rechteckige Kassette aus Eichenholz mit gewölbtem, scharniergelagertem Deckel. Reich durchbrochene Beschläge aus Zinn. Vier Klauenfüße, seitlich bewegliche Tragehenkel. Auf dem Deckel Plakette mit gravierter allegorischer Darstellung der Spes und Sinnspruch "Hoffnung lasset nicht zu Schaden werden". Frontales Schlüsselloch, Schlüssel vorhanden. Darunter intarsierte Monogramme "AMDK" und "IHM" sowie Datierung 1756. Maße 16 x 10,5 x 14 cm.
Abgebildet in: "Kostbar und Geheimnisvoll", Museum Huelsmann, Bielefeld 2003, Nr. 42.

Zustand: II- Limit: 2200 EURO
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Zuschlag 2200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2553
Reise-Schreibkassette
niederländisch oder flämisch um 1700
Rechteckige Kassette, die Außenseiten mit punziertem Messingblech bezogen. Eiserne Bandbeschläge mit eiserner Zierbenagelung. Vorderseitiges Schloss mit separat abschließbarem Überfallriegel. Deckel mit seitlichem Haltescharnier. Die Innenseite mit blauem Schmuckpapier ausgeschlagen, Inneneinrichtung fehlt. Im Deckel Brieflade, die Abdeckung aus punziertem Leder mit zwei farbig gefassten Heiligenbildern. Die Innensseite der Brieflade ist mit zwei Kupferstichen, Stadtansichten zeigend, ausgekleidet. Maße 38,5 x 26,5 x 19,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 1900 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2554
Barockkassette mit Reisebureau
norddeutsch, datiert 1726
Rechteckige Kassette aus Eichenholz mit scharniergelagertem Deckel. Allseitig ganzflächiger Besatz mit reich getriebenen und durchbrochenen eisernen Beschlägen in Akanthuslaubform. Auf dem Deckel Monogramm "ASVB" und Datierung 1726, flankiert von zwei goldenen Maskaronen. Vorderseitiges Schloss, seitlich zwei bewegliche Tragegriffe. Im Inneren aufwändige Einrichtung. Im Deckel zwei mit Schmuckpapier ausgekleidete offene Fächer. Der Korpus mit drei abschließbaren Innenladen, diese mit herausnehmbaren Wänden und Böden mehrfach unterteilt. Die Deckel mit schön geschmiedeten, originalen Schlössern. Maße 41 x 30 x 21,5 cm.

Zustand: II Limit: 2700 EURO
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Zuschlag 2900 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2555
Heiligenfigur
Limoges, erste Hälfte 14. Jhdt.
Halbplastische Figur aus feuervergoldeter Bronze mit fein gravierten Details. Stehende Figur eines männlichen Heiligen mit Märtyrerpalme und Buch. Eingesetzte Augen aus Glasfluss. Vergoldung stellenweise berieben. Höhe 24,2 cm.

Zustand: II Limit: 7000 EURO
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Zuschlag 7300 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2556
Vergoldete Heiligenfigur
Limoges, 1. Hälfte 14. Jhdt. mit Ergänzungen des 19. Jhdts.
Halbplastische Figur aus feuervergoldeter Bronze. Die männliche Stifterfigur mit fein ziseliertem Bart- und Haupthaar leicht zur Seite gewandt, in den Händen einen stilisierten Kirchturm haltend. Weich fallendes Gewand mit teils graviertem Faltenwurf. Auf mehrfarbig emailierter, Sockelplatte aus feuervergoldeter Bronze montiert. Umlaufend Befestigunslöcher. Email stellenweise beschädigt. Die Sockelplatte wohl Ergänzung des 19. Jhdts. Höhe 27 cm.

Zustand: II- Limit: 6800 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2557
Emaillierte Weinprobierschale
Limoges um 1600
Sechspassige Schale aus emailliertem Kupfer. Im Spiegel sitzende Frauenfigur in Grisaillemalerei, die Seiten mit farbigen Blüten und Vögeln auf weißem Grund. Die Unterseite mit goldenen Sternen und Rankendekor auf scharzem Grund gefasst. Kanten bestoßen und stellenweise restauriert. Durchmesser 13,5 cm.

Zustand: II-III Limit: 600 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2558
Maria und Kind
Limoges, 18. Jhdt.
Gewölbte Kupferplatte mit feiner, polychromer Emailmalerei. Darstellung der sitzenden Mutter Gottes, auf ihren Knien der Jesusknabe, eine Blume in der linken Hand. Umrahmt von getriebenem Rankenwerk auf schwarzem Grund. Am oberen und unteren Rand je eine Befestigungslochung. Leistenrahmen aus Nussbaumholz, teils mit grünem Samt bespannt. Bildmaße 13 x 10,7 cm, Rahmenmaße 22,5 x 20 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2559
Feuervergoldete Bronzeplakette
deutsch oder flämisch um 1600
Rechteckige Plakette mit reliefierter Darstellung der heiligen drei Könige bei ihrer Ankunft in Bethlehem. Im Vordergrund das Heilige Paar mit dem Jesuskind und den Adoranten. Im Hintergrund vielfiguriger Tross mit Pferden und Kamelen, darüber der Stern von Bethlehem. Vergoldung leicht berieben. Maße 15 x 11,5 cm.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2560
Renaissance-Kleinbronze
deutsch, Mitte 16. Jhdt.
Hohl gearbeiteter Bronzeguss mit schöner Alterspatina. Naturgetreue Figur einer hockenden Erdkröte, das geöffnete Maul zum Betrachter gewandt. Höhe 8 cm.

Zustand: II Limit: 3800 EURO
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Zuschlag 4200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2561
Weihwasserbecken
vermutlich Nürnberg, Mitte 17. Jhdt.
Dünnwandig abgedrehter Wasserbehälter aus Messing mit Bandgliederung. Durchbrochene Wandplatte mit zentraler Portraitplakette und Cherubenkopf zwischen Akanthuslaub und Früchtefestons. Höhe 24 cm.

Zustand: II- Limit: 900 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2562
Feuervergoldete Kreuzigungsgruppe
süddeutsch, vermutlich Augsburg um 1700
Mehrteilig gearbeitete Skulptur aus feuervergoldeter Bronze mit sorgfältig verschraubten Einzelteilen. Großes Kruzifix mit polierter Vergoldung und hochwertigem, matt vergoldetem Korpus. Zu Füßen des Kreuzes die kniende Figur der Maria Magdalena, daneben Maria. Plastische Sockelplatte mit fein modellierter Oberfläche aus Gräsern, Blättern und Felsen. Zahlreiche aufgesetzte Details wie Schlangen und der Schädel Adams. Einige Kleinteile sowie die Figur des Johannes fehlen. Höhe 54 cm.
Seltene barocke Kreuzigungsgruppe in hochwertiger Qualität mit schwerer, intakter Feuervergoldung.

Zustand: II+ Limit: 2400 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2563
Romanischer Leuchterhirsch
deutsch, 12./13.Jhdt.
Bronze mit kräftiger, grünlicher Patina. Vollplastische Figur eines Hirsches mit fein gravierter Fellstruktur. Auf dem Rücken ein dreizinkiger Kerzendorn. Die Plinthe beschädigt und unvollständig. Gereinigter Bodenfund. Auf Plexiglassockel montiert. Höhe ohne Sockel 8,5 cm.
Seltener, mittelalterlicher Figurenleuchter.

Zustand: II-III Limit: 3500 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2564
Öllampe in Groteskenform
in der Art des Severo da Ravenna, flämisch um 1600
Bronze, graviert und ziseliert, in den Vertiefungen geringe Reste von Vergoldung. Basis in Form einer naturalistisch gebildeten Adlerklaue. Darauf Ölbehälter in Form eines Groteskenkopfes, der Bart aus fein punziertem Akanthuslaub gebildet. Auf dem Scheitel kleiner, scharniergelagerter Deckel, der Mund mit kurzem Dochthalter. Höhe 22 cm.

Zustand: II Limit: 4800 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2565
Schmiedeeiserner Wachsstockhalter
deutsch um 1740
Tropfschale mit gewelltem Rand auf drei vernieteten Standbeinen. Darauf verschraubter Balusterschaft mit durchbrochener Zierschelle aus Messing. Gefederte Zange zur Aufnahme des Wachsstockes mit breiter Auflagefläche. Höhe 17,5 cm.

Zustand: II Limit: 950 EURO
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Zuschlag 1050 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2566
Beckenschlägerschüssel mit Ciceroportrait
Nürnberg, 16.Jhdt.
Flache Schale aus Messing mit gebördeltem Rand. Im Spiegel Medaillon mit antikisierendem Portraitkopf und Umschrift "MARCVS.TVLIVS.CICERO.CONS". Umlaufend Fischblasendekor und Schriftband. Fahne mit gepunztem Dekor, am Rand vier kleine Befestigungslöcher. Durchmesser 39,5 cm.

Zustand: II Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2567
Gravierter Breitrandteller
norddeutsch oder niederländisch um 1720
Fein gearbeiteter Teller aus getriebenem Messing. Auf der Fahne umlaufend hochwertige Gravur mit Akanthusranken. Dazwischen drei runde Kartuschen mit Landschaftsdarstellungen. Kleine Hängelochung, auf der Rückseite angelötete Hängeöse. Durchmesser 28 cm.
Vermutlich das Meisterstück eines Graveurs. Goldschmiede- und Graveurgesellen konnten sich häufig nicht das Material für eine Arbeit in Silber leisten und durften daher häufig ihre Prüfung mit Stücken aus Kupfer oder Messing ablegen.

Zustand: II Limit: 900 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2568
Bechergewicht
deutsch, 13. Jhdt.
Bronze mit kräftiger, grünlicher Patina. Leicht konischer Becher mit umlaufend acht Verstärkungsrippen. Seilich zwei Handhaben in der Form plastischer Löwenköpfe, die Mäuler zur Aufnahme der Verschlussstange durchbohrt. Einsatzgewichte und Deckel fehlen. Höhe 3,8 cm.

Zustand: III Limit: 800 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2569
Bechergewicht
Nürnberg, 15. Jhdt.
Messing mit kräftiger, grünlicher Patina. Leicht konischer Korpus mit gerippter Außenwandung. Der Deckel gemarkt mit gotischer Majuskel "B" oder "E". Scharniergelagerter Deckel, der eiserne Schanierzapfen durch Korrosion verloren. Einsätze fehlen. Durchmesser 5 cm, Höhe 2,2 cm.

Zustand: II-III Limit: 900 EURO
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Zuschlag 900 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2570
Großer Apothekermörser
deutsch, 1. Hälfte 18. Jhdt.
Schwerer Mörser aus geschwärztem Gusseisen. Zylindrischer Korpus mit Bandgliederung und ausgestellter Lippe. Seitlich zwei kräftige Kugelknäufe mit beweglichen Tragegriffen. Zugehöriger, eiserner Stössel. Höhe des Mörsers 25,5 cm, Durchmesser 28 cm, Länge des Stößels 58,5 cm.

Zustand: II+ Limit: 800 EURO
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verkauft

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2571
Satz von sechs Apothekerdosen
Frankreich, 18. Jhdt.
Leicht konische, gedrechselte Dosen aus Lindenholz mit Stülpdeckeln. Originale, farbige Fassung, schauseitig schildförmige Kartuschen mit Bezeichnung des Inhalts in lateinischer Sprache. Teils mit originalem Inhalt und Notizen im Deckel. Höhe jeweils ca. 20 cm.

Zustand: II- Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2572
Zehn Apothekerdosen
deutsch, 18. Jhdt.
Runde, aus Lindenholz gedrechselte Dosen mit Stülpdeckel. Je fünf Dosen in zwei unterschiedlichen Größen. Alte Farbfassung, schauseitig Schriftkartuschen mit Inhaltsbezeichnung. Teils mit originalem Inhalt. Höhe 13,5 und 18 cm.

Zustand: II/II- Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1100 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2573
Vexier-Rörken einer Handschuhmacher-Gilde
norddeutsch oder dänisch, datiert 1682
Leicht konischer Korpus aus Zinn auf ausgestelltem Standfuß. Am oberen Rand umlaufende Lochungen. Hohl gearbeiteter Henkel, das seitliche Trinkrohr bei einer Restaurierung am oberen Henkelansatz entfernt. Schauseitig gravierter Handschuh mit Umschrift "Lochen Ramer Mannen - Jorgen Nielsen - Olle Castensen - Algesel 1682. Scharniergelagerter Deckel mit Volutendrücker. Auf der Oberseite drehbarer Zeiger mit Skalierung für Trinkspiel. Auf der Deckelinnenseite unlesbare Marken. Höhe 15 cm.

Zustand: II- Limit: 1800 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2574
Satz von vier Eichmaßen
Lindau, 18./19. Jhdt.
Vier geeichte Hohlmaße aus Zinn in den Größen: eine Maß, 1/2 Maß, 1/4 Maß und 1/8 Maß. Unterschiedliche Eichmarken von 1701 und 1832. Herstellermarken unterschiedlicher Meister des 18. und frühen 19. Jhdts. Höhe 9,5 bis 21 cm.

Zustand: II/II- Limit: 1500 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2575
Grosse Weinkanne
Oberitalien, 17. Jhdt.
Bauchige Kupferkanne auf leicht ausgestelltem Standfuß. Gebogene Ausgusstülle, zylindrischer Hals mit seitlich vernietetem Tragegriff. Allseitig fein getriebener, gravierter und ziselierter Dekor aus Blüten und Blattranken, neben der Tülle zwei springende Löwen. Höhe 39,5 cm.
Vgl. mehrere, ähnliche Exemplare in: Siegfried Kuhnke, Rotes Gold, S. 216.

Zustand: II Limit: 1900 EURO
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Zuschlag 2300 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2576
Gravierte Kupferkanne
süddeutsch, 17. Jhdt.
Bauchiger Korpus aus getriebenem Kupfer mit Standring und Lippenverstärkung aus Messing. Schmaler Ausguss, scharniergelagerter Deckel, vernieteter Bandhenkel. Korpus und Deckel mit plastisch getriebenem Fischblasendekor, der Hals mit graviertem Bandwerk verziert. Innen verzinnt. Höhe 23 cm.
Hochwertig dekorierte Weinkanne. Vgl. ähnliche Stücke in: Siegrfied Kuhnke, Rotes Gold, S. 70.

Zustand: II Limit: 2100 EURO
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Zuschlag 2400 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2577
Kupferkanne
süddeutsch, 17. Jhdt.
Bauchiger Korpus aus getriebenem Kupfer mit Standfuß und Deckel aus Messing. Vernieteter Bandhenkel. Wandung mit umlaufendem, plastischem Fischblasendekor, darüber Zierbänder sowie getriebener und ziselierter Zierdekor. Innenseite verzinnt. Höhe 32 cm.

Zustand: II Limit: 1100 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2578
Inventar einer Schlossküche
süddeutsch, 19. Jhdt.
40 Teile Kupfergeschirr. Ein Satz von sechs Stieltöpfen und sechs Pfannen in unterschiedlichen Größen. Sieben weitere, unterschiedliche Stieltöpfe, neun Schalen und Tiegel, drei Backformen, eine Wanne mit seitlichen Handhaben, ein großes, rechteckiges Wasserbecken mit Siebeinsatz und Deckel, ein Trichter, ein Messbecher, ein Wasserkessel und eine Schöpfkelle. Alle Teile in schöner, handgefertigter Qualität, teils mit Marken. Größen 10 bis 61 cm.

Zustand: II/II- Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 2300 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2579
Silbernes Kännchen
Augsburg um 1690
Birnkanne mit scharniergelagertem Deckel und Volutenhenkel. Korpus, Fuß und Deckel mit aufwändig getriebenem und ziseliertem Ranken- und Blütendekor. Alle Teile gemarkt mit Augsburger Pyr und Meistermarke "AG", wohl Meister Adolf Gaap, tätig von 1664 - 1695. Tremolierstrich auf der Unterseite des Fußes. Höhe 19 cm, Gewicht 463 g.

Zustand: II+ Limit: 2000 EURO
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Zuschlag 3200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2580
Traubenpokal
Nürnberg um 1620
Silber, teilvergoldet. Siebenfach gebuckelter Standfuß. Schaft in Astform mit plastischem Vogel, Spanwerkdekor. Kuppa und Deckel mit jeweils fein graviertem Wappen und umlaufender Chiffre "MCHPNM". Aufwändig gearbeiteter Knauf mit Spanwerk- und Blütendekor. Standfuß leicht verbeult, Deckel am Rand leicht eingerissen. Alle Teile gemarkt mit Nürnberger Abnahme und Meistermarke des Wolf Straub, tätig 1618 - 1644. Fuß und Kuppa mit Tremolierstich. Höhe 26 cm, Gewicht 189 g.

Zustand: II Limit: 6500 EURO
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Zuschlag 16000 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2581
Schlangenhautbecher mit Münzdeckel
deutsch, datiert 1723
Silber, teilvergoldet. Leicht konischer Becher. Die fein punzierte Wandung und die Unterseite des Bodens mit drei gravierten Kartuschen mit allegorischen Symbolen für Glaube, Liebe und Hoffnung. Darüber Schriftbänder "Glaube recht an Gott", Hoffe fest in Noth" und "Liebe bisz in Todt". Auf dem Boden monogrammiert und datiert "EP 1723 GH". Deckel mit zentral eingelöteter Schaumünze (Braunschweiger Löser zu drei Talern), datiert "1650". Umlaufender Pfeifendekor, gekehlter Kugelknauf. Nicht punziert. Höhe 17 cm, Gewicht 303 g.

Zustand: II Limit: 2000 EURO
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Zuschlag 3400 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2582
Ein Paar silberne Empire-Leuchter
Augsburg um 1785
Quadratische Sockelplatte, die runden Leuchterfüße mit reliefiertem Girlanden- und Blütendekor. Kanellierte Säulenschäfte, eingesteckte Tüllen mit Perlrand. Jeweils gemarkt mit Meistermarke "ICM und Augsburger Beschauzeichen für die Jahre 1785 - 87. Die Stecktüllen mit Münchner Abnahmemarke. Stark gereinigt, die Kanten der Sockelplatten stellenweise nachgelötet. Höhe je 26,5 cm, Gewicht zusammen 897 g.
Johann Martin Langenbauer tätig in Augsburg von 1747 - 1792. Vgl. Rosenberg, Band. 1, Nr. 954.

Zustand: II- Limit: 1400 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2583
Große silberne Gedenk-Schauplatte
"Einzug Kaiser Karls V. in Augsburg zum Reichstag 1548"
deutsch, 2. Hälfte 19. Jhdt.
Tief reliefiert getriebene und punzierte Platte mit reichhaltiger Personenstaffage vor Häuserkulisse. Auf der floral ornamentierten Fahne Doppeladler als Reichswappen und Doppelwappen der Stadt Augsburg. Im unteren Spiegel "930" Silberstempel, Marke Adler für Bruckmann Heilbronn sowie Stadtmarken Augsburger Pyr, schreitender Löwe und Portraitkopf. Größe 119 x 69 cm, Gewicht 4,5 kg.
Die außergewöhnliche Größe und Qualität lassen an eine Anfertigung für ein Jubiläum zum Deutschen Kaiser-Reichstag 1867/71 denken.

Zustand: II Limit: 9500 EURO
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Zuschlag 19000 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2584
Silberne Tiffany - Taschenflasche
USA nach 1880
Große Taschenflasche aus Sterling-Silber, Inhalt 7 1/2 Gill (ca. 0,8 Liter), scharniergelagerter Schraubdeckel, aufwändig graviert und geätzt, vs. Szene aus einem römischen Wagenrennen, rs. Monogramm sowie feines Akanthusdekor. Im Boden Herstellerstempel "Tiffany & Co.", Modellnummer "10035M7659" sowie Feingehalt und Fassungsvermögen. Höhe 22 cm, Gewicht 582 g.
Tiffany wurde im Jahr 1837 in New York gegründet und betreibt heute auf der ganzen Welt Dependancen. Das Unternehmen war nicht nur für innovative Geschäftspraktiken und höchste Qualitätsansprüche bekannt, sondern auch Hoflieferant des österreichischen Kaiserhauses. Darüberhinaus wurde der Name Tiffany durch Literatur und Film weltberühmt.

Zustand: II Limit: 1100 EURO
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Zuschlag 1400 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2585
Kuttrolf
deutsch, 1. Hälfte 17. Jhdt.
Extrem dünnwandiges Trinkgefäß aus leicht grünlichem Glas. Zylindrischer Korpus mit optisch geblasenen Rippen, Boden mit Handabriss. Aufgeschmolzener, leicht tordierter Hals mit fünffacher Unterteilung. Trichterförmiger, leicht eingekniffener Ausguss. Höhe 25,5 cm.
Der Kuttrolf, auch Guttrolf oder Angster, zählt zu den Scherz- bzw. Vexiergefäßen und erfreute sich bereits im Mittelalter großer Beliebtheit. Durch besondere Form des Halses entsteht beim Trinken bzw, Einschenken ein charakteristisches gluckerndes Geräusch.

Zustand: II Limit: 4500 EURO
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Zuschlag 4600 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2586
Deckelpokal
Nürnberg um 1680/90
Hoher Pokal aus entfärbtem Glas und Grünglas. Flacher Standfuß mit geschliffenem, umlaufendem Lorbeerkranz. Reich gegliederter, hohl geblasener Balusterschaft. Am Ansatz mit einer gravierten Silbermanschette verstärkt. Kuppa aus Grünglas mit geschliffenem Reigen von Putti mit Blattkränzen. Deckel mit hohl geblasenem Knauf, am Knauf restaurierte Bruchstelle. Höhe 31,5 cm.

Zustand: II- Limit: 5000 EURO
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Zuschlag 6200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2587
Ochsenkopfbecher
Fichtelgebirge, datiert 1712
Leicht konischer Becher aus graustichigem Glas. Leicht ausgestellter Standfuß mit Handabriss. Umlaufend fein gemalter, vielfarbiger Emaildekor. Zentrale Darstellung des Ochsenkopfes mit darauf lebenden Tieren und den vier daraus entspringenden Flüssen "Eger", "Nab", "Saal" und "Mayn". Auf der Rückseite ein Bergmann(?) mit Hacke und Sinnspruch "Der Fichtelberg bin ich genandt, im obern Francken wol bekandt, vier Wasser aus mir komen, laufen in frembde Landt. Auch hab ich Erz, Gold, Silber, Bley, und anderes methall dabey". Zugehörige(?) Deckel mit beriebenem Email- und Goldekor, hoher facettierter Knauf. Höhe des Bechers 15,5 cm, mit Deckel 25,5 cm.
Vgl. ähnliche Stücke in der Sammlung des Bayerischen Nationalmuseums und der Sammlung der Veste Coburg.

Zustand: I-II Limit: 3500 EURO
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Zuschlag 5000 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2588
Bauerntanz-Kanne
Raeren um 1580
Graues, teils blau engobiertes Steinzeug. Bauchige Kanne mit zylindrischem Hals und Bandhenkel. Der Korpus mit umlaufendem Fries aus tanzenden Bauernpaaren. An der Lippe kleiner Ausbruch und ca. 4 cm langer feiner Haarriss. Lippe zinnmontiert, scharniergelagerter Deckel mit Palmettendrücker. Höhe 29,5 cm.

Zustand: II Limit: 1300 EURO
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Zuschlag 1350 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2589
Großer Kugelbauchkrug
Raeren um 1600
Graubraunes, salzglasiertes Steinzeug, stellenweise blau bemalt. Bauchiger Korpus mit an drei Seiten aufgelegten, bekrönten Wappenkartuschen. Die Schulter mit Kerb- und Stempeldekor, Hals mit Bandwerkdekor. Geflochtener Bandhenkel. Kleiner Ausbruch an der Lippe. Höhe 28 cm.

Zustand: II Limit: 3300 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2590
Schraubflasche mit Kerbschnittdekor
Creussen, datiert 1647
Sechskantige Flasche aus braunem Steinzeug. Die Seitenflächen mit Kerbschnitt dekoriert und mit blauen und weißen Emailfarben sowie Vergoldung gefasst (Vergoldung stellenweise stark berieben). Schauseitig farbiges Portrait mit Monogramm "C.M.Z.B." und Datierung 1647. Originale Zinnmontierung, der Schraubdeckel mit beweglichem Tragegriff. Auf der Innenseite des Deckels plastisches Medaillon mit Frauenkopf und Umschrift. Der Schraubdeckel seitlich entlang der Gewindebahnen eingerissen. Höhe 17 cm.

Zustand: II Limit: 1600 EURO
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Zuschlag 8000 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2591
Planetenkanne
Creussen, datiert 1668
Bauchige Kanne aus braunem Steinzeug mit leicht ausgestelltem Hals und einem Bandhenkel. Allseitig ausgelegter, reliefierter Dekor mit allegorischer Darstellung der sieben Himmelskörper Saturnus, Iupiter, Mars, Sol, Venus, Mercurius und Luna, umgeben von Zierrahmen und aufgelegten Rosetten. Vielfarbige Fassung in Emailfarben, auf dem Hals umlaufender Sinnspruch "Drinck und is. Gott nicht vergis". Zinnstandring, scharniergelagerter Deckel mit Kugeldrücker. Emailfarben stellenweise berieben. Höhe 24 cm.
Vgl. einen nahezu identischen, 1670 datierten Krug in der Sammlung des Creussener Krügemuseums. Joachim Kröll "Creussener Steinzeug", S. 185, Abb. 124.

Zustand: II Limit: 6500 EURO
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Zuschlag 6500 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2592
Altenburger Perlhumpen
Sachsen um 1710/20
Leicht konischer Krug aus bräunlichem Steinzeug mit aufgelegtem weißen Perldekor. Aufwändige Zinnmontierung mit mehreren aufgelegten Reifen. Scharniergelagerter Deckel mit Kugeldrücker, graviertes Monogramm "JGS" in Blattkranz. Höhe 21,5 cm.

Zustand: I-II Limit: 2000 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2593
Fayence-Enghalskrug
Hanau um 1730/40
Hellblau glasierter Birnkrug mit gekehltem Korpus und schlankem, geripptem Hals und geflochtenem Bandhenkel. Der Korpus mit fein gemaltem Chinoiseriedekor mit Bäumen und Architekturkulisse. Hals und Standfuß mit Ranken- und Blütendekor. Standring aus Zinn, Scharniergelagerter Deckel mit Palmettendrücker. Kleine Abplatzungen am Lippenrand, kleine Fehlstelle am Korpus. Höhe 30 cm.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 2800 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2594
Crailsheimer Fayencekrug
Gelbe Familie, um 1760
Weiß glasierter Walzenkrug mit Bandhenkel, Dekor in der Farbpalette der "gelben Familie". Berittener Jäger, eine Pistole abfeuernd, begleitet von zwei Jagdhunden, ein Paar Füchse hetzend. Standring, Lippe und Henkel mit Zinnmontierung. Scharniergelagerter Deckel mit Dinkelsbühler Marken und Kugeldrücker. Henkel leicht bestoßen, Zinnmontierung mit Reparaturstellen. Kleiner Riss oberhalb des Henkelansatzes. Höhe 24,5 cm.

Zustand: II Limit: 2200 EURO
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Zuschlag 6600 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2595
Silbermontierter Porzellankrug
Meissen um 1730
Zylindrischer Krug aus weißem Porzellan mit Bandhenkel. Feiner Kakiemon-Dekor mit teilvergoldeten "Indianischen Blumen". Der Henkelansatz mit plastischer, mangangehöhter Palmette. Zeitgenössiche Silbermontierung. Der scharniergelagerte Deckel mit reliefiertem Blütendekor und Palmettendrücker. Am Scharnierabsatz gemarkt mit gekreuzter Schwertmarke, wohl Meissen und Meistermarke "ICS", darunter Tremolierstrich. Der Krug am unteren Rand mit kleinem Ausbruch. Höhe 19,5 cm.

Zustand: II Limit: 4500 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2596
Schokoladenkanne
Porzellanmanufaktur Hoechst(?) um 1760
Zylindrische Kanne aus weißem Porzellan mit schlankem Ausguss und seitlicher Tülle für den fehlenden Holzgriff. Aufgesetzter Deckel mit kleiner Handhabe. Allseitig feine Bemalung aus Blüten und Früchten, vergoldete Ränder. Ausguss und Griffe plastisch mit aufgelegten Blüten dekoriert. Keine Marke. Höhe 17,5 cm.

Zustand: I-II Limit: 1200 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2597
Ein Paar vergoldete und bemalte Porzellan-Prunkvasen
Frankreich(?), 1. Hälfte 19. Jhdt.
Jeweils aus drei Teilen gefertigte, unterseitig verschraubte, ovale Vasen mit volutenförmigen Henkeln und auf vier Tatzenfüßen. Auf den Schauseiten gemalte Landschaftsdarstellungen mit Personenstaffage. Vergoldung partiell berieben, ein Fuß geklebt, bei einem Exemplar der Fuß an der Verschraubung gechipt. Höhe 30 cm.

Zustand: II- Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 1900 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2598
Romanische Ringfibel
deutsch oder französisch, 11./12. Jhdt.
Gold mit gut erhaltenen Einlagen aus rotem und blauem Email. Kräftiger Ring mit intakter, beweglicher Nadel. Vs. emaillierte Inschrift "AVE MARIA" mit zwei Kreuzmotiven, rs. mit Inschrift "AMOR VINCIT ONIA". Durchmesser 30 mm, Gewicht 10,1 g.

Zustand: II Limit: 3000 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2599
Spätgotischer Goldring
Mitteleuropa, 14./15. Jhdt.
Kräftige, halbrunde Schiene. Türkis-Carbochon mit dreipassig geschweifter, fein gravierter Fassung. Höhe 25 mm, Innendurchmesser ca. 18 mm, Gewicht 7,7 g.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 2300 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2600
Emailierter Magnatengürtel
Ungarn, 2. Hälfte 18. Jhdt.
Mehrteiliger Gürtel aus vergoldetem Silber. Schauseitig fein gearbeiteter Filigranbesatz mit mehrfarbig emailieren Blüten- und Blattranken. Zierbesatz aus Perlen und Smaragden. Dazu ein weiteres Gürtelglied und ein Glied eines ähnlichen, etwas breiten Gürtels (Smaragdbestaz unvollständig). Die Gürtelglieder rückseitig gemarkt "RE" mit drei Sternen. Länge ohne Kette 72 cm, Gewicht zusammen 416 cm.
Email stellenweise bestoßen, bzw restauriert. Gürtelglieder teils mit kleineren Reparaturen und Modifikationen aus der Gebrauchszeit.

Zustand: II-III Limit: 2200 EURO
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Zuschlag 2200 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2601
Großer Prägestock für Papiersiegel
Österreich um 1700
Messing mit Resten von Versilberung. Kräftige, ovale Matritze mit fein geschnittener und gravierter Siegelfläche. Mittig bekrönter Doppelkopfadler mit Brustschild, umgeben von den bekrönten Wappen der Habsburger Erblande. Rahmung in Form eines fein gravierten Blattkranzes. Maße 67 x 60 mm.

Zustand: II+ Limit: 1800 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2602
Große Siegelpresse
süddeutsch um 1720
Quadratische Sockelplatte aus ebonisiertem Holz auf vier gedrückten Kugelfüßen. Darauf schwerer, schmiedeeiserner Rahmen. Die senkrechte Gewindestange mit Aufnahme für Prägesiegel und weit ausladenden Handgriffen. Maße des Sockels 60 x 60 cm, Höhe 68 cm.
Nach Angaben des Einlieferers aus dem alten Rathaus von Bayreuth stammend.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1350 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2603
Petschaft eines Uhrmachers
deutsch, 19. Jhdt.
Siegelfläche aus Messing mit stehendem Löwen neben Zifferblatt unter Monogramm "BB". Fein geschnitzter Griff aus Elfenbein mit drei in sich verschlungenen Putti mit Kugelabschluss. Höhe 10 cm.

Zustand: II Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2604
Goldsavonette
"Deutsche Uhrenfabrikation A. Lange & Söhne"
Glashütte in Sachsen" um 1914. 14 ct. Glattes Gehäuse, weißes Emailzifferblatt, Präzisionsankerwerk No. 76328, Gehäuse und Zifferblatt bez. wie oben, Schwanenhalsfeinreglage, Goldanker und Goldankerrad, Durchmesser 53 mm. In goldgeprägtem Ledertui. Dazu goldene Uhrenkette mit Karabinerhaken, Öse, ungeschnittenem Petschaft und Kamee.

Zustand: I-II Limit: 2800 EURO
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Zuschlag 3800 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2605
Singvogeldose
deutsch um 1930
Versilberter Korpus aus Neusilber auf vier ausgestellten Füßen. Handbemalter, ovaler Porzellandeckel mit Darstellung eines Mädchen, das Vögel in einem Nest füttert. Nach Auslösung des vorderen Schiebers öffnet sich der Deckel, ein Vogel springt hervor und zwitschert seine Melodie. Dabei dreht sich der Vogel und bewegt Flügel und Schnabel. Funktionsfähig, Schlüssel fehlt. Maße 11 x 7,5 x 5 cm.

Zustand: II- Limit: 1200 EURO
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KUNSTHANDWERK

Los Nr.2606
Contre Boulle-Pendule mit Konsole
Ferdinand Berthoud, Paris, Mitte 18. Jhdt.
Messingbeschlagenes Holzgehäuse mit vergoldeten Bronzebeschlägen. Reichhaltige, ranken- und blütenförmigen Einlagen aus Schildpatt, Perlmutt und rot unterlegtem Horn in Contre Boulle-Technik. Uhrwerk und das emaillierte Zifferblatt signiert "Ferdinand Berthoud a Paris". Halbstundenschlag auf Glocke mit Fadenrepetition. Abnehmbarer Aufsatz mit sitzendem Putto. Schlüssel. Höhe 89 cm. Dazu die en suite gearbeitete, gestufte Konsole. Breite 50 cm. Einige Einlagen beschädigt bzw. fehlen. Uhrwerk sollte revidiert werden, Verriegelung der Zifferblattverglasung defekt.
Ferdinand Berthoud, 1727 - 1807, kommt 1746 nach Paris, Hoflieferant Königs Ludwig XV.

Zustand: II- Limit: 4500 EURO
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Zuschlag 8500 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2607
Konsoltisch in Boulle-Technik
Frankreich, 18. Jhdt.
Schwarz lackierte Holzkonstruktion mit geschweiften Füßen und Platte. Die Vorderfront, Füße und Platte mit reichhaltigen Einlagen aus Messing und rot hinterlegtem Schildpatt. Aufgenagelte, ehemals vergoldete Bronzeapplikationen. Einige Einlagen der Platte ergänzt, Glasabdeckung später. Höhe 75 cm, Breite 79 cm.

Zustand: II-III Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 2600 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2608
Pendule in Boulle-Manier
Martinot, Paris, 19.Jhdt.
Geschweiftes, mit Schildpatt und fein gravierter Messingmarketerie im Stil des 17. Jhdts. eingelegtes Holzgehäuse auf vier liegenden Pferden. Als Bekrönung Fama mit Posaune und Lorbeerzweig. Reliefiertes und emailliertes Zifferblatt. Von Amoretten flankierte Signatur "Martinot A PARIS". Halbstundenschlagwerk auf Glocke. Schlüssel. Etwas verschmutzt, Uhrwerk müsste gereinigt werden. Verriegelung der Deckelverglasung defekt. Gesamthöhe 103 cm, Breite 57 cm.

Zustand: II- Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 3600 EURO

 

KUNSTHANDWERK

Los Nr.2609
Supraporte
deutsch, datiert 1643
Konstruktion aus Nussbaumholz mit Verstärkungen aus Weichholz. Im Zentrum querovales Medaillon mit Darstellung der Vanitas mit Schädel und Stundenglas sowie der Inschrift "Vigilate Quia Nescitis Diem Neque Horas Mat 25 1643", eingerahmt durch zwei geflügelte Genien und Voluten. Stellenweise leichte Wurmschäden. Rs. alt bezeichnet "R1" und älterer Transportaufkleber "Montreux Bremen". Höhe 89 cm, Breite 226 cm.
Die Inschrift, grob übersetzt, "Wachet, denn Ihr wisset weder den Tag noch die Stunde" bezieht sich auf Kapitel 25, Vers 42 des Matthäus-Evangeliums.

Zustand: II- Limit: 1300 EURO
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Zuschlag 1600 EURO

 

GEMÄLDE UND SKULPTUREN

Los Nr.2610
Portrait eines Feldherren
flämisch(?), 17. Jhdt.
Darstellung in geschwärztem Harnisch, in der Rechten einen Marschallstab haltend, die Linke auf einem Helm ruhend, im Hintergrund Reiter und Zeltlager vor Stadtsilhouette, vorne links ein Hund. Öl auf Leinwand, unsigniert. Rückseitig altes handschriftliches Etikett mit unrichtiger Zuschreibung "Michiel Miereveld, Delft 1567 - 1641 Delft. Portret van Prins Filips Willem van Oranje. Collectie de Baron Rede van Antshoove van Utrecht"? In restauriertem geschnitztem Rahmen, Rahmenmaße 75 x 65 cm.

Zustand: II- Limit: 2000 EURO
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Zuschlag 4000 EURO

 

GEMÄLDE UND SKULPTUREN

Los Nr.2611
Barockportrait einer adeligen Dame
wohl Frankreich, 1. Hälfte 18. Jhdt.
Öl auf Leinwand (doubliert), unsigniert, auf neuem Keilrahmen. Halbbildnis einer Dame mit locker frisiertem Haar, blauem Haarband und Perlenschmuck. Das goldfarbene Kleid mit Ausschnitt gesäumt von Tüllborteneinfassung. In vergoldetem, geschnitztem Holzrahmen (teils restauriert). Bildmaße 70 x 57 cm, Rahmenmaße 90 x 63,5 cm.
Schöne Arbeit, angeblich soll es sich um eine Tochter oder Enkelin des französischen Sonnenkönigs Louis XIV. handeln.

Zustand: II- Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 3200 EURO

 

GEMÄLDE UND SKULPTUREN

Los Nr.2612
Edward Young 1823 - 1882
"Das letzte Abendmahl der Prager Protestanten"
Ölskizze, einer Episode aus dem Beginn des Dreißigjährigen Krieges in eindrucksvollem Hell-Dunkel-Szenario dargestellt. Öl auf Leinwand, 68,5 x 54 cm, doubliert, auf dem Originalkeilrahmen benannt "Edouard Young". Auf dem vergoldeten Stuckrahmen (88 x 75 cm) Inventarzettel des Prinzen Alfons von Bayern.
Der in Prag gebürtige Edward Young war Zeichenlehrer König Friedrichs VII. von Dänemark und erhielt dort den Professorentitel (vgl. Thieme-Becker, Bd. XXVI, S.360). Die Studie gelangte aus dem ursprünglichen Besitz Kaiser Wilhelms II. in den Besitz von Prinz Alfons von Bayern.

Zustand: II Limit: 3500 EURO
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GEMÄLDE UND SKULPTUREN

Los Nr.2613
Jean Jacques Henner (1829 - 1905)
liegender Frauenakt
Öl auf Leinwand. Unten links signiert "J. J. Henner". Bildmaße 26,5 x 40,5 cm. In vergoldetem Rahmen (min. Abplatzungen bzw. Restaurierungen), Rahmenmaße 39,5 x 54 cm.
Jean Jacques Henner, französischer Historien- und Portraitmaler lernte unter Gabriel Guèrin in Straßburg, anschließend in Paris. Schüler an der Ecole des beaux-arts und bei Drolling sowie in Rom. Er erhielt zahlreiche Medaillen und Preise (u.a. 1858 den Preis von Rom), wurde 1873 Ritter und 1878 Offizier der Ehrenlegion. In seinen Bildern liebt er nackte Gestalten und halbreife Körperformen.

Zustand: II- Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 2100 EURO

 

GEMÄLDE UND SKULPTUREN

Los Nr.2614
Heinz Flockenhaus (1856 - 1919)
niederrheinische Winterlandschaft mit Bäuerin
Öl auf Holz. Unten rechts signiert "H. Flockenhaus Dorf". Bildmaße 35,5 x 54 cm. In vergoldetem Rahmen, Rahmenmaße 64 x 82 cm.
Heinz Flockenhaus, bekannter Düsseldorfer Landschaftsmaler, vertreten in zahlreichen Privatsammlungen. Für ihn typische Motive sind weite, verschneite Winterlandschaften in Abendstimmung.

Zustand: II Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1600 EURO

 

GEMÄLDE UND SKULPTUREN

Los Nr.2615
Hans Bohrdt (1857 - 1945)
Nordkap
Tempera auf Papier. Landschaftsstudie des Nordkaps mit ruhiger See und bewölktem Himmel. Unten links signiert und datiert "Nordkap 21. Juli 1905". In verglastem Profilrahmen. Ränder mit kleinen Fehlstellen und Befestigungslöchern. Bildmaße 102 x 70 cm, Maße gerahmt 116 x 84 cm.
Bohrdt war häufiger Gast auf den Nordlandreisen Kaiser Wilhelms. Auf einer dieser Reisen dürfte auch diese Bild entstanden sein.

Zustand: II Limit: 3500 EURO
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verkauft

 

GEMÄLDE UND SKULPTUREN

Los Nr.2616
Henryk II. Kossowski (1855 - 1922)
"Der Waffenschmied", Paris um 1900
Bronze, patiniert. Stehender junger Handwerker in historisierender Tracht und Lederschürze. In der Rechten einen Ziselierhammer, in der ausgestreckten Linken einen Degen haltend. Neben ihm ein großer Schraubstock. Auf gestuftem Bronzesockel verschraubt. Die Plinthe seitlich signiert "H. Kossowski". Höhe 33,5 cm.

Zustand: I-II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1200 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2617
Miquelet-Steinschlossbüchse
osmanisch, Ende 18. Jhdt.
Achtkantiger, leicht gestauchter, siebenfach gezogener Damastlauf im Kaliber 14 mm mit Standvisierung. Über Mündung und Kammer gabelblattförmige Goldtausia. Silbertauschiertes und plattiertes Miqueletschloss. Nussholzvollschaft reichhaltig mit teilweise grün eingefärbtem Bein sowie vollflächig mit Stiften und sternförmigen Ringen in Messing eingelegt. Schwanzschraubenbereich und Schlossgegenseite mit graviertem Silber verziert. Eiserner Ladestock. Länge 107,5 cm.
Aufwändig dekorierte, gut erhaltene Büchse.

Zustand: II Limit: 3200 EURO
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Zuschlag 5400 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2618
Ein Paar silbermontierte Steinschlosspistolen
osmanisch um 1820
Glatte Damastläufe im Kaliber 14,5 mm mit Resten von Goldtausia auf den Oberseiten. Leicht gravierte Steinschlösser mit rollengelagerten Batterien. Dunkle Holzschäfte mit feinen Drahteinlagen und Beschlägen aus Silber, auf Knaufkappe, Abzugsbügel und Schlossgegenplatte jeweils gestempelte Tughra- und weitere Silbermarke. Länge je 42,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1600 EURO
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Zuschlag 2000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2619
Kandshar mit Silberscheide
osmanisch um 1800
Ältere Klinge des 17. Jhdts aus feinem Wootzdamast. Verstärkte Spitze, die beidseitige Mittelrippe mit feiner mehrfacher Kehlung. Am Klingenansatz beidseitig goldeingelegte Marke. Einteilig gearbeiteter Griff aus Walrosselfenbein. Scheide aus Silberblech mit fein ziseliertem Blütendekor (kleine Fehlstelle auf der Rückseite). Länge 40 cm.

Zustand: II Limit: 1500 EURO
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verkauft

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2620
Lanzenspitzendolch
osmanisch, 19. Jhdt.
Schlanke, zweischneidige Klinge aus Wootzdamast mit geschnittener Mittelrippe und floralem Ornament am Ansatz. Griffschalen aus Walrosselfenbein mit aufgelegten Rosetten und Griffschiene aus Neusilber (beschädigt und Fehlstellen). Getriebene Neusilberscheide mit feinem Floraldekor und Kupferverzierungen im Mundbereich. Länge 47 cm.

Zustand: II-III Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 2600 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2621
Silbermontierter Kinzal
osmanisch, Ende 19. Jhdt.
Holländische Rückenklinge für einen Hirschfänger (18. Jhdt.) mit zweischneidiger Spitze. Am Ansatz beidseitige ornamentale und jagdliche Zierätzung mit Inschrift "Joan Hofsee M swaartveger op de vügendam In t staate swaart tot Amsterdam". Niellierter und filigranbesetzter Silbergriff mit zwei schauseitigen Ziernieten. En suite dreiteilig gearbeitete, lange Silberscheide mit drei rs. Aussparungen. Länge 67,5 cm.
Seltener, unter Verwendung einer europäischen Klinge im osmanischen Reich gefertigter Kinzal.

Zustand: II Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 6000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2622
Silbermontierter Yatagan
osmanisch, datiert 1804
Typische Rückenklinge mit quartseitiger Schmiedemarke. Floral reliefiert getriebene Zwinge mit alt ergänztem Griff aus Silber. Am Knauf gefasster (beschädigter) Glasstein. Zweiteilige, schwere Silberscheide mit fein getriebenen Rocaillen- und Trophäendekor, die Quartseite mit Inschriftenkartusche und Datierung "1219" (=1804). Länge 67,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 2800 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2623
Silbermontierter Yatagan
osmanisch, datiert 1810
Am Rücken beidseitig schmal gekehlte Klinge mit beidseitig goldtauschierten Schriftkartuschen. Auf der Quartseite Datierung "1225" (=1810). Griff- und Klingenfassung aus filigranbesetztem, vergoldetem Silber mit vernieteten (einseitig gebrochenen) Walrossgriffschalen. Zweiteilige, reliefierte und filigranbesetzte Silberscheide mit Holzeinsatz. Silber partiell gedunkelt. Länge 76,5 cm.

Zustand: II Limit: 2000 EURO
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Zuschlag 2000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2624
Silbermontierter Yatagan
osmanisch, datiert 1830
Typische, beidseitig, doppelt gekehlte Klinge mit quartseitig goldtauschierter Herstellerinschrift und Datierung "1245" (=1830). Filigran- und korallenbesetzte Griffzwinge aus vergoldetem Kupfer mit vernieteten Walrossgriffschalen (eine gebrochen und geklebt). Zweiteilige, aufwändig mit Rocaillen, Trophäenbündeln, Schiffen und Moscheen reliefiert getriebene, schwere Silberscheide, terzseitig datiert "1237" (=1822). Länge 80,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 2000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2625
Yatagan
osmanisch, Zentralanatolien, datiert 1871
Schmale Rückenklinge mit beidseitig (beriebenem) Ätzdekor und quartseitig gravierter Datierung "1288" (= 1871). Klingenfassung und Griff aus Neusilber mit ornamental niellierter Knaufplatte aus Silber. Mittig samtbezogene Holzscheide mit teils vergoldeten, ornamental getriebenen Neusilberbeschlägen (Fehlstelle am Mund). Länge 87,5 cm.
Seltener Yatagantypus.

Zustand: II Limit: 2000 EURO
Währungsrechner / Currency converter
verkauft

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2626
Silbermontierter Shamshir
osmanisch um 1800
Kräftige Rückenklinge aus Wootzdamast mit terzseitig goldtauschierter Inschriftenkartusche. Floral gravierte Parierstange und Griffband aus vergoldetem Silber mit vernieteten Nashorngriffschalen. Chagrinlederbezogene und silberdrahtvernähte Holzscheide mit en suite gravierten und vergoldeten Silberbeschlägen. Länge 90,5 cm.
In allen Teilen originaler, schön erhaltener Säbel.

Zustand: II+ Limit: 3500 EURO
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Zuschlag 3900 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2627
Goldtauschierter Shamshir
osmanisch um 1820
Gekrümmte Rückenklinge aus Wootzdamast mit goldtauschierter Wootzdamast-Parierstange. Vernietete Nashorngriffschalen mit goldtauschiertem Griffband. Chagrinleder überzogene und silberdrahtvernähte Holzscheide mit en suite goldtauschierten Beschlägen aus Wootzdamast. Goldtausia partiell etwas berieben, Ortbeschlag korrodiert. Länge 96 cm.

Zustand: II- Limit: 2600 EURO
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Zuschlag 2700 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2628
Silbermontierter Shamshir
osmanisch um 1820
Kräftige, beidseitig doppelt gekehlte Rückenklinge aus dunklem Wootzdamast. Floral gravierte Parierstange und Griffschiene aus Silber mit vernieteten Horngriffschalen. Chagrinleder bezogene und silberdrahtvernähte Holzscheide mit en suite gravierten, silbernen Beschlägen. Ein Tragering und Parierstangenabschluss fehlen, Ortbeschlag etwas verbeult. Länge 97 cm.

Zustand: II- Limit: 2400 EURO
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Zuschlag 2900 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2629
Diamant- und smaragdbesetzter Geschenk-Kilic
osmanisch, Sultan Mahmud II (reg. 1808-1839)
Am Rücken geschnittene Klinge aus feinstem, dunklem Wootzdamast mit verbreiterter, zweischneidiger Spitze. Der beidseitige Ansatz geometrisch arabeskenförmig geschnitten mit vergoldetem Hintergrund. Am Rücken jeweils drei Kartuschen mit goldeingelegtem Gabelblattdekor sowie terzseitiger Koran-Inschrift. Silberne Parierstange mit zwölf goldgefassten Diamantrosen und drei Smaragdcabochons. Der indische Griff aus schwarzer Jade beidseitig mit zehn Diamanten (der oberste Stein terzseitig durch Zirkonia ersetzt) sowie zwei Smaragden eingelegt. Mehrteilige, silberne Scheide mit beidseitig vollflächig getriebenem Blumendekor sowie mehrfacher Tughra von Sultan Mahmud II. Gesamtgewicht der Diamanten ca. 10 Carat. Länge 86 cm.
In samtbezogenem und seidenausgeschlagenem (beriebenem) Futteral. Maße 90 x 16,5 cm.
Provenienz: Sammlung Max Dreger, Auktion Rudolph Lepke, Berlin, 2. Dezember 1925, Los 62.

Zustand: II+ Limit: 120000 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2630
Shamshir
Syrien, 1. Hälfte 19. Jhdt.
Kräftige Rückenklinge aus Wooz-Damsst mit beidseitiger Kehlung und leicht verbreiteter, zweischneidiger Spitze. Terzseitig gravierte und teils messinggefütterte Schriftkartusche. Parierstange, Griffband und Knauf aus Eisen mit feinem, silbertauschiertem Dekor. Griff aus Horn mit Einlagen aus Zinn und Messing. Scheide mit Messingdrahtvernähtem Lederbezug. Eiserne Garnitur mit feinem, silbertauschiertem Dekor. Länge 95,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 2100 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2631
Goldtauschierter Kilic
osmanisch um 1800
An der Spitze zweischneidige und verbreiterte (frühere) Rückenklinge aus Wootzdamast(?) Am terzseitigen Rücken und beidseitigem Ansatz reichhaltige Goldtausia mit (partiell etwas beriebenem) Schriftdekor, floralen Kartuschen und Tughra von Selim III (1789 - 1807). Floral gravierte Parierstange und Griff aus Silber, am Knauf Bohrung für eine Handschlaufe mit beidseitig gravierten Trophäenbündeln. Schneide der Klinge etwas schartig, Lotnaht der Parierstange gelöst. Länge 97,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 2400 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2632
Korallenbesetzter Kilic
osmanisch, Mitte 19. Jhdt.
Gekrümmte Klinge aus Wootzdmast(?) mit zweischneidiger Klinge. Beidseitig goldtauschierter Dekor. Griff und Scheide aus vergoldetem Kupfer mit reichem Besatz aus Türkisen und Korallen. Die Rückseite der Scheide mit getriebenem Rankendekor. Steinbesatz unvollständig, Trageringe fehlen. Länge 92,5 cm.

Zustand: III Limit: 7000 EURO
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Zuschlag 12500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2633
Korallenbesetzter Dolch
osmanisch, Mitte 19. Jhdt.
Zweischneidige, leicht gekrümmte Klinge aus Wootzdamast. Am Klingenansatz beidseitig goldtauschierter Kaligraphie- und Blütendekor. Griff aus vergoldetem Messingblech mit schauseitig reichem Besatz aus Korallen und Türkisen. En suite gearbeitete Scheide, die Rückseite mit ziseliertem Blütendekor. Länge 36 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 4000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2634
Perlmutt- und schildpattverzierte Kassette
osmanisch, 18. Jhdt.
Rechteckiger Holzkorpus auf vier Füßen mit scharniergelagertem, gewölbtem Deckel. Allseitige Einlagen aus Perlmutt und Schildpatt in Recht- und Dreieckform zwischen hölzernen Funierbändern. Kleine Innenlade mit Deckel, Schloss fehlt. Kanten und Füße teilweise beschädigt, bzw. restauriert. Maße 28,5 x 18,5 x 20 cm.
Aufwändig gefertigte Kassette, durch fachgerechte Überarbeitung gut zu verbessern.

Zustand: II-III Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 2100 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2635
Silbertauschiertes Prunktablett
Syrien, 1. Hälfte 20. Jhdt.
Großes Tablett aus getriebenem Messing mit gebördeltem Rand. Schauseitig ganzflächig plastisch tauschierter, schwerer Silberdekor. Im Spiegel umlaufendes Schriftband in Zierkalligraphie umgeben von graviertem Rankendekor. Auf der schmalen Fahne Schriftkartuschen. Durchmesser 71,5 cm. Gewicht 7.440 g.
Übergroßes Tablett in außergewöhnlicher Qualität.

Zustand: I-II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1200 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2636
Silbermontierter Shamshir
Saudi-Arabien, 19. Jhdt.
Breite Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze und beidseitig doppelter Kehlung. Floral getriebene, silberne Parierstange, Griffschiene und Knaufkappe mit vernieteten Griffschalen aus Elfenbein. Schnurunterlegte, lederbezogene Holzscheide (kleine Fehlstelle, im unteren Bereich Leder ergänzt) mit en suite getriebenen Silberbeschlägen. Länge 97,5 cm.
Vgl: Robert Elgood, The Arms and Armour of Arabia, Fig.2.17.

Zustand: II- Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 2000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2637
König Hassan II. von Marokko (1929 - 1999)
Goldene Geschenk-Koummya in Präsentations-Kassette
An der Spitze zweischneidige, verchromte Klinge mit beidseitig vergoldetem und lackeingelegtem Dekor. Eingezogener Elfenbeingriff mit schwerer, floral gravierter Goldmontierung (Feingehalt über 21 Karat). Auf der Schauseite aufgelegtes, goldenes Staatswappen. Gravierte, einteilige Goldscheide mit seitlich beweglichen Trageösen. Schauseitig 40 eingesetzte Diamantrosen. Länge 46 cm. Goldgewicht zusammen ca. 400 g.
In lederbezogener Kassette mit goldgeprägtem Staatswappen auf dem Deckel. Maße 51,5 x 17 x 8 cm.
Hassan II., von 1961 - 1999 König von Marokko.

Zustand: I Limit: 9500 EURO
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Zuschlag 9500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2638
Silbermontierte Nimcha
Marokko um 1800
Leicht geschwungene, mehrfach gekehlte Rückenklinge. Gravierte, silberne Parierstange mit Faustbügel. Typisch geformter Griff aus dunklem Horn mit fein durchbrochenen und gravierten Silberauflagen (Fehlstellen). Scheide mit ergänzter Belederung und gravierter, silberner Garnitur. Das Ortblech fehlt. Länge 93,5 cm.

Zustand: II-III Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 1900 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2639
Säbel mit flyssaförmiger Wootzklinge
Nordafrika, 19. Jhdt.
Lange Rückenklinge aus schön gezeichnetem Wootzdamast mit beidseitigem Mittelgrat und zweischneidiger, langer Spitze. Französisches (überlackiertes) Bügelgefäß aus Eisen mit geripptem Nashorn(?)-Griff. Zugehörige (fleckige) Eisenscheide mit zwei Trageringen. Länge 105,5 cm.
Ungewöhnliche Waffe eines Kolonialoffiziers die orientalische und europäische Einflüsse verbindet.

Zustand: II- Limit: 2000 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2640
Beuteshamshir eines russischen Offiziers
osmanisch um 1830
Gekrümmte Rückenklinge aus Shamdamast, am Ansatz geschnittener geometrischer Dekor. Silberne Parierstange mit facettierten Endknäufen. Griffschalen aus Horn mit silbernem Griffband und späterer Griffzwinge aus der Zeit russischer Verwendung. Lederbezogene Holzscheide mit silberner Montierung, mehrfach osmanisch gepunzt. Auf dem Mundblech aufgelegter russischer Doppelkopfadler aus Silber. Aufwändige Silberdrahtvernähung, durch lange Tragezeit stark berieben. Ein Tragering fehlt. Länge 98,5 cm.
Schönes Belegstück einer osmanischen Waffe, die von einem russischen Offizier weiter geführt wurde.

Zustand: II- Limit: 3500 EURO
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Zuschlag 3500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2641
Silbermontierte, niellierte Schaschka
kaukasisch, Ende 19. Jhdt.
Beidseitig dreifach gekehlte (etwas fleckige) Rückenklinge mit geätzter, arabischer Inschrift am terzseitigem Ansatz. Ornamental gravierter und niellierter, mit vier Ziernieten besetzter (eine davon ergänzt) Silbergriff. Lederbezogene und silberdrahtvernähte Holzscheide mit beidseitig gravierten, niellierten Silberbeschlägen (kleiner Riss am Ende des Ortbeschlags). Länge 90 cm.

Zustand: II- Limit: 2500 EURO
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WAFFEN UND KUNSTHANDWERK OSMANISCHES REICH

Los Nr.2642
Bronzespiegel
seldschukisch, 13. Jhdt.
Türkei, Artukid-Periode oder Persien. Gegossener Bronzespiegel, Scheibenvorderseite mit reliefiertem Dekor, symmetrisch angelegte Darstellung von zwei Löwen mit Menschenköpfen und stilisierten Flügeln (Sphingen?), Bordüre mit Schriftband in kufischen Lettern, die gute Wünsche beinhalten, in der Mitte ein Nocken, Rest einer Tragvorrichtung. Rückseitig glatt, ursprünglich poliert. Durchmesser 10,5 cm.
Vergleichbare, weitgehend identische Spiegel befinden sich im Museum of Turkish and Islamic Arts in Istanbul, Nrn. 2972, 2590, in der Slg. Saeed Motamed, Frankfurt a. M., Catalogue, The Anatolian Civilisations III, Seljuk/Ottoman, Topkapi Palace Museum, Istanbul 1983, Abb. D 131. Thomas Dexel, Handwerk und Kunst in Persien 9. - 19. Jahrhundert, Braunschweig 1991, S. 48, Nr.34. Victoria & Albert Museum, London, Kat. 1982, S. 130 - 131, Nrn. 58,59.

Zustand: II Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2643
Goldtauschierter Kulah Khud
Persien, 17./18. Jhdt.
Einteilig geschlagene Glocke aus Wootzdamast mit breitem, angenietetem Rand und konischem Scheitelstück. Der obere Teil der Kalotte segmentiert mit zwölf aufgenieteten Spangen. Scheitelstück und der Rand umlaufend mit Schriftkartuschen zwischen Floraldekor goldtauschiert. Verstellbares Naseneisen. Anhängendes Kettengeflecht aus zugebogenen Eisenringen. Gesamthöhe ca. 45 cm.

Zustand: II- Limit: 3000 EURO
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Zuschlag 6800 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2644
Gold- und silbertauschierter Rundschild
Persien, 19. Jhdt.
Gewölbte Form mit mittig plastisch getriebenem Gesicht. Floral vollflächig geschnittener Dekor mit gold- und silbertauschierten Kartuschen, am vernieteten Messingrand umlaufender Schriftdekor. Vier blütenförmige Schildbuckel mit rs. Trageösen und (fragmentarischem) späterem Textilfutter. Durchmesser 43,5 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1300 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2645
Goldeingelegter Kard
Persien um 1800
Kräftige, am Rücken geschnittene Klinge aus feinem Wootzdamast. Der Ansatz beidseitig mit Koransuren zwischen Gabelblattdekor sowie quartseitiger Herstellersignatur goldeingelegt. Zwinge und Griffschiene aus Wootzdamast mit goldeingelegten Schriftkartuschen. Griffschalen aus kristallinem Walrosselfenbein. Die lederbezogene Holzscheide am Ort mit beschädigtem, nielliertem Neusilberbeschlag. Länge 37,5 cm.

Zustand: II Limit: 2500 EURO
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Zuschlag 2500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2646
Geschnittener Kard
Persien um 1800
Kräftige Klinge aus Wootzdamast mit geschnittenem Rücken. Am beidseitigen Ansatz geschnittenes Gabelblattornament. Zwinge und Griffband aus Wootzdamast mit goldeingelegten Schrift- und geschnittenen Floralkartuschen. Vernietete Griffschalen aus kristallinen Walrosselfenbein. Lederbezogene (beschädigte) Holzscheide. Länge 36,5 cm.

Zustand: II- Limit: 2200 EURO
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Zuschlag 2700 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2647
Goldeingelegter Kard
Persien um 1800
Kräftige Klinge aus Wootzdamast mit geschnittenem Rücken. Am beidseitigen Ansatz florale Goldeinlagen. Floral getriebene, goldplattierte Griffschiene mit vernieteten Griffschalen aus Walrosselfenbein. Geometrisch geprägte Lederscheide. Länge 29,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1200 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2648
Sichelkard
Afghanistan, um 1800
Gekrümmte Klinge aus Wootz-Damast, am Ansatz floral geschnitten, Griffzwinge und -rücken en suite verziert. Vernietete Griffschalen aus Rhinozeroshorn. Getriebene Silberscheide, im Mundbereich mit arabischer Inschrift und Jahreszahl "1126" (=1714) sowie Verzierung aus Türkiscabochons. Länge 38 cm.

Zustand: II Limit: 1300 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2649
Qaddara
Persien, 19.Jhdt.
Kräftige, typisch geformte, zweischneidige Klinge aus Schweißdamast mit versetzten Hohlkehlen, terzseitig Goldtausia aus floralen Ornamenten und Inschriften. Griffschalen aus grün gefärbtem Walrosselfenbein mit ebenfalls in Gold tauschierten Nieten und eisernem Zwischenstück mit Resten von Tausia. Holzscheide mit schwarzem Chagrin-Leder bezogen und mit eisernem, tauschiertem Tragering. Länge 59 cm.

Zustand: II- Limit: 2300 EURO
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Zuschlag 2400 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2650
Bemaltes Schreibset (Qalamdan)
Persien, Ende 19.Jhdt.
Lackierter Behälter aus Papiermaché mit allseitig goldgerahmten, mystischen Figuren in feiner Grisaille-Malerei. Die drei Deckelkartuschen beschriftet "Mawlana", "Jalal al Din Rumi" und "Nur Alishah". Der Boden bemalt mit feinen Goldranken auf schwarzem Grund. Im Schuber dreiteiliges Tintenfass aus Silber und beiliegendes Zubehör: Eiserne Schere signiert "ABBAS", ein Bronzelöffel zum Tinte einfüllen, sowie ein Feder- bzw. Papiermesser jeweils mit Horngriff. Länge 22,5 cm.
Schöne Erhaltung.

Zustand: I-II Limit: 1000 EURO
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WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2651
Pouluar
Afghanistan, 19.Jhdt.
Leicht gekrümmte, europäische Steckrückenklinge. Typisch geformtes Gefäß aus Wootz-Damast mit angesetztem, aufwändig durchbrochen gearbeitetem Faustbügel. Scheide mit schnurunterlegtem Chagrin-Leder bezogen, Trageringe und Ortblech aus Eisen. Länge 99 cm.

Zustand: II Limit: 1100 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK PERSISCHES REICH UND AFGHANISTAN

Los Nr.2652
Säbel eines hochrangigen Offiziers
Afghanistan, datiert 1897
Leicht geschwungene, beidseitig gekehlte Rückenklinge mit Pandurenspitze. Die obere Hälfte mit beidseitigem, geätztem Rankendekor, dazwischen Wappenkartusche und Datierung 1315 (=1897). Aufwändig ziselierte Parierstange aus Messing mit Resten von Vergoldung. Griffschalen aus Elfenbein, anhängende vergoldete Griffkette. Scheide aus Messingblech mit Resten von Vergoldung. Aufwändig gravierter, getriebener und ziselierter Blatt- und Blütendekor, quartseitig Wappenkartusche. Länge 95 cm.

Zustand: I-II Limit: 1800 EURO
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verkauft

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2653
Kavallerierüstung mit Kettenhaube
Indien, Dekkan, 17. Jhdt.
Langärmeliges, hinten geschlitztes Kettenhemd aus unterschiedlich großen, vernieteten Eisenringen. Brust und Seiten durch eingearbeitete Platten verstärkt mit acht (teilweise unvollständigen) Verschlussspangen. Am Rücken drei lange Reihen sich überlappender Plättchen. Etwas flugrostiger Zustand mit einigen Fehlstellen im Geflecht. Länge ca. 95 cm. Dazu die Kettenhaube aus vernieteten Ringen, die eingearbeitete Scheitelplatte mit (etwas verbogener) Federbuschtülle. Länge ca. 55 cm.

Zustand: II-III Limit: 1800 EURO
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WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2654
Schild
Rajasthan, 19.Jhdt.
Gewölbter, bemalter Lederschild mit Darstellungen eines Tigers, einer Antilope reißend und zentral angeordnetem, menschlichem Gesicht (überarbeitet) sowie umlaufenden floralen Ornamenten. Vier durchbrochen gearbeitete Schildbuckel aus vergoldetem Messing, innen ergänztes Faustkissen und ältere Trageriemen. Schild etwas verzogen, in der Mitte verschlossenes Befestigungsloch(?). Durchmesser 55 cm.

Zustand: II- Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1200 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2655
Speerförmige Standarte aus Wootzdamast
Indien, 18. Jhdt.
Schweres Blatt aus Wootzdamast mit polierten Schneiden und beidseitig kräftigem Mittelgrat. Verstärkte, gegratete Spitze, der palmettenförmig geschnittene Ansatz mit langem Vierkantdorn. Blattlänge 46,5 cm, Gesamtlänge 72 cm.
Ungewöhnlich qualitätsvoll gearbeitetes Stück, vermutlich für Palastwache o.ä.

Zustand: II Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2656
Goldtauschierte Axt
Indien, 18. Jhdt.
An den Kanten und Seiten goldtauschiertes Axtblatt aus feinem Wootzdamast mit quadratischer Hammerfläche. Hölzerner Schaft mit mittiger, vernieteter Schaftfeder und konischer Vierkantspitze. Tauschierung partiell berieben. Länge 70 cm.

Zustand: II- Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2657
Silbermontierter Kard
Indien, Gujarat, 19. Jhdt.
Gerade Rückenklinge aus Wootzdamast mit floral reliefiertem Silbergriff und gefasstem Chabochon am Knauf. Brokatbezogene Holzscheide mit en suite getriebenen Silberbeschlägen. Länge 35,5 cm.
Seltene Ausführung in Silber, die sonst nur in vergoldetem Kupfer bekannt ist.

Zustand: II+ Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2658
Goldtauschierter Kard
Indien, 1. Hälfte 19. Jhdt.
Kräftige Klinge aus schön gemastertem Wootzdamast mit floral goldtauschiertem Ansatz. Goldtauschierte Griffschiene aus Wootzdamast mit vernieteten Elfenbeinschalen. Samtbezogene Holzscheide mit Mundbeschlag und Ortknopf aus vergoldetem Silber. Länge 41 cm.
Schöne Erhaltung.

Zustand: II+ Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 1400 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2659
Karud mit Bergkristallgriff
Indien, 18. Jhdt.
Schmale Stichklinge aus Wootzdamast mit T-förmig verstärktem, geschnittenem Rücken und floral goldtauschierter Zwinge. Griffmontierung aus vergoldetem Kupfer mit einteiligem Bergkristallgriff. Samtbezogene Holzscheide mit vergoldeten Kupferbeschlägen, am Mund gefederte Verriegelung für die Griffsicherung. Länge 40,5 cm.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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verkauft

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2660
Goldtauschierter Karud mit Serpentin-Griffschalen
Indien, 19. Jhdt.
Am Rücken T-förmig verstärkte Klinge mit verdickter, gegrateter Spitze. Beidseitiger Ansatz, Zwinge und Griffschiene mit gravierter, floraler Goldtausia. Zwei Griffschalen aus grünlichem Serpentin. Spätere, textilbezogene Holzscheide. Länge 38 cm.

Zustand: II Limit: 1600 EURO
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verkauft

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2661
Goldtauschierter Kandshar
Indien um 1800
Zweischneidige Wootzdamastklinge mit beidseitigem Mittelgrat. Am Ansatz jeweils geschnittene Antilope zwischen Blütenranken. Griff aus Wootzdamast mit gut erhaltener, floraler Goldtausia. Länge 35,5 cm.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2662
Silbermontierter Kandschar
Indien um 1800
Zweischneidige Klinge mit beidseitigem Mittelgrat aus dunklem, schön gemasertem Wootzdamast. Massiver Griff aus kristallinem Walrosselfenbein. Hölzerne (später) samtbezogene Holzscheide mit ornamental durchbrochenen Silberbeschlägen. Länge 39,5 cm.

Zustand: II+ Limit: 1500 EURO
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verkauft

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2663
Kandschar mit geschnitztem Elfenbeingriff
Indien, 19. Jhdt.
Kräftige, beidseitig vierfach gekehlte Klinge mit gegrateter Spitze. Floral fein beschnitzter, mittig eingezogener Elfenbeingriff mit plastisch geschnitztem Löwen einen Stier reißend auf dem Knauf. Spätere, textilbezogene Scheide mit silbernen Beschlägen von einem Tulwar. Länge 31 cm.
Ungewöhnlicher Dolch mit feinster Schnitzarbeit.

Zustand: II+ Limit: 2800 EURO
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Zuschlag 13500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2664
Kandshar
Indien, 19.Jhdt.
Gekrümmte, zweischneidige Klinge aus Wootzdamast mit langgezogenem, verstärktem Ort und breiten Hohlkehlen. Eiserner Griff mit vollflächiger, floraler Silbertausia. Hölzerne, samtbezogen Scheide mit Ortblech aus Messing. Länge 40 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2665
Geschnittenes Khanjarli
Indien, 18. Jhdt.
Geschwungene, zweischneidige Wootzklinge mit verstärkter Spitze und ornamentalem Eisenschnitt an der beidseitigen Fehlschärfe. Eisernes, geschnittenes Gefäß mit Monsterkopfabschluss am Bügel. Vernietete, typische Elfenbeingriffschalen. Länge 33,5 cm.

Zustand: II Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 4400 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2666
Goldtauschierter Tigerzahn-Dolch
Indien um 1800
Zweischneidige Wootzdamastklinge mit Mittelgrat, verstärkter Spitze und Schneiden. Geometrisch durchbrochener, beidseitig floral geschnittener und goldtauschierter Ansatz. Goldtauschierte Eisenmontierung mit vernieteten Griffschalen aus Elfenbein. Länge 33 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1600 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2667
Goldtauschierter Pesh Kabz
Indien, 19. Jhdt.
Gekrümmte Wootzdamastklinge mit T-förmigem, geschnittenem Rücken und verstärkter Vierkantspitze. Am beidseitigen Ansatz florale und vasenförmige Goldtausia mit arabischer Inschrift auf dem Klingenrücken. Eiserne, goldtauschierte (außenseitig stark beriebene) Griffschiene mit (später) Achat- und Lapislazuli verzierten Elfenbeingriffschalen. Länge 40,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1900 EURO
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Zuschlag 4400 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2668
Goldtauschierter Chilanum
Indien, 17. Jhdt.
Geschwungene, beidseitig fein gekehlte Klinge mit verstärkter Spitze. Arabeskenförmig geschnittener, mit zweifarbigem Gold floral tauschierter Ansatz. En suite goldtauschiertes, fein geschnittenes Eisenbügelgefäß mit Feuervergoldung auf Ober- und Unterseite. Tauschierung partiell etwas berieben. Länge 42,5 cm.
Für ein Objekt des 17. Jhdts. schöne Erhaltung.

Zustand: II- Limit: 2800 EURO
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Zuschlag 28000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2669
Goldtauschierte Djambia
Indien, Bundi, 19. Jhdt.
Kräftige Klinge aus Wootzdamast mit verstärkten Schneiden und gegrateter Spitze. Am beidseitigen Ansatz erhaben geschnittener, an den Rändern goldtauschierter Elefantenkopf. Eiserner Griff mit ornamentaler Goldtausia. Textilbezogene Holzscheide mit eisernem Ortbeschlag und goldtauschierter, aufgebundener Gürtelschließe. Länge 35 cm.

Zustand: II- Limit: 1500 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2670
Silbertauschierter Kukri
Indien, 18./19.Jhdt.
Kräftige, geschwungene Klinge mit geschnittenem Rücken. Beidseitig silbertauschierter Rankendekor mit durchbrochen gearbeiteter, goldtauschierter Antilope. Silbertauschierte Zwinge mit vernieteten Horngriffschalen. Klinge partiell stärker korrodiert mit Verlust der Silbertausia. Länge 36 cm.
Ungewöhnlich aufwändig gearbeiteter, früher Kukri.

Zustand: II-III Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2671
Goldtauschierter Shamshir mit Gehänge
Indien, 19. Jhdt.
Lange und kräftige, beidseitig breit gekehlte Rückenklinge aus Wootzdamast mit zweischneidiger Spitze. Auf der Terzseite goldtauschierter Fisch und Vogel. Floral goldtauschierte, eiserne Parierstange und Griffschiene mit Silberdraht befestigtem Faustriemen. Gefingerte Griffschalen aus Bein mit goldtauschierter (späterer?) Knaufkappe. Aufwändig schnurunterlegte und lederbezogene Holzscheide mit zwei en suite goldtauschierten, eisernen Tragespangen. Anhängend textiles Tragegehänge mit goldtauschierten Riemenverteilern und vogelkopfförmigem Verschlusshaken. Goldtausia partiell etwas berieben. Länge 101,5 cm.

Zustand: II- Limit: 3500 EURO
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Zuschlag 8000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2672
Silbermontierter Shamshir
Rajastan, 1. Hälfte 19. Jhdt.
Schwere, gekrümmte Rückenklinge aus Schweißdamast mit beidseitiger doppelter Kehlung. Einteilig gearbeiteter Griff aus schwerem Silber mit fein geschnittenem und graviertem Dekor, der Knauf als plastischer Löwenkopf gearbeitet. Anhängend silberne Griffkette. Holzscheide mit ergänztem Bezug aus dunkelrotem Samt, reich reliefierte, silberne Garnitur mit zwei Trageringen. Länge 86 cm.

Zustand: II+ Limit: 2000 EURO
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Zuschlag 2100 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2673
Goldtauschierter Tulwar
Indien um 1800
Kräftige Rückenklinge aus Schweißdamast. Typischer Eisengriff mit floraler, gut erhaltener, dicker Goldtausia. Auf der Außenseite des Tellers umlaufende Hindi-Inschrift. Spätere, textilbezogene Holzscheide. Länge 89 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1200 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2674
Vergoldeter Tulwar
Indien, 19.Jhdt.
Kräftige Rückenklinge aus Wootzdamast mit zweischneidiger Spitze. Vergoldeter Eisengriff über floral tauschiertem Dekor, am Knaufdorn umlaufende Hindi-Inschrift. Textilbezogene Holzscheide mit floral getriebenen, vergoldeten Silberbeschlägen. Länge 97 cm.

Zustand: II Limit: 2000 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2675
Goldtauschierter Tulwar mit Silberscheide
Indien, 19. Jhdt.
Leicht gekrümmte (etwas fleckige) Rückenklinge aus Wootzdamast mit verbreiterter, zweischneidiger Spitze. Floral goldtauschiertes, eisernes Bügelgefäß. Samtbezogene Holzscheide mit beidseitig floral durchbrochener, schwerer Silberummantelung. Länge 86 cm.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 2100 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2676
Goldtauschierter Tulwar
Indien, 19. Jhdt.
Schwere Klinge aus Wootzdamast mit zweischneidiger Spitze. Ornamental goldtauschiertes und mit Silberpunkten eingelegtes, eisernes Bügelgefäß. Länge 98 cm.
Schöne Erhaltung.

Zustand: II Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 1400 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2677
Ritual-Schwert
Südindien, 19. Jhdt.
Beidseitig gekehlte, nach vorn geschwungene Klinge, Klingenfassung mit Silber tauschiertem, floralem Dekor. En suite verziertes, konisches Stichblatt mit Messing verstärktem Rand, innenseitig Textilfutter. Tellerförmiger, ebenfalls Silber tauschierter Knauf mit kurzem, stumpfem Dorn. Lederbezogene, geschlitzte Scheide. Länge 107 cm.
Ungewöhnliche, dekorative Waffe. Vgl. Elgood, Hindu Arms and Rutual, S. 85, Abb. 8.20.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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verkauft

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2678
Fein beschnitzte Zündkrautflasche
Indien, Kotah, 17.Jhdt.
Konischer Hornkorpus mit sechs eingesetzten, floral fein reliefiert beschnitzten Elfenbeinstreifen. Auf den Zwischenstegen punktförmige Elfenbeineinlagen. Beschnitzte Schütte mit originalem Stöpsel aus Elfenbein. Fein geschnitzter Boden mit zentralem Schild über zwei Löwen und seitlichen Gewehren. Am Rand umlaufend lackeingelegtes Schriftband in Devenagari "Shri Maha Roa Raja Ramsing ji jama silekhane Kotah rajgar mai bana kai hokum se banai" (gemacht im Auftrag von Shri Rao Raja Ram Singh ji im Zeughaus von Kotah). Zwei Trageösen aus Messing. Schöne Erhaltung. Länge 19,5 cm.

Zustand: II+ Limit: 8000 EURO
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Zuschlag 14000 EURO

 

WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2679
Vergoldete Armstütze
Indien, Mogulreich um 1800
Bronze mit gut erhaltener Feuervergoldung. Geschwungene Armauflage mit geschnittenem Lotosknospen-Abschluss. Am Ansatz beidseitig gravierte Inschrift mit "basmalla" und "tahlil". Geometrisch gravierter, rechteckiger, nach Baluster runder Schaft mit floral graviertem, konischem Fuß. Länge 53,5 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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WAFFEN UND KUNSTHANDWERK INDISCHES REICH

Los Nr.2680
Zwei erotische Miniaturen
Indien, Mewar-Schule, Ende 18.Jhdt.
Gouache auf Papier. Jeweils Prinz mit seiner Mätresse auf einer Terasse bzw. unter einem Zelt beim Liebesakt. Ein Exemplar am oberen Rand mit dreizeiligem Text in Nagari. Gerahmt, hinter Glas und Passepartout. Rahmengröße je 28,5 x 37 cm.
Vgl. Pramod Ganpatye, A Guide to the Indian Miniature, New Dehli 1997.

Zustand: II- Limit: 1800 EURO
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TIBET UND NEPAL

Los Nr.2681
Sattel
Tibet, 19. Jhdt.
Mehrteilige, hölzerne Konstruktion, die Außenseiten von Vorder- und Hinterzwiesel sowie die Enden der Trachten mit figürlich getriebenem, vergoldetem Messing belegt und mit fein geschnittenen und vergoldeten eisernen Beschlägen versehen. Sitzfläche mit geringen Resten der ursprünglichen Belederung, Sattelbaum mit kleinen Fehlstellen. Länge 61 cm.

Zustand: II- Limit: 5800 EURO
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Zuschlag 8500 EURO

 

TIBET UND NEPAL

Los Nr.2682
Sattel
sino-tibetisch, 18./19. Jhdt.
Mehrteilige, hölzerne Konstruktion, die Außenseiten von Vorder- und Hinterzwiesel sowie die Enden der Trachten mit versilberten und vergoldeten in aufwändigem Eisenschnitt verzierten Beschlägen. Sattelbaum und ein Trachtenbeschlag mit kleiner Fehlstelle. Länge 52 cm.

Zustand: II- Limit: 4000 EURO
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Zuschlag 4000 EURO

 

TIBET UND NEPAL

Los Nr.2683
Bestickter Pfeilköcher
mongolisch, 18./19. Jhdt.
Vernähter Lederkorpus mit eingesetztem Holzboden. Auf der Schmal- und Schauseite aufgelegte Messingapplikationen mit zwei seitlichen Trageösen. Im Zentrum aufgenähte Lederarbeit in Form eines Phönix mit Wolkenbändern. Rückseitig drei eiserne Scharnierteile, im Inneren (beschädigter) Trageriemen aus Leder. Höhe 32 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1800 EURO

 

TIBET UND NEPAL

Los Nr.2684
Schatulle
Tibet, 19. Jhdt.
Silberne Schatulle mit aufwändig getriebenem, fein ziseliertem sowie graviertem und teilweise vergoldetem Dekor zur Aufbewahrung von Ritualwerkzeugen. Auf dem scharniergelagerten Deckel Darstellungen von drei Bodhisattvas zwischen Fabelwesen auf reichem Wolkendekor, durch einen mit einem Donnerszepter geschmückten Fallriegel verschließbar. Die Seiten mit Darstellungen von Gottheiten und Dämonen auf floralem Dekor, neben acht buddhistischen Symbolen Schirm, Muschelhorn, Fische, Vase, Siegesbanner, Ewigkeitsknoten, Lotusblume und Rad des Dharma. Maße 26 x 26 x 23 cm, Gewicht 4,7 kg.
Vgl. Pall, Versperrbare Kostbarkeiten aus der Sammlung Hanns Schell, Graz 2006.

Zustand: II Limit: 10500 EURO
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CHINA

Los Nr.2685
Goldtauschierter Helm des Kaiserhauses
China, Qing Dynastie, 18. Jhdt.
Einteilig geschlagene, zweifach gegratete Eisenglocke mit angenietetem, unterseitigem Rand. Auf der Oberfläche umlaufend fünf goldtauschierte Drachen, an den Füßen jeweils fünf Klauen. Ornamental durchbrochener, vernieteter Augenschirm und Scheitelstück aus vergoldetem Messing. Am rs. Rand sechs Nieten für den (fehlenden) Nackenschutz. Die abnehmbare eiserne Dreizackspitze alt, aber vermutlich nicht zugehörig. Höhe ohne Spitze 28,5 cm.
Extrem seltener Helm in schöner Erhaltung. Da Drachen mit fünf Klauen ausschließlich dem Kaiser und dem Thronanwärter vorbehalten waren, mit Sicherheit für das Kaiserhaus gefertigter Helm.

Zustand: II- Limit: 20000 EURO
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Zuschlag 200000 EURO

 

CHINA

Los Nr.2686
Hausaltar mit Kindersegen
China, 19. Jhdt.
Hochfeine, an einem Haken aufgehängte Elfenbeinschnitzerei, kleine Figur der Kuanjin mit zwei Kindern, daran eine figural und floral beschnitzte Elfenbeinkugel, darin acht ineinander liegende kleinere Kugeln, jeweils ornamental durchbrochen (eine beschädigt), darunter eine von einem Vogel gehaltene Öse mit einer weiteren Elfenbeinkugel. In fein geschnitztem Hängerahmen mit Sockel aus ebonisiertem Holz mit durchbrochenem Dekor aus Lotus- und Maulbeerranken (kleine Ergänzung). Gesamthöhe 70 cm.

Zustand: II- Limit: 4000 EURO
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Zuschlag 4000 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2687
Tatami Tosei Gusoku
Japan, Anfang Edoperiode
Chochin Kabuto (Falthelm) aus vier Helmsegmenten mit fünf anhängenden Shikorolamellen. Vergoldete Maidate aus Leder. Frühe Tominaga Kote mit Achselschutz auf hellblau-grünem Goldbrokat. Hochwertiger, schwerer Kurata Gane Tatami Do aus schwarz gelackten Eisenplatten, verbunden mit Kusari, komplette mit Panzerkragen, Kohire und siebenteiligem Kasazuri. Zugehörige Haidate, Shinosuneate auf Goldbrokat. Dazu hölzerne Rüstungskiste mit Hoshi-Mon in Goldlack. Höhe ca. 167 cm.
Seltene Tatamisrüstung in besonders hochwertiger Ausführung. Die textilen Trägerstoffe teils stark verschlissen.

Zustand: III Limit: 3800 EURO
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JAPAN

Los Nr.2688
Teppo
Japan, späte Edo-Periode
Achtkantiger Lauf mit Hakkaku-Mündung, Chikiri-Kimme und Katafuji- Korn. Glatte Seele im Kaliber 13 mm. Laufoberseite mit Sawari Nunome Zogan, auffliegende Spatzen im Regen. Über der Kammer Glückssymbole. Die Laufunterseite signiert "Shibatsuji Chosaemon Yausunori" (tätig um 1858). Glattes Luntenschloss aus Messing mit Feuerschirm und innenliegender Feder. Schlichter, gelackter Kashi-Holzschaft mit Arsenalbrandstempel. Ladestock ergänzt. Länge 114 cm.

Zustand: II Limit: 2500 EURO
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verkauft

 

JAPAN

Los Nr.2689
Aikuchi
Japan, Meiji-Periode
Shinogi Tsukuri, Chu Kissaki, Torii Zori. Itame Hada, Ko Gunome Midare Hamon. Boshi O Maru mit kurzem Kaeri. Minimale Korrosionstellen. Nakago, ein Mekugi Ana, Kate Agari Yasurime. Vergoldetes Habaki mit Nekogaki. Angel neu angelegt und patiniert. Holzkoshirae mit minimalen Schäden im Schwarzlack. Goldlacktakamakie in Form eines sich um die Montierung windenden, dreiklauigen Drachens. Die Augen in Aogai, die Barten in Rotlack. Glatte Hornbeschläge, ein fehlendes Seppa beim Ziermekugi. Schönes Sendai-Kotsuka mit feinem Goldnunome, Darstellungen von Phönix, Blüten und Schmetterling zwischen Karakusa-Ranken. Länge 42,5 cm.

Zustand: II Limit: 1300 EURO
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Zuschlag 2000 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2690
Daisho (Schwertpaar)
Japan, Klingen um 1500
Katana: Klinge Shinogi Tsukuri, Ko- bis Chu Kissaki, Torii Zori. Chu Mokume Hada, Ko Suguha Hamon, Ko Maru Boshi mit mittlerem Kaeri. Leichte Ermüdungserscheinungen. Nakago O Suriage, drei Mekugi Ana, Kiri Yasurime, Mumei. Gut erhaltene Keshopolitur. Länge K/M 64,7 cm.
Wakizashi: Shinogi Tsukuri, Chu Kissaki, Torii Zori. Chu Mokume Itame Hada, Suguha Hamon, Ko Maru Boshi mit kurzem Kaeri. Leichte Ermüdungserscheinungen. Nakago Ubu, zwei Mekugi Ana, Sujikai Yasurime, Mumei. Gut erhaltene Keshopolitur. Länge K/M 44,2 cm.
Koshirae: Vergoldete Kupferhabakis. Mokkogata Eisentsubas mit Goldnunome (berieben) mit gravierten Wellen und Drachen. Fushi/Kashira aus Shakudo, vergoldete Drachen auf Nanakogrund. Tsuka mit beiger Seidenwicklung über Same, vergoldete Drachenmenukis. Holzsayas mit scharzem Ishime Nuri Lack mit Schneekristallen und Baku-Mons in poliertem Lack. Schlichte Hornbeschläge. Gesamtlänge 94 und 69 cm.
Beide Klingen mit Begleitpapieren (Kicho Token) des NBTHK. Die Klinge des Katana der Mihara-Schule zugeschrieben, die des Wakizashis der Kai Mihara Schule.

Zustand: II+ Limit: 9500 EURO
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Zuschlag 13000 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2691
Wakizashi
Japan, Anfang Edo-Periode
Klinge Shinogi Tsukuri, leichtes Torii Zori, Chu Kissaki. Sugu Ha Midare Hamon mit Chikei, O Maru Boshi ohne Kaeri, Itame Masame Hada. Shashikomi-artige Politur mit geringen Resten von Narben, teils offene Schmiedung. Nakago mit zwei mekugi Ana und Sujikai Yasurime, O suriage, Mumei. Goldplattiertes Kupferhabaki mit gepunztem Dekor. Nademarugata-Eisentsuba in Sukashi, Owaristil, keine Seppas. Tsuka mit brauner Seidenfadenbindung über Same. Fuchi/Kashira aus Shakudo mit Phoenixdekor auf feinem Nanakogrund. Große Niguromemenuki in Reiherform mit Teilvergoldung. Samenuri-Saya mit Hornbeschlägen. Kotsuka mit Drachenmotiv. Länge K/M 46,9 cm, Gesamtlänge 66 cm.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 3000 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2692
Katana
Japan um 1680
Klinge Shinogi Tsukuri, leichtes Torii Zori. Chu Kissaki, Chu Sugu Ha Hamon. Boshi O Maru mit Kaeri Katai, Chu Masame Itame Hada. Schneide mit minimalen Ausbrüchen, kleine verputzte Rostnarben. Vergoldetes Kupferhabaki mit Nekogaki. Nakago Ubu mit einem Mekugi Ana und Kiri Yasurime. Mumei. Messingeingelegte Fuchi Kashira aus Eisen mit Wellendekor. Drachenförmige Nigurome-Menuki mit beiger Seidenbindung über Same. Neuzeitliche Schwarzlacksaya mit Silbernashiji. Überarbeitete Sukashi-Marugata Eisentsuba mit durchbrochen gearbeiteten Schwertlilien und beriebener (teilweise noch lesbarer) Signatur. Länge 102 cm.

Zustand: II- Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 1400 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2693
Katana
Japan, datiert 1671
Klinge Shinogi Tsukuri, leichtes Torii Zori, Chu Kissaki. Sugu Ha Hamon, O Maru Boshi mit kurzem Kaeri, Masame Hada. Kesho-artige Politur, ein kleiner Kizu. Nakago mit zwei Mekugi Ana und Kiri Yasurime, bezeichnet "Oshu Sendai Ju Fujiwara Kunikane , Yuichi Nen Hachi Gatsu Kichi Nichi Ji" (August 1671). Einfaches Kupferhabaki mit Nekogaki. Nademarugata-Eisentsuba in Sukashi, Reisstrohbündel in positivem Schattenriss. Tsuka mit brauner Baumwollbindung über Same. Fuchi/Kashira aus Eisen, Kirschblütendekor in vergoldetem Kupfer. Große Niguromemenuki in Drachenform. Schlichte Schwarzlacksaya mit Hornbeschlägen. Länge K/M 66,9 cm, Gesamtlänge 97 cm.

Zustand: II Limit: 1900 EURO
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Zuschlag 3500 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2694
Knabentachi
Japan, Meiji-Periode
Klinge Shinogi Tsukuri mit starkem Torii Zori, Muji Hada und Haku-Gunome Hamon, Jizo Boshi mit kurzem Kaeri, einfaches Messinghabaki. Ein Kratzer, unsachgemäße Politur. Nakago Ubu mit einem Mekugi Ana, bezeichnet "Sadamune". Vollständige Cloisonne-Tachimontierung mit en suite gearbeiteter Mokko Tsuba, auf schwarzem Grund polychromes florales Dekor. Messingbeschläge mit Karakusa und Päonien Gravur sowie Spuren der Versilberung. Obitori beschädigt und unsachgemäß repariert. Länge K/M 45,5 cm, Gesamtlänge 69 cm.

Zustand: II- Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1400 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2695
Beschnitztes Tachi aus Elfenbein
Japan um 1900
Eingeklebte Klinge in Shinogi Tsukuri ohne sichbaren Hamon und Hada. Stichblatt aus ornamental geschnitztem Elfenbein mit figürlich reliefiertem Griff. Aus Walbein-Segmenten zusammengesetzte, in feiner Netsukequalität geschnitzte und zur Verdeutlichung mit Kanahada geschwärzte Scheide. Dargestellt sind Samuraiszenen bei Hof und der Jagd, sowie ein Weiser mit seinen Schülern. Am Ort (ungelesene) rote Siegelkartusche. Zwei Trageringe aus Elfenbein mit späterer Seidenkordel. Länge 107,5 cm.
Gut erhaltenes Tachi mit ungewöhnlich feiner und plastischer Schnitzarbeit.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 4400 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2696
Japanisches Offiziers-Shin-Gunto
Mandschukuo, datiert 1939
Klinge Shinogi Tsukuri, Chu Kissaki, flaches Torii Zori. Sugu Ha Hamon in Nioi, Ko Maro Boshi mit kurzem Kaeri. Muji Hada, leicht fleckige alte Keshopolitur. Nakago mit einem Mekugi Ana, O Sujikai Yasurime, bezeichnet: Koa Isshin Mantetsu Saku Kore, Showa Isoshinoto U (= 1939). Kupferhabaki mit Nekogaki. Shin-Gunto Army Officer Koshirae mit Sakura Bronzemontierung. Samebelegte Tsula, die beige Baumwollwicklung leicht defekt. Feldbraune Metallsaya. Länge K/M 66,5 cm, Gesamtlänge 99 cm.
Schwerter mit der japanischen Devise "Koa Isshin" (Asien - ein Herz), wurden ab 1937 in der Dalian Railway Factory in der besetzten Mandschurei gefertigt. Die unter der Aufsich von Dr. Kazuharu Kusaka gefertigten Klingen waren meist von sehr guter Qualität.

Zustand: II- Limit: 1600 EURO
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Zuschlag 1800 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2697
Marugata-Eisentsuba
Japan, Mitte Edo-Periode
Fein geschnittene, eiserne Tsuba in Hikone Bori, reiche Einlagen in zweifarbigem Gold und Silber. Hidesaro No Fujiwara mit Bogen auf der Setabrücke stehend, davor der Drache des Biwasees. Dahinter der Hiwa-Berg zwischen Wolken und Kiefernzweigen. Kogai- und Kotsuka Hitsu Ana. Bezeichnet: Goshu Hikone Ju Nyudo Soten Sei. Zaponiert. Durchmesser 7,2 cm.

Zustand: I-II Limit: 2300 EURO
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JAPAN

Los Nr.2698
Tsuba mit Hosokawa-Mon
Japan, Mitte Edo-Periode
Nadekakugata-Tsuba, auf fein poliertem Eisengrund Honzogan-Dekor in Gold und Silber. Fein tauschierte Karakusaranken, dazwischen das Mon der Familie Hosokawa in Gold und Silber. Higoarbeit im Stil von Nakane Heihachiro. Kogai- und Kotsuka Hitsu Ana. Maße 7,8 x 7,5 cm.

Zustand: I-II Limit: 1200 EURO
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JAPAN

Los Nr.2699
Tsuba
Japan, Mitte Edo-Periode
Eisentsuba in Form eines Sakefasses, auf dem Fass ein betrunkener Shojo, der einem zweiten Sake in einem Schöpflöffel reicht. Feines Relief mit eingelegten Details in Takabori und farblich abgestuftem Goldnumonezogan. Durchmesser 7 cm.

Zustand: II- Limit: 1100 EURO
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JAPAN

Los Nr.2700
Tsuba
Japan, Mitte Edo-Periode
Marugata-Eisentsuba mit Darstellung des Hidekuni ein Schwert in den Biwa-See werfend, um den Drachen zu besänftigen. Feine Darstellung der Rüstungsdetails, des Landschaftshintergrundes und des Sees durch farblich abgestuftes Goldzogan. Durchmesser 8 cm.

Zustand: II- Limit: 820 EURO
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JAPAN

Los Nr.2701
Tsuba
Japan um 1760
Nademarugata-Eisentsuba mit feinen Gravuren und Einlagen in Goldzogan und Iroe Takabori. Sechs um das Seppadai angeordnete Fächer mit Darstellungen von fünf Daimiyos und einer Hofdame sowie eingravierte Heiko. Bezeichnet "Bushu Ju Nin Masashige". Durchmesser 7,9 cm.

Zustand: II Limit: 1250 EURO
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verkauft

 

JAPAN

Los Nr.2702
Tsuba
Japan um 1790
Marugata-Eisentsuba mit feinen Einlagen in Goldnumone und Hikonebori. Über dem Seppadai ein Kranich mit ausgebreiteten Schwingen, darunter drei seilspringende Karaku, bezeichnet "Kohayashi Chosaburo Yukimitsu". Durchmesser 7,6 cm.

Zustand: II- Limit: 1200 EURO
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JAPAN

Los Nr.2703
Nademarugata-Tsuba aus Shakudo
Japan um 1800
Feine Mino-Goto-Arbeit in Takabori auf Nanakogrund. Reliefierte Frühlingsblumen und Schmetterling in verschiedenen Gold- und Silbertönen. Kogai und Kotsuka Hitsu Ana. Vergoldeter Rand mit Yasurime. Maße 7,1 x 6,5 cm.

Zustand: I-II Limit: 1600 EURO
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JAPAN

Los Nr.2704
Kniender Bogenschütze
Japan, Meiji-Periode
Bronze mit fein gravierten und ziselierten Details. Figur eines knienden Samurais mit Do (Brustpanzer) und weit gespanntem Yumi. Die reich verzierten Gewänder mit mehrfach wiederholten Mons dekoriert. Im Gürtel eingestecktes Wakizashi. Aufgelegter Pfeil mit herzförmig durchbrochener, breiter Spitze. Seitliche Kartusche mit gravierter Signatur "Kiumitsu". Auf zugehöriger Plinthe aus dunklem Holz. Höhe der Bronze ohne Bogen 28,5 cm.

Zustand: I-II Limit: 3500 EURO
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Zuschlag 5000 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2705
Benkei mit zwei Oni
Japan, Meiji-Zeit.
Dreiteilig gearbeitete Bronzefigur des jugendlichen Benkei in Nigurome und Akagane. Benkei in einen Jimbaori gekleidet, in den Obi ein Tachi (beschädigt und repariert) und ein Tanto gesteckt, in den erhobenen Armen einen Oni, der ein Korbgefäß (Halterung ergänzt) hält, der linke Fuß drückt einen weiteren Oni nieder. Die Kleidung Benkeis ist mit feinst gestalteten, präzise vergoldeten Darstellungen von Päonien, Shishis und Kiri-Mons verziert. Figur des Benkei sowie der liegende Oni signiert "Miyao" in vergoldeter Kartusche. Hölzerner Sockel mit Goldlack-Verzierungen in Form von Päonien und Farnranken. Höhe der Figur 55 cm, Gesamthöhe 68 cm.
Der Sohei (Kriegermönch) Saito Musashibo Benkei ist eine der beliebtesten Figuren der japanischen Folklore und taucht als treuer Gefährte des Minoamoto no Yoshitsune in vielen Kabuki- und No-Stücken auf.
Die in Tokio und Yokohama ansässige Miyao-Manufaktur war in den 1870er Jahren für ihre hochwertigen, oft für den europäischen Markt gefertigten, Figuren bekannt.

Zustand: II Limit: 44000 EURO
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JAPAN

Los Nr.2706
Stehender Samurai
Japan, Meiji-Zeit
Detaillierte, gravierte und punzierte Bronzefigur mit feinen Vergoldungen eines stehenden Samurai. Gesicht und Hände in Akagane, Körper in Nigurome ausgeführt. Besonders ausdrucksstarkes Gesicht mit in Silber und Shakudo eingelegten Augen und traditioneller, fein gravierter Frisur mit Motodori. Zivile Kleidung bestehend aus Kamishimo, darauf das Tsuru-Mon des Tozawa-Klans, und Han Bakama, darauf das Kikiyo-Mon des Akeshi-Klans, im Obi zwei Schwerter, in der Hand ein Suyari (leicht verbogen). Seitlich auf der Han Bakama Signatur "Kiyumitsu" in vergoldeter Kartusche. Auf hölzernem Sockel mit durchbrochenem Päoniendekor (minimal beschädigt). Höhe der Figur 49 cm, Gesamthöhe 67 cm.

Zustand: II Limit: 17500 EURO
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Zuschlag 17500 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2707
Falke auf dem Ansitz
Japan, Meiji-Zeit
Lebensechte Bronzefigur eines Falken mit detailliert gearbeitetem Kopf, Gefieder und Klauen gegliedert durch die Verwendung von Shibuichi, Shakudo und Gold. Auf der Unterseite vergoldete Werkstattmarke "Masatsune"(?). Auf rotbraunem Wurzelholzstock montiert. Länge des Falken 30 cm, Gesamthöhe 49 cm.

Zustand: II Limit: 8800 EURO
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verkauft

 

JAPAN

Los Nr.2708
Bronzevase
Japan, Meiji-Zeit
Bronzevase in Akagane und Nigurome, Korpus sechsfach unterteilt, in den einzelnen Segmenten in Nigurome eingelegte, halb plastisch gearbeitete Regendrachen auf graviertem Wellendekor. Am Hals der Vase ausgestellte Lippe mit Dekorband aus reliefierten, vergoldeten Takebüscheln, oberhalb der leicht ausgestellten Standfläche ein weiteres Dekorband mit vergoldeten und versilberten, eingelegten Päonien auf Karakusaranken, Dekorbänder jeweils mit einfachem Nanakogrund. Im Boden goldgefütterte Marke der Nogawa-Manufaktur(?) in archaischen Schriftzeichen. Höhe 38 cm.

Zustand: I- Limit: 9400 EURO
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JAPAN

Los Nr.2709
Großes Weihrauchbecken
Japan, Meiji-Periode.
Zweiteilig gearbeitetes Becken aus patinierter Bronze mit teils polierten Details. Sockel in Form einer Felsenlandschaft mit plastisch aufgesetzten Blättern und Kiefernzweigen. Der bauchige Korpus einseitig mit plastischem Adler vor Wasserfall, die Gegenseite mit Regendrachen vor Wasserstrudel. Der Rand der Brennschale mit umlaufendem reliefiertem Zierfries und Kiko-Mons. Die eingesetzte Brennschale fehlt. Hochwertiger Bronzeguss mit aufwändig gearbeiteten Details. Höhe 60,5 cm.

Zustand: I-II Limit: 4800 EURO
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Zuschlag 5200 EURO

 

JAPAN

Los Nr.2710
Krabbe aus Elfenbein
Japan, Meiji-Zeit
Lebensecht geschnitzte Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis) mit beweglichen Augenstengeln und Gliedern. Rückenpanzer (Carapax) und Abdomen (Pleon) grünlich eingefärbt. Nicht signiert. Breite 31 cm.

Zustand: II+ Limit: 1900 EURO
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Zuschlag 4000 EURO

 

INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2711
Helm der Moro
Philippinen, 19. Jhdt.
Einteilig gegossener Helm mit segmentiert gekehlter, spitz zulaufender Glocke. Am unteren Rand erhaben umlaufender, arabeskenförmiger Dekor. Beidseitig spitz zulaufende Krempe mit verstärktem Rand, auf der Unterseite zwei Befestigungsringe für den Kinnriemen. Im Nacken drei vernietete (etwas beschädigte) Federbuschtüllen. Glocke mit einigen länglichen Löchern (Gussfehler). Höhe 30 cm.
Seltener Helm der Moro-Krieger, stilistisch den Morions der spanischen Eroberer nachempfunden.

Zustand: II- Limit: 2000 EURO
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INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2712
Lanzenspitze mit Elfenbeinscheide
Ostjava, Majapahit-Periode, 14./15. Jhdt.
Leicht gewellte Rasenerzklinge (drei Luk) mit kleiner Widerhakenspitze und geschmiedetem Ansatz in Form einer stilisierten Ahnen- oder Priesterfigur. Schraubenförmige, konische Angel. Zugehörige, mit Metallbändern verstärkte Elfenbeinscheide (an der Warangka gebrochen und geklebt). Gesamtlänge 24 cm.

Zustand: II- Limit: 1500 EURO
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INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2713
Goldverzierter Kris
Madura vor 1900
Gewellte Pamorklinge mit 11 Luk (Windungen). Am beidseitigen Ansatz und Oberseite der Ganja Goldauflagen in Form von Ranken und Langusten. Beschnitzter Elfenbeingriff, die Warangka aus gemasertem Timohoholz. Braun lackierter (etwas bestoßener) Scheidenüberzug aus Messing mit schauseitig ornamental durchbrochen gearbeitetem Einsatz. Länge 47 cm.
Braun lackierte Scheiden durften nur von Höflingen am Hof des Sultans getragen werden.

Zustand: II- Limit: 1200 EURO
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INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2714
Goldverzierter Kris
Sumatra um 1900
Stark gewellte (21 Luk) Klinge mit deutlichem Pamor und beidseitig geschnittener, vergoldeter Naga-raja-Schlange. Messing-Selut, der Griff aus Elfenbein in Form einer Jawa demam Figur. Warangka und Scheidenabschluss aus Elfenbein, die hölzerne Scheide schauseitig mit ornamental punzierter Ummantelung aus Neusilber. Länge 38 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2715
Silbermontierter, vergoldeter Prunkkris
Sulawesi, 20. Jhdt.
Gewellte Rasenerzklinge mit geschnittener Wurzel. Floral getriebener, vergoldeter Griff in Form eines stilisierten Garuda. En suite beidseitig mit floral getriebenem Silber ummantelte Wrangka und Scheide. Auf der Schauseite aufgebundenes, cabochonbesetztes Tuli tuli batir batir mit anhängender Silberkordel. Länge 41,5 cm.

Zustand: II Limit: 1300 EURO
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Zuschlag 1300 EURO

 

INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2716
Silbermontierter Dha
Burma, 18. Jhdt.
Typische, leicht gekrümmte, an der Spitze verbreiterte Rückenklinge mit floral fein getriebener Griffmontierung aus Silber. Floral reliefiert geschnitzter Elfenbeingriff mit seitlich zwei Figurenkartuschen und beschriftetem Bandeau "C. Hokshein". Zweiteilige Holzscheide mit en suite fein getriebenen Silberbeschlägen. Länge 91 cm.

Zustand: II Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 4400 EURO

 

INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2717
Silbermontierter Prunk-Dha
Burma um 1900
Leicht gekrümmte (etwas fleckige) Rückenklinge mit beidseitig silbertauschiertem Schrift- und Figurendekor. Extrem aufwändig floral reliefiert getriebener Silbergriff mit kugelförmigem Knauf. Mehrteilig gearbeitete Silberscheide mit beidseitig plastisch getriebenen Figuren zwischen Floraldekor. Länge 100,5 cm.
Ungewöhnlich aufwändig gearbeiteter Dha.

Zustand: II- Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 2100 EURO

 

INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2718
Große Lantaka
Indonesien, 18.Jhdt.
Bronze mit schöner Alterspatina. Kräftiges, achtkantiges, in rund übergehendes Rohr im Kaliber 3,5 cm. Kanonierte Mündung seitliche Wiegezapfen. Über der Kammer aufgelegte Kartusche, umlaufende Zacken mit fein reliefiertem Rankendekor. Stoßboden mit kräftiger Tülle. Bronzene Gabel mit Blattdekor. Auf Holzsockel montiert.Länge 120 cm, Gewicht ca. 70 kg.

Zustand: II Limit: 2500 EURO
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INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2719
Trophäenschädel
Ifugao, Philippinen
Zwei männliche Schädel mit gleichmäßiger, tiefdunkler Patina, die Kiefer jeweils im Gelenk und durch die Nasenöffnung durch Rotan-Flechtwerk verschlossen. Beide Schädel durch weitere Rotanfasern in einem aufwändig gefertigten Tragegerüst verbunden. Beide Schädel mit starken Altersspuren. Höhe 17 und 18 cm.
Die Kopfjagd war ein im ganzen pazifischen Raum bei vielen verschiedenen Stämmen verbreiteter Brauch, der bei den Ifugao erst Anfang des 20. Jhdts. durch die US-Amerikaner unterbunden wurde. Kopftrophäen spielten dabei im vielschichtigen Sozialgefüge der Kopfjägerstämme eine zentrale Rolle.

Zustand: II- Limit: 1600 EURO
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Zuschlag 2100 EURO

 

INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2720
Ahnenschädel der Asmat
Papua-Neuguinea
Rötlich eingefärbter Schädel eines alten Mannes, der Kiefer mit Rotangeflecht und Schnurwicklungen fixiert. Die Augen mit dunkler, von Pflanzensamen geschmückter Masse ausgekleidet, ausladender aus einem Schneckengehäuse gefertigter Nasenschmuck. Aufwändig geflochtener Kopfschmuck aus verschiedenen Vogelfedern. Altersspuren. Höhe 19 cm.
Die Schädel von geschätzten Ahnen, sog. "Ndambirkus", waren Objekte der Verehrung. Sie wurden aufwändig geschmückt und an einem sicheren Ort untergebracht. Mit den Schädeln von Feinden, sog. "Ndaokus", ging man dagegen weniger ehrfurchtsvoll um. Sie wurden u.a. als Kopfstützen verwendet und die Unterkiefer wurden, als Zeichen äußerster Geringschätzung, zu Frauenschmuck verarbeitet.

Zustand: II- Limit: 1600 EURO
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Zuschlag 2700 EURO

 

INDONESISCHER ARCHIPEL

Los Nr.2721
Ahnenschädel der Asmat
Papua-Neuguinea
Dunkel patinierter Männerschädel, der Kiefer mit Textilgeflecht fixiert, eine Augenhöhle mit Pflanzensamen geschmückt, die Nasenhöhle ebenfalls mit farbigen Pflanzensamen und einem beschnitzten Röhrenknochen verziert. Aufwändiger Kopfschmuck aus Pflanzensamen und zu Bündeln verschnürten Schwungfedern. Altersspuren. Höhe 20 cm.

Zustand: II- Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 3800 EURO

 

GERICHTS- UND FOLTERINSTRUMENTE

Los Nr.2722
Malleus Maleficarum (Hexenhammer)
2. Band, Lyon 1669
"Mallei maleficarum tractatus aliquot tam veterum, quam recentiorum in unum corpus coacruati", Claudius Bourgeat in Lyon 1669. 322 S. plus Index. Titelkupfer, einzelne Kupferstiche an den Kapitelanfängen. Titel mit handschriftlichen Ergänzungen in Tinte und Inventarstempel einer französischen Klosterbibliothek. In zeitgenössichem, stark beriebenem Ledereinband, der Rücken mit Goldprägung. Maße 25 x 19 cm.
Der erstmals 1486 in Speyer veröffentlichte Hexenhammer ist eine Anleitung zur Hexenverfolgung. Er beschreibt wie man Hexen und Magier erkennt und gibt Methoden zum Verhör, Folter und Bestrafung vor. Das Buch hat viele der schlimmsten Excesse der Hexenverfolgung im 16. - 18.Jhdt. mit ausgelöst.

Zustand: II- Limit: 3500 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

GERICHTS- UND FOLTERINSTRUMENTE

Los Nr.2723
Richtschwert
süddeutsch (Leutershausen?) um 1600
Breite Klinge mit stumpfer Spitze. Einseitig gekerbter stilisierter Galgen. Eiserne Parierstange, die Arme konisch verdickt mit kleinen Abschlussknäufen. Hilze mit Eisendrahtwicklung und Türkenbünden. Glatter eiserner Birnknauf. Länge 103,5 cm.
Anhängend altes, mit Pappe verstärktes Etikett mit handschriftlichem Herkunftsvermerk "Dieses Henkerschwert stammt aus unserem löblichen Hofgerichte zu Leutershausen wurde unserem Grossvater nach Abtragen des Hofgerichtes im Jahr 1833 von Herrn Friedrich Meyer Bürgermeister als Erinnerung übergeben. 18. Juli 1859 zu Leutershausen".

Zustand: II- Limit: 4500 EURO
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Zuschlag 5000 EURO

 

GERICHTS- UND FOLTERINSTRUMENTE

Los Nr.2724
Beinhausschädel
süddeutsch, datiert 1813.
Weiblicher Schädel ohne Unterkiefer. Auf der Stirn aufgemalter Name "M. Span" mit Datum 1813, an den Seiten der Kalotte in grün aufgemalter Lorbeerkranz. Verwitterungsspuren. Höhe 14,5 cm.

Zustand: III Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1300 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2725
Eiserner Bandhelm
Mitteleuropa, Völkerwanderungszeit, 5./6. Jhdt.
Einteilig gearbeitete Kalotte mit in Dreiergruppen angeordneten Nieten. Auf der Oberseite der Kalotte ca. 2 cm große Beschädigung. Am unteren Rand ca. 5 cm breites, vernietetes Band. Seitlich Öffnungen für die Befestigung des fehlenden Kinnriemens bzw. Wangenklappen. Gereinigter Bodenfund in sehr gutem Zustand. Am seitlichen Rand zwei kleine, restaurierte Stellen. Höhe 16,5 cm.

Zustand: II-III Limit: 7000 EURO
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SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2726
Bandhelm
Mitteleuropa, Völkerwanderungszeit, 5./6. Jhdt.
Zweiteilig gearbeitete eiserne Kalotte mit breitem, vernietetem Scheitelband. Umlaufender, breiter Stirnreif. Kalotte und Scheitelband stellenweise stark korrodiert mit Fehlstellen. Gereinigter und konservierter Bodenfund. Höhe 17 cm.

Zustand: III- Limit: 3000 EURO
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verkauft

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2727
Ganzer Harnisch
im Stil um 1500
Mehrteilig gearbeiteter, vernieteter Stechhelm mit einteiligem Sehschlitz, gekehlter, gelochter Kalotte und rs. Atemöffnungen. Geschiftete Brust mit beweglichem Rüsthaken und dreiteilig geschobenen Bauchreifen, der einteilige Rücken mit drei Gesäßreifen. Anhängend nietenbesetzte Tassetten mit kurzem, frontalem Kettenschutz. Volles, bewegliches Armzeug mit Schwebescheibe, geschlossenen Meuseln und dreifach geschobenen Hentzen. Zweifach geschobene Oberdiechlinge, vierfach geschobene Kniebuckel und im Scharnier zu öffnende Unterdiechlinge. Mehrfach geschobene Füße mit einem Sporn. Auf Holzständer. Belederung teilweise defekt. Höhe ca. 190 cm.

Zustand: II- Limit: 5000 EURO
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Zuschlag 6000 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2728
Hand-Pavese
süddeutsch, spätes 15./frühes 16. Jhdt.
Rechteckiger, an den Ecken gerundeter, hölzerner Korpus mit breiter Mittelrippe, auf der Außenseite mit Leinwand bezogen und mit Kreidegrund. Vs. Wappen der bayerischen Stadt Schongau und schwarzer Adler vor gepunktetem, ockerfarbenem Grund mit rotem Rand. Innenseite mit orginalem Lederbezug, zwei eiserne Klammern zur Befestigung eines Trageriemens, Handhabe aus Holz und Leder von vier großen Eisennägeln gehalten. Außenseite in größtenteils schöner Erhaltung mit Übermalungen des 18./19. Jhdts., untere Hälfte des Innenfutters sorgfältig ergänzt. Höhe 74 cm.
Ein sehr ähnliches Exemplar befand sich früher in der Sammlung der Familie Rothschild, ausgestellt im Kunsthistorischen Museum Wien, Inv. Nr. A2286.
Vgl. Thomas/Gamber, Kunsthistorisches Museum Wien, Katalog der Leibrüstkammer, Bd. 1, S. 199, Wien 1976.

Zustand: II- Limit: 25000 EURO
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Zuschlag 30000 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2729
Gotische Brustplatte
deutsch um 1470 - 1490
Zweiteilige Konstruktion, beide Teile durch einen zentralen Bolzen zusammen gehalten. Unterer Teil mit zusammenlaufenden dreifachen Flutungen, der obere Teil mit paarweise angeordneten Flutungen im Bereich der Armausschnitte. Drei Bauchreifen, die unterste Folge ergänzt. Außenseite leicht narbig, Belederung und Schnallen ergänzt. Höhe 53 cm.

Zustand: II- Limit: 12000 EURO
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Zuschlag 12000 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2730
Infanterie- Kugelbrust
Nürnberg, 1500 - 1510
Ausladende kugelige Form, Hals- und Armausschnitte mit kräftigen, kantigen Brechrändern. Unterhalb des Halsausschnittes links Nürnberger Marke und mittig zwei Futterlöcher(?), drei Bauchreifen, der unterste sowie die Schnallen ergänzt. Außenseite in sehr schöner Erhaltung. Höhe 50 cm.
Brusplatten dieses speziellen Typs finden sich im Wiener Arsenal im Historischen Museum der Stadt Wien. Sie wurden vermutlich 1508 in Nürnberg für das Heer Kaiser Maximilians I. hergestellt, um es für die Kriegszüge gegen die Türken auszurüsten.
Ausgestellt: "Medieval and Renaissance Brass Rubbings", Museum of Fine Arts, Springfield, MA, 12. November 1981 bis 3. Januar 1982 und "The Lines of Battle: Images of War from the 15th to the 20th Centuries", The Frances Lehman Art Centre, Vassar College, Poughkeepsie, NJ, 26. September bis 14. Dezember 1997.

Zustand: II Limit: 9000 EURO
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SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2731
Knechtsharnisch
süddeutsch um 1600
Einteilig geschlagene Sturmhaube mit Augenschirm, scharniergelagerten Wangenklappen und vernietetem Nackenschirm. Rechte Wangenklappe mit Arsenalnummer "A 148". Kamm mit zwei kleinen Löchern. Im Scharnier zu öffnender Kragen mit anhängenden, fünffach geschobenen Schulterkrebsen. Gegratete Brust mit angedeutetem Tapul, einem Bauchreifen und sechsfach geschobenen Beintaschen. Brust und Rücken mit umgebördelten Hals- und Armausschnitten (zusammengehörig?). Alte, stellenweise defekte Belederung, Nieten teilweise erneuert. Oberflächen leicht narbig.

Zustand: II-III Limit: 6500 EURO
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Zuschlag 8000 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2732
Kürassierharnisch
Historismus, im Stil um 1630
Qualitätvoll gearbeiteter Harnisch unter Verwendung einer originalen Brust- und Rückenplatte. Schwerer Mantelhelm mit gegrateter Kalotte, im Nacken vernietete Federbuschtülle. Aufschlächtiges Visier mit spitz zulaufendem Augenschirm. Kinnreff mit seitlichen Sperrhaken. Angenieteter Brust- und Nackenschirm mit gebördeltem Rand. Im Scharnier zu öffnender Kragen. Gegratete Brust mit einem Bauchreifen. Rückenplatte mit zwei geschobenen Gesäßreifen und eisenbeschlagenen Schulterriemen. Große, achtfach geschobene Schultern, Armröhren mit geschlossenen Meuseln. Dreizehnfach geschobene Oberdiechlinge mit anhängenden Kniebuckeln, auf sechs Geschübe verkürzbar. Alle Teile geschwärzt, intakte belederung, auf hölzernem Ständer Montiert. Höhe 165 cm.
Hochwertiger, in alter Tradition geplattnerter Harnisch.

Zustand: II Limit: 4500 EURO
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Zuschlag 5000 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2733
Schwarz-weiße Sturmhaube
deutsch um 1580
Zweiteilig gearbeitete Kalotte mit hohem Kamm. Spitz zulaufender Augenschirm mit gebördeltem Rand, undeutlich gemarkt. Vernieteter Nackenschirm mit rechteckiger Öffnung und Doppellochung. Scharniergelagerte Wangenklappen mit fünffach gelochten Gehöröffnungen. Anhängend originale Schnalle des Kinnriemens. Schöner, unberührter Helm, das Scharnier der rechten Wangenklappe leicht defekt. Höhe 30 cm.

Zustand: II- Limit: 2500 EURO
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Zuschlag 3400 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2734
Sturmhaube
deutsch um 1600
Zweiteilig gearbeitete, geschwärzte Kalotte mit sichtbarem Hammerschlag, der hohe Kamm dreifach gelocht. Seitlich je ein schmaler, getriebener Zierstreifen. Angenieteter, spitz zulaufender Augenschirm mit gebördeltem Rand und getriebenem Zierdekor. Scharniergelagerte Wangenklappen mit fünffach gelochten Gehöröffnungen. Vernieteter Nackenschirm. Höhe 30 cm.

Zustand: II- Limit: 2600 EURO
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SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2735
Schützenhaube
norddeutsch oder flämisch, 1. Hälfte 17. Jhdt.
Spitz zulaufende, zweiteilig gearbeitete Kalotte mit schmalem Mittelgrat. Umlaufende Futternieten mit Zierrosetten aus Messing, im Nacken eiserne Federbuschtülle. Schmale Krempe mit gebördeltem Rand. Anhängende, jeweils vierfach geschobene Wangeklappen. Schwärzung erneuert. Höhe ohne Wangenklappen 25 cm.

Zustand: II Limit: 1200 EURO
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verkauft

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2736
Zischägge
süddeutsch, um 1630
Einteilig geschlagene, sechsfach gerippte Glocke mit Scheitelscheibe. Angenieteter, am Rand gebördelter Augenschirm mit verstellbarem Naseneisen, darauf die geschlagene Ziffer "I". Vierteilig geschobener Nackenschirm, gelochte Wangenklappen. Originale Belederung, eine Wangenklappenbefestigung gerissen. Höhe 29 cm.
Schönes, arsenalgepflegtes Stück. Eine vergleichbare Zischägge wurde bei Hermann Historica im Rahmen der 58. Auktion (Los 500) angeboten.

Zustand: II Limit: 2300 EURO
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Zuschlag 2300 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2737
Vorschnallbart für das Gestech
süddeutsch, Augsburg(?) um 1550
Zweiteiliger Vorschnallbart. Der obere Teil getrieben, um das Kinnreff des Helmes zu umfassen, rechts Aussparung für die Visierhandhabe und scharniergelagerte Klappe für die Atemöffnung, links weiter nach hinten gezogener Rand, um das Scharnier des Helmvisieres zu überdecken. Vs. mehrere Löcher für Befestigungsbolzen und Futternieten. Der untere Teil asymmetrisch geformt und ebenfalls mit mehreren Löchern für verschiedene Befestigungsbolzen versehen. Beide Teile mit geätztem, floralem Banddekor, der untere Teil dazu vs. mit Trophäenätzung. Ätzungen stellenweise stark verputzt. Höhe 29 cm.
Für vergleichbare Stücke siehe: Oswald Graf Trapp, The Armoury of the Castle of Churburg, London 1929, S. 161 und Norman, Wallace Collection Catalogues, European Arms and Armour Supplement, 1986, A 250.
Provenienz: Armeria Real, Madrid.

Zustand: II Limit: 8000 EURO
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SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2738
Turnier-Vorschnallbart
deutsch oder spanisch, circa 1540 - 1550
Kräftige einteilige Konstruktion mittig gegratet, der untere Rand leicht ausgestellt. Asymmetrisch geformt, rechts Aussparung für die Visierhandhabe, links höher geformt, um das Visierscharnier zu überdecken und mit Befestigungslöchern. Höhe 20 cm.
Provenienz: Armeria Real, Madrid.

Zustand: II Limit: 5000 EURO
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Zuschlag 5000 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2739
Geätzter Kniebuckel
süddeutsch um 1550 - 1560
Buckel für das linke Knie, oben und unten mit je einer Folge, kleine Muschel mit gebördeltem und geschnürltem Rand. Die Ränder mit Ätzdekor, der Buckel selbst mit geflügelter Putte. Muschel mit kleiner Beschädigung, schön erhaltener Ätzdekor. Höhe 17,5 cm.
Provenienz: Armeria Real, Madrid.

Zustand: II- Limit: 2000 EURO
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SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2740
Schulterkrebs
Nürnberg, um 1580
Im Scharnier zu öffnender, zweifach geschobener Kragen mit gebördeltem und geschnürltem Halsausschnitt und sechsfach geschobenen, gegrateten, am unteren Rand ebenfalls gebördelten und geschnürlten Schultern. Am Kragensück vs. Plattnermarke und Nürnberger Beschau. Geschwärzte Oberfläche mit leichtem Hammerschlag. Belederung ergänzt. Breite des Kragens 29 cm, Länge der Schultern 33 cm.
Qualitätvolles, hochwertiges Rüstungsteil.

Zustand: II Limit: 2000 EURO
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Zuschlag 2200 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2741
Schulterkrebs
deutsch, Ende 16. Jhdt.
Im Scharnier zu öffnender Kragen mit einem Halsreif und gebördeltem und geschnürltem Halsausschnitt und fünffach geschobenen, gegrateten, am unteren Rand gebördelten Schultern. Leicht narbige, neu geschwärzte Oberfläche, Belederung ergänzt. Breite des Kragens 29 cm, Länge der Schultern 26 cm.

Zustand: II Limit: 2000 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2742
Schwere Kürassbrust
Nürnberg um 1620
Mittig leicht gegratete, kugelfeste Brustplatte mit kleinem Tapul. Hals- und Armausschnitte mit gebördelten Brechrändern. An den Schultern je zwei Befestigungsöffnungen für die fehlenden Schuppenriemen, seitlich je ein Befestigungszapfen. Unter dem Halsausschnitt geschlagene Abnahmemarke. Originale Schwärzung. Höhe 37,5 cm, Gewicht 6,1 kg.

Zustand: II+ Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1200 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2743
Kürassrücken
süddeutsch um 1580
Geschwärzter Rücken mit gebördelten Rändern, Hals- und Armausschnitte zusätzlich geschnürlt. Oberfläche mit Hammerschlag und stellenweise leicht narbig. Belederung ergänzt. Höhe 38, 5 cm.

Zustand: II Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1000 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2744
Ross-Stirn
Historismus, im Stil des 16. Jhdts.
Dreiteilig geschlagene Ross-Stirn, die Ohrenbecher und der Augenschutz separat vernietet, die Nietköpfe strahlenförmig verziert, die umlaufenden Ränder gebördelt und geschnürlt, der Nüsternrand besonders wulstig ausgeführt, die Oberfläche verziert mit geätzten Dekorbändern und Blattranken im Stil des Augsburger Meisters Anton Pfeffenhauser bzw. des Nürnberger Meisters Kunz Lochner. Höhe 60 cm.
Gute Plattnerarbeit des ausgehenden 19. Jhdts.

Zustand: II Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 4400 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2745
Eisenguss-Prunkhelm
im Renaissancestil, deutsch oder französisch um 1860
Zweiteilig gearbeitete Kalotte mit reichem, reliefiertem Dekor. Kamm mit Karyatide, darauf vollplastische Drachenfigur. Wangenklappen und Flügel fehlen, Schwanzspitze abgebrochen. Höhe 37 cm.
Hochwertiger Eisenkusntguss nach dem Vorbild des Helmes aus der Chimären-Garnitur im Musée d'larmée in Paris.

Zustand: III Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 1600 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2746
Peter Wroe - Miniaturharnisch im norditalienischen Stil
um 1380 - 1390, 20. Jhdt.
Maßstabgerechter, detailliert gearbeiteter Miniaturharnisch aus Weißmetall, komplett beledert und teilweise beweglich, einschließlich Hundsgugel mit anhängender Helmbrünne aus Eisen- und Messingringen, Kürass und Tonnenrock mit rotem Wildleder bezogen und mit verzierten Nieten besetzt, "Stundenglas"-Hentzen, Kettenhemd und Radsporen, Leder bezogener Schild, Schwert und Dolch. Auf einer ebenfalls mit Leder bezogenen Figur mit detailliertem Gesicht aus Kunststoff. Auf dem hölzernen Sockel signierte Plakette "PW6". Annähernd neuwertiger Zustand. Höhe 32,5 cm.
Der Kürass wurde dem stoffbezogenen Original nachempfunden, welches dem Meister "R" zugeschrieben wird und das sich heute im Bayerischen Nationalmuseum in München befindet (W195).

Zustand: I- Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 3800 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2747
Peter Wroe - Miniaturharnisch im spanischen Stil
um 1425 - 1450, 20. Jhdt.
Maßstabgerechter, detailliert gearbeiteter Miniaturharnisch aus Weißmetall, komplett beledert und teilweise beweglich, einschließlich Grand Bascinet, vorne und hinten mit Riemen am Kürass befestigt, Kürassbrust und -rücken links scharniergelagert, rechts mit Riemen verschlossen, Kettenhemd, "Stundenglas"-Hentzen, rechteckige Schwebescheiben, vernestelte Panzerschuhe, Radsporen, Scheibendolch und Schwert. Auf einer ebenfalls mit Leder bezogenen Figur mit detailliertem Gesicht aus Kunststoff. Auf dem hölzernen Sockel signierte Plakette "PW1". Annähernd neuwertiger Zustand, stellenweise minimal berieben. Höhe 31 cm.
Das Grand Bascinet wurde einem Stück nachempfunden, das sich ursprünglich in der Kathedrale von Pamplona befand und heute dort im Navarra-Museum ausgestellt wird. Vgl. Blair, European Armour, 1958, S. 194 f.

Zustand: I- Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 3600 EURO

 

SCHUTZWAFFEN

Los Nr.2748
Peter Wroe - Miniaturharnisch im Mailänder Stil
um 1470 - 1480, 20. Jhdt.
Maßstabgerechter, detailliert gearbeiteter Miniaturharnisch aus Weißmetall, komplett beledert und teilweise beweglich, einschließlich Barbuta, Kettenhemd, zweiteiligem Kürass (Brust und Rücken links scharniergelagert, rechts durch Riemen verschlossen), die Schultern durch Nesteln befestigt und mit Verstärkungsstücken versehen, lange, spitz zulaufende Hentzen, Kniekacheln mit anhängendem Kettengeflecht, Schuhe ebenfalls durch vernesteltes Kettengeflecht geschützt, Radsporen und Schwert. Auf einer mit Leder bezogenen Figur mit detailliertem Gesicht aus Kunststoff. Auf dem hölzernen Sockel signierte Plakette "PW17". Annähernd neuwertiger Zustand, die Barbuta leicht berieben, Kopf locker. Höhe 32 cm.

Zustand: I-II Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 4200 EURO

 

STANGENWAFFEN

Los Nr.2749
Knebelspieß
süddeutsch oder italienisch um 1500
Kräftiges Blatt mit flachem Mittelgrat. Einseitig geschlagene Balkenkreuz-Marke. Leicht konische, facettierte Tülle, die seitlichen Knebel je dreipassig durchbrochen, zwei anhängende Schaftfedern. Ergänzter Weichholzschaft. Länge 213 cm.

Zustand: II- Limit: 1700 EURO
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STANGENWAFFEN

Los Nr.2750
Schefflin
Oberitalien, Anfang 16. Jhdt.
Typisches, schlankes Blatt mit beidseitiger, kräftiger Mittelrippe. Konische, achtseitig facettierte Tülle mit zwei langen Schaftfedern. Achtkantiger, alt ergänzter Schaft. Länge 198 cm.

Zustand: II- Limit: 1500 EURO
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STANGENWAFFEN

Los Nr.2751
Helmbarte
deutsch um 1520
Einschneidige Stoßspitze mit kräftigem Rücken. Leicht schräges Blatt, rückseitig kräftiger Haken mit einseitig geschlagener Schmiedemarke. Kantige Tülle mit vier kräftigen Schaftfedern. Originaler Eschenholzschaft (gekürzt). Länge 189,5 cm.
Seltener, früher Helmbartentypus. Ein ähnliches Exemplar abgebildet bei John Waldman, Hafted Weapons in Medieval and Renaissance Europe, Abb. 68a.

Zustand: II Limit: 1300 EURO
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Zuschlag 2600 EURO

 

STANGENWAFFEN

Los Nr.2752
Helmbarte
süddeutsch oder italienisch um 1570
Schlanke Vierkantstoßspitze, geschweiftes Blatt mit vierkantig verstärkten Spitzen. Rückseitiger Reißhaken mit dreifach gespaltenem Dorn. Blatt und Haken mit Resten von graviertem Rankendekor. Kantige Tülle mit zwei kurzen Schaftfedern. Ergänzter Hartholzschaft mit rot-gelbem Fransenaufputz. Länge 205 cm.

Zustand: II- Limit: 1300 EURO
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Zuschlag 1300 EURO

 

STANGENWAFFEN

Los Nr.2753
Helmbarte
süddeutsch oder italienisch um 1570
Schlanker, vierkantiger Stoßdorn. Halbmondförmiges Blatt mit zentraler Schlagspitze und vierkantig verstärkten Spitzen. Kräftiger, am Ende vierkantig verstärkter Reißhaken. Kantige Tülle mit vier Schaftfedern. Originaler Eschenholzschaft (gekürzt). Länge 190 cm.

Zustand: II-III Limit: 1200 EURO
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Zuschlag 1600 EURO

 

STANGENWAFFEN

Los Nr.2754
Saufeder
deutsch um 1700
Schlankes Blatt mit kräftiger, beidseitiger Mittelrippe. Einseitig geschnittene und gravierte, Wappenkartusche. Kräftige, sechskantige Tülle mit seitlichem Knebel aus Hirschhorn. Originaler Hartholzschaft mit ergänzten(?) Lederbändern und Zierbenagelung. Originaler Klingenköcher aus Leder. Länge 202 cm.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 2700 EURO

 

ÄXTE, BEILE UND STREITKOLBEN

Los Nr.2755
Gotischer Reiterhammer
deutsch, spätes 15./frühes 16. Jhdt.
Schön geformter facettierter Hammerkopf, rechts Gürtelhaken, rs. vierkantiger Schlagdorn. Tülle rechts und links mit geschnittenem Wappenschild. Originaler Holzschaft, obere Hälfte komplett von den spitz zulaufenden Schaftfedern umschlossen, die untere Hälfte entsprechend geformt. Unberührter, stark patinierter Zustand. Länge 54 cm.

Zustand: II-III Limit: 7000 EURO
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ÄXTE, BEILE UND STREITKOLBEN

Los Nr.2756
Reiteraxt
italienisch um 1500 - 1510
Axtkopf ähnlich dem einer Fußstreitaxt mit kurzer, speerartiger Stoßklinge und zwei langen Schaftfedern, links Gürtelhaken. Geschnittenes, schmales Axtblatt mit zwei dekorativen Durchbrüchen, rs. vierkantiger Schlagdorn. Originaler, gedrechselter Walnussholzschaft, rs. mit zwei späteren Bohrungen. Schöner unrestaurierter Zustand. Länge 66 cm.
Vgl. Boccia/Coelho, Armi Bianche Italiane 1975, Nr. 269.

Zustand: II Limit: 10000 EURO
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ÄXTE, BEILE UND STREITKOLBEN

Los Nr.2757
Streitkolben
Ungarn, 17. Jhdt.
Ganzstahlkonstruktion, Kopf mit sechs verlöteten Schlagflächen. Hohler Schaft, an beiden Enden durch eine Kappe mit kleinem Knauf verschlossen und mit Befestigungsloch für einen Faustriemen, spiralig geschnittene Handhabe. Oberfläche narbig. Länge 53 cm.

Zustand: II-III Limit: 2500 EURO
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verkauft

 

ÄXTE, BEILE UND STREITKOLBEN

Los Nr.2758
Streitkolben eines Hetmans
Ungarn, 17. Jhdt.
Schlagkopf mit sieben halbrunden Blättern (drei Blätter ergänzt) und Kugelknauf. Runder, leicht konischer Schaft mit seitlicher, kupfergelöteter Naht. Eingesteckter, hölzerner Griff mit stark verschlissenem Samtbezug. Zylindrische Knaufkappe mit anhängendem Faustriemenring. Schlagblätter und Schaft mit fein graviertem und ziseliertem, geometrischem Dekor sowie Resten von Feuerversilberung. Länge 70,5 cm.

Zustand: II-III Limit: 2000 EURO
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Zuschlag 2000 EURO

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2759
Schweizer Dolch
Süddeutschland oder Schweiz um 1300
Kräftige, einseitig gegratete Klinge, der Grat im oberen Drittel abgeflacht mit feiner Zierätzung eines Drachenmotives. Leicht geschwungene, kantige Parierstange. Schlanke Angel mit gebogener Griffkappe und zwei erhaltenen Nieten. Gereinigter Bodenfund, stellenweise leicht restauriert. Länge 33 cm.
Früher, gut erhaltener Schweizer Dolch mit extrem seltener Klingendekoration.

Zustand: II-III Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 1800 EURO

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2760
Basilard
Lombardei(?), Italien, spätes 14. / frühes 15. Jhdt.
Zweischneidige, spitz zulaufende Klinge. Charakteristisches Gefäß mit den originalen, durch Messinghohlnieten befestigten Griffschalen. Unberührter gesicherter Bodenfund. Länge 31 cm.

Zustand: II-III Limit: 2000 EURO
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verkauft

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2761
Basilard
Italien um 1400
Schmiedeeisen. Die kräftige Keilklinge am Rücken beidseitig gekehlt, T-förmiger Knauf, der Griff mit zahlreichen erhaltenen Nietstiften aus Messing. Länge 41,5 cm. Traumhafte Erhaltung.
Seltener Basilard mit messerförmiger Klinge und ungewöhnlich guter Erhaltung.

Zustand: II Limit: 1500 EURO
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DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2762
Scheibendolch
spätes 15. Jhdt.
Schlanke Gratklinge, Ganzmetallgriff. Parier- und Knaufscheibe leicht konkav geformt, der Griff mit geometrischem Dekor und Bandeinlage aus Kupfer. Knaufscheibe abschraubbar mit im Griff verstecktem Pfriem. Länge 31 cm.
Vgl. Seitz, Blankwaffen, Bd. 1, 1965, S. 212.

Zustand: II- Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2763
Verzierter Scheibendolch
italienisch/süddeutsch, 1. Viertel 16. Jhdt.
Zweischneidige, beidseitig stark gegratete Klinge mit kräftiger Fehlschärfe. Spiralig geschnittener Eisengriff mit in Resten vergoldeten Bronzezwingen. Leicht unterschiedlich große Griffscheiben mit an den Kanten geschnürlten und vergoldeten Bronzeeinlagen. Auf den Ober- und Unterseiten vernietete, floral ornamental durchbrochene, gravierte und vergoldete Bronzeauflagen. Eisenoberfläche etwas narbig. Länge 36,5 cm.
Seltener, gut erhaltener und aufwändig gearbeiteter Scheibendolch.

Zustand: II- Limit: 5500 EURO
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Zuschlag 6600 EURO

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2764
Scheibendolch
England, Mitte 15. Jhdt.
Kräftige, spitz zulaufende Klinge mit langer Rückenschneide, am Ansatz dekorativ geschnitten. Zweiteiliger, scheibenförmiger Handschutz mit zusätzlicher eiserner Verstärkung durch zwei Nieten gesichert, Heft mit Resten der hölzernen, durch Nägel gesicherten Griffschalen mit späterem ebenfalls scheibenförmigem Knauf. Bodenfund. Länge 35 cm.

Zustand: III+ Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1000 EURO

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2765
Scheibendolch
deutsch, Anfang 16. Jhdt.
Zweischneidige, beidseitig leicht gegratete Klinge mit verstärkter Spitze und doppelt gekehlter Fehlschärfe. Geschnittene, ortwärts gebogene Parierstange aus Eisen mit messingabgesetztem Holzgriff. Scheibenförmiger Eisenknauf mit gerillter Griffhülse. Gereinigter Bodenfund mit guter Substanz und originalem Holzgriff. Länge 33,5 cm.

Zustand: II-III Limit: 1000 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2766
Landsknechtsdolch
deutsch um 1530 - 1550
Spitz zulaufende, mehrfach gekehlte Klinge, im oberen Teil zweischneidig, im unteren einschneidig. S-förmige Parierstange, originale, hölzerne Hilze, zweiteilig gearbeitete Knaufscheibe. Gereinigter Fundzustand. Länge 34 cm.

Zustand: III+ Limit: 1000 EURO
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DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2767
Linkhanddolch
deutsch um 1600
Zweischneidige, beidseitig gegratete Klinge mit leicht schartigen Schneiden. Geschnittene, ortwärts gebogene Parierstange mit Daumenring. Originale Eisendrahtwicklung mit Türkenbünden sowie unterseitig geschnittenem Eisenknauf. In allen Teilen originaler Dolch mit etwas narbiger und patinierter Oberfläche. Länge 45,5 cm.

Zustand: II- Limit: 1500 EURO
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Zuschlag 1500 EURO

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2768
Linkhanddolch
deutsch um 1620
Zweischneidige, beidseitig tief gekehlte und mehrfach durchbrochen gearbeitete Klinge mit kräftiger Fehlschärfe. Eiserne, geschnittene Parierstange mit Daumenring und fein gelochtem Stichblatt. Originale Eisendrahtwicklung mit Türkenbünden und sechsfach facettiertem Eisenknauf. Eisenteile mit Klarlack überzogen und etwas narbig. Länge 45 cm.

Zustand: II- Limit: 1400 EURO
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Zuschlag 1700 EURO

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2769
Nierendolch
Schottische Lowlands um 1620
Spitz zulaufende, hohl geschliffene Gratklinge, auf der Fehlschärfe beidseitig schwer lesbare Minuskel-Marke. Typisch geformter, facettierter Holzgriff (mglw. Efeuwurzelholz) mit Griffzwinge und rosettenförmiger Knaufkappe aus Messing. Griff mit kleineren Reparaturen. Länge 30 cm.
Vgl. Blair/Wallace, Scots or Still English?, The Scottish Art Review, Bd. 1, Nr. 9, 1963.

Zustand: II- Limit: 2000 EURO
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Zuschlag 2100 EURO

 

DOLCHE, MESSER UND BESTECKE

Los Nr.2770
Eisengeschnittener Dolch
Brescia, 2. Hälfte 17. Jhdt.
Schlanke, zweischneidige Klinge, die beidseitige vierfache Kehlung stellenweise durchbrochen. Aufwändig gearbeitete, eisengeschnittene Parierstange, ursprünglich für einen Degen gearbeitet. Hilze mit Eisendrahtwicklung und Türkenbünden. Durchbrochen gearbeiteter Knauf des 18. Jhdts. Länge 44 cm.
Wohl im 19. Jhdt. aus alten Originalteilen attraktiv zusammengestellte Waffe.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 2000 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2771
Reitersäbel
russisch oder ungarisch, 9. bis 12. Jhdt.
Ungewöhnlich lange, schlanke, geschwungene Klinge mit zweischneidigem Ort, am Ansatz eiserne Klingenfassung. Kurze, eiserne Parierstange, zum Ort hin geschwungen mit kleinen runden Endknäufen, die Angel mit Nieten zur Befestigung der Griffschalen, länglicher, hohler Bronzeknauf. Unberührter, patinierter Zustand, die Klinge stellenweise noch mit nicht korrodierter Oberfläche mit Resten des Scheidenfutters, Bodenfund. Länge 114 cm.
Waffen dieser Art gelten als die früheste Form des europäischen Reitersäbels. Der Großteil der erhaltenen Exemplare wurde in Südrussland und Ungarn gefunden. Siehe: Kirpicnikov, Russische Waffen des 9. - 15. Jahrhunderts, Waffen- und Kostümkunde, 1986, Heft 1, S. 17ff, Tafel V., Abb. 5 sowie Tafel VI.

Zustand: III Limit: 4500 EURO
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SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2772
Ritterliches Schwert
deutsch um 1100
Kräftige, zweischneidige Klinge mit beidseitig breiter bis kurz vor die Spitze reichender Hohlkehle. Im oberen Drittel einseitig geringe Reste einer eingelegten Klingeninschrift. Weit ausladende Parierstange mit quadratischem Querschnitt. Kräftige, leicht konische Angel mit breitem Knauf in Paranussform. Gereinigter und konservierter Bodenfund. Länge 94,5 cm.
Sehr gut erhaltenes, romanisches Schwert, Oakeshot Typ X.

Zustand: II-III Limit: 6000 EURO
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Zuschlag 6000 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2773
Ritterliches Schwert
Italien oder Frankreich um 1350
Schlanke, zweischneidige Klinge, der flache Mittelgrat im oberen Bereich abgeflacht. Beidseitig messingtauschierte Kreuzmarke. Gerade, gegratete Parierstange. Ergänzte, belederte Hilze. Polygonaler Knauf aus patinierter Bronze, kleiner quadratischer Vernietknauf. Länge 102 cm.
Unberührtes, im Originalzustand erhaltenes Schwert aus altem Arsenalbestand. Ein Schwert mit identischem Knauf in Eisen befindet sich in der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums in Zürich. Vgl. Hugo Schneider, Waffen im Schweizerischen Landesmuseum, Griffwaffen I, Nr. 41.

Zustand: II-III Limit: 25000 EURO
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SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2774
Ritterlicher Gürtelbeschlag
deutsch, 13. Jhdt.
Quadratischer Beschlag aus Messing mit feiner, grünlicher Patina. Schauseitig reliefierte Darstellung eines Ritters mit Turnierkeule und Schild zu Pferde, in den Feldern Reste von Email. Der linke Rand mit umgeschlagener Öse, rechts zwei Befestigungslöcher. Maße 32 x 35 mm.

Zustand: II- Limit: 800 EURO
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SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2775
Ritterlicher Gürtelbeschlag
deutsch, 12./13. Jhdt.
Bronze mit feiner, grünlicher Patina, Vorderseite gereinigt, Reste von Vergoldung. Rechteckiger Beschlag, schauseitig gravierte und geschnittene Darstellung eines Drachens. An den Ecken Befestigungslöcher. Maße 4,7 x 3 cm.

Zustand: II- Limit: 800 EURO
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SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2776
Schwert
Veneto um 1480
Schmiedeeisen. Zweischneidige Klinge mit abgeflachtem Mittelgrat, in der oberen Hälfte beidseitige Kehlung, die von zwei Zierlinien eingefasst wird, kräftige Fehlschärfe, Kreuzgefäß mit ausladender, nach unten geneigter Parierstange, die Parierstangenenden dreifach gelocht, seitliche Parierbügel mit kugelförmigen Enden, schwerer Scheibenknauf mit abgeflachten Rändern und vertieften Medaillons. Gesamtlänge 96,7 cm, Klingenlänge 81,6 cm, maximale Klingenbreite 3,7 cm.
Vgl. Lionello G. Boccia - Eduardo T. Coelho, Armi Bianche Italiane, Milano 1975, Abb. 146, 147. Umberto Franzoni, L'Armeria del Palazzo Ducale a Venezia, Canova 1990, S. 172, Abb. 44. Kunsthistorisches Museum, Wien, Katalog der Leibrüstkammer, II. Teil, A 896, S. 32, Abb. 14, dort als Schwert der Palastgarde um 1530 bezeichnet.
Bedeutendes frühes Schwert der Venezianer Palastgarde.

Zustand: III Limit: 4500 EURO
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SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2777
Schwert aus der Schlacht von Castillon 1453
gefunden in Castillon-la-Bataille
Sehr breite, kräftige, sich gleichmäßig zur Spitze hin verjüngende, zweischneidige Stoßklinge mit leichtem Mittelgrat, im unteren Drittel eine Fehlstelle durch Kampfgebrauch, weit ausladendes, eisernes, Kreuzgefäß, gerade, facettierte Parierstange mit "ecusson", die Enden sind nach unten gebogen, breite Angel mit Resten des Griffholzes, schwerer eiserner Scheibenknauf mit gravierten Zierlinien, gekehltem Rand, die vertieften Medaillons mit Nietstiften, auf der Knaufoberseite hoher Nietkopf. Gesamtlänge 93 cm, Klingenlänge 75,4 cm, größte Klingenbreite 6,9 cm, Länge der Angel 9,9 cm, Gewicht 1660 g. Dunkelbraun-schwärzliche Fluss-Patina in Form von Goethit (hydratisiertes Eisenoxid), die Substanz bemerkenswert gut erhalten, nur kleinere Fehlstellen.
Provenienz: Dordogne bzw. Lidoire in der Nähe von Castillon-la-Bataille. Insgesamt wurden etwa 80 mittelalterliche Schwerter an dieser Stelle gefunden.
Die Schlacht von Castillon am 17. Juli 1453 beendete den sogenannten "Hundertjährigen Krieg" zwischen Frankreich und England. Am 17. Juli befahl der bereits 60jährige englische Feldherr Talbot den Sturm auf die französische Stellung südlich von Castillon, nachdem er die falsche Information erhalten hatte, der Feind befinde sich auf dem Rückzug und eine Epidemie sei im Lager ausgebrochen. Der englische Angriff brach jedoch zusammen, Talbot und sein Sohn wurden getötet, wer noch am Leben war, versuchte, sich in panischer Flucht in Sicherheit zu bringen.
Vgl. E. Oakeshott, A river-find of 15th century swords, in Blankwaffen - Festschrift Hugo Schneider zum 65. Geburtstag 1982 (der Typ entspricht No. 1 bis 3), E. Oakeshott, Further notes on a river-find of 15th century swords in Park Lane Arms Fair catalogue 1984 und L. Thompson, The sword treasure trove, in Man at Arms, Lincoln, USA, August 1997.
Dieses Schwert ist bislang das vierte Schwert aus der Schlacht von Castillon, das Hermann Historica im Laufe der Jahre versteigern durfte. Unserer Meinung nach ist es das schönste Schwert aus dem gesamten Schwertfund überhaupt. Vgl. die weiteren Castillon-Schwerter bei Hermann Historica: 58. Auktion, 8. Oktober 2009, Los 530, 50. Auktion, 28. April 2006, Los 2012, 35. Auktion, 23. Oktober 1997, Los 1146, und 38. Auktion, 28. Oktober 1999, Los 819.

Zustand: II Limit: 30000 EURO
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Zuschlag 40000 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2778
Großes Messer
deutsch um 1510 - 1520
Gerade, einschneidige Klinge. Eiserne, spiralig geformte Parierstange mit kugelförmigen Endknäufen aus durchbrochen gearbeitetem Messing mit terzseitigem Parierring. Hefteisen mit originalen hölzernen Griffschalen und Hohlnieten aus Messing. Alte Sammlungsanhänger. In unberührtem Bodenfundzustand. Länge 102 cm.
Provenienz: Schloss Berghausen (siehe Sammlungsanhänger).

Zustand: III Limit: 4000 EURO
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SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2779
Schwert zu Anderthalb-Hand
deutsch, um 1520
Gerade Klinge, beidseitig mit flacher Hohlkehle, terzseitig Messing eingelegte Reichsapfelmarke, stellenweise leicht narbig. Gefäß sparsam floral graviert, gerade Parierstange mit Terzbügel, Quartspange mit Daumenring. Belederte Hilze mit Wollaufputz (älter ergänzt) und nicht zugehöriger, mglw. englischer Knauf mit geometrischem Dekor. Länge 115 cm.

Zustand: II- Limit: 6500 EURO
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Zuschlag 8500 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2780
Storta
Venedig(?) ca. 1530
Gekrümmte, einschneidige Klinge mit quartseitiger Hohlkehle und messinggefütterter Marke. Eisernes, geschnittenes Bügelgefäß, zweiteiliger, messingverlöteter Knauf. Vernietete, originale Hornhilze mit vergoldeten Messingeinlagen. Länge 71 cm.
Vgl. A.V.B. Norman, The Rapier and the Small-Sword 1460 - 1820, S. 68 f.

Zustand: II- Limit: 5000 EURO
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SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2781
Reitschwert
Südeuropa um 1550
Zweischneidige, jeweils doppelt flach gekehlte Klinge mit beidseitiger Toledo(?)-Schmiedemarke. Geschnittenes (etwas narbiges) Eisengefäß mit S-förmiger Parierstange, zwei Parierringen und rs. kreuzförmigen Parierbügeln. Alter (nicht zugehöriger) geschnittener Eisenknauf mit späterer Lederhilze. Länge 116,5 cm.
Provenienz: Sammlung Prince Viktor Jerome Friedrich Napoleon, (1862 - 1926), Château Ronchinne bei Namur.

Zustand: II- Limit: 3000 EURO
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Zuschlag 3700 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2782
Militärisches Schwert
süddeutsch, um 1550
Spitz zulaufende, gerade Klinge mit abgeflachtem Mittelgrat und beidseitig kurzen Hohlkehlen, terzseitig messingeingelegte Kreuzmarke, quartseitg Bischofsstab-Marke. Eiserne Parierstange mit terzseitigem Parierring und Quartspange mit Daumenring, originale, belederte Hilze, Birnknauf mit kleinem Vernietknäufchen. Oberflächen leicht patiniert. Länge 114 cm.
Eine Anzahl vergleichbarer Schwerter wird auf Schloss Ambras bei Innsbruck aufbewahrt.

Zustand: II Limit: 15000 EURO
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Zuschlag 15000 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2783
Dussägge
deutsch um 1560/70
Leicht geschwungene Rückenklinge mit beidseitiger schmaler Kehlung und zweischneidiger Spitze. Einseitig geschlagene Marke, der Klingenrücken leicht geschnitten. Aufwändig gearbeitetes Bügelgefäß mit terzseitigem Stichblatt, quartseitig Daumenring mit überkreuzten Spangen. Die Außenseiten mit gravierten Zierlinien und fein gepickten Oberflächen. Handschutz leicht deformiert, ein Pariestangenknauf und das Ende des Faustbügels fehlen. Originale, lederbezogene Hilze mit eisernen Griffspangen und balustergegliederten Stegen (einer felt). Rechteckiger Pagodenknauf mit gepickter Oberfläche. Knauf und Hilze etwas locker. Länge 101,5 cm.

Zustand: II Limit: 2800 EURO
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Zuschlag 3400 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2784
Silberinkrustiertes Schwert
England um 1600
Zweischneidige Klinge mit beidseitig geschlagener Königskopfmarke und kräftiger, doppelt gekehlter Fehlschärfe. Im oberen Drittel jeweils Inschrift "IOHANNES WUNDES SOLIDEO GLORIA" zwischen Reichsapfelmarken. Graviertes, silberinkrustiertes Eisengefäß mit geschlitzten, hohl gearbeiteten Parierstangenenden, Griff und Knauf. Gefäß überarbeitet und etwas narbig. Länge 86,5 cm.
Ein vergleichbares Schwert, das von Clemens Horn für Heinrich, den Prinzen von Wales, gefertigt wurde, befindet sich in der Wallace Collection. Siehe: Mann, Wallace Collection Catalogue, European Arms and Armour, Vol. II, Nr. A511, S. 263, Abb. 113.

Zustand: II- Limit: 8500 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2785
Luxus-Rapier
Historismus im Stil um 1600
Originale Stichklinge um 1600 mit rautenförmigem Querschnitt. Im oberen Viertel Kehlung, auf der Fehlschärfe beidseitig gestempelte Halbmondmarke und "L" in Wappenschild. Aufwändig gearbeitetes, eisernes Spangengefäß mit ganzflächig fein tauschiertem, silbernem Rankendekor. Schauseitig aufgelegte silberne Maskarons und Figuren. Hilze mit aufwändiger Wicklung aus Eisendraht mit Türkenbünden. En suite gearbeiteter zehnseitiger Knauf mit silbereingelegten Kanten. Länge 130 cm.

Zustand: II- Limit: 3500 EURO
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Zuschlag 5500 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2786
Militärisches Rapier
deutsch um 1600
Beidseitig flach gegratete Stichklinge mit kräftiger Fehlschärfe. In der kurzen Kehlung jeweils beschriftet "JOHANNI". Eisernes Bügelgefäß mit gerader Parierstange und terzseitig drei Parierbügeln. Fein gekehlter, walzenförmiger Knauf, ergänzte Eisendrahthilze und Türkenbünde. Gefäß partiell etwas narbig. Länge 123 cm.

Zustand: II- Limit: 3800 EURO
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Zuschlag 4400 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2787
Rapier
Italien, um 1600
Gerade, zweischneidige Klinge, im unteren Drittel mit abgeflachtem Mittelgrat, auf der Fehlschärfe spanische Schmiedemarke. Eisernes, fein geschmiedetes Bügelgefäß, terzseitig mit Resten der Befestigung eines Stichblattes, quartseitig Daumenring. Belederte Hilze mit Türkenbünden, en suite geschnittener Knauf mit großem Vernietknauf. Länge 124 cm.

Zustand: II Limit: 3600 EURO
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Zuschlag 3800 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2788
Schalenrapier
Niederlande/Dänemark, Anfang 17. Jhdt.
Gerade, gegratete Klinge, im unteren Drittel mit abgeflachtem Mittelgrat, darauf terz- und quartseitig Motto "Nec Timere Nec Timide". Eisernes, geschnittenes Gefäß, aufwändig mit Rankenmustern verziertes und durchbrochen gearbeitetes Stichblatt. Hilze mit Wicklung aus verdrilltem Eisendraht und Türkenbünden. Geschnittener Zwiebelknauf. Länge 108 cm.

Zustand: II Limit: 3500 EURO
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nicht mehr erhältlich

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2789
Pappenheimer Rapier
deutsch um 1630
Zweischneidige, beidseitig gegratete Klinge mit schmaler Fehlschärfe. Im unteren Drittel jeweils ornamentale Zier- und Portraitätzung mit (beriebener) Inschrift "SOLIDEO GLORIA". Eisernes Bügelgefäß mit geometrisch durchbrochenen, eingesetzten Stichblättern. Spätere Griffwicklung aus gekordeltem Eisen- und Kupferdraht mit Türkenbünden. Parierstange etwas verbogen, eine Seite angebrochen, die Stichblatteinfassung einseitig gebrochen. Länge 118 cm.

Zustand: II-III Limit: 3000 EURO
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Zuschlag 3700 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2790
Felddegen
deutsch, um 1650
Gerade Klinge, terz- und quartseitig mit Kruzifix-Marke. Eisernes Bügelgefäß mit geschnittenem Stichblatt und quartseitigem Daumenring. Hilze mit Eisendrahtwicklung und Türkenbünden, leicht gestauchter Kugelknauf. Länge 100 cm.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 1900 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2791
Schiavona
venezianisch, Mitte 17. Jhdt.
Zweischneidige, beidseitig gekehlte Klinge mit jeweils doppelter Halbmondmarke. Eisernes Korbgefäß mit Daumenring, Katzenkopfknauf und Hilze mit originaler Eisendrahtwicklung. Länge 111 cm.

Zustand: II- Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 2400 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2792
Geschnittener Schalendegen
England um 1650
Schmale Stichklinge mit rautenförmigem Querschnitt. Fein durchbrochene, innen mit feinem Ranken- und Blütenwerk geschnittene Schale. Gerade Parierstange mit spiralig geschnittenen Abschlüssen. Olivenförmiger, en suite geschnittener Knauf, Griffwicklung und Türkenbünden aus Eisen. Länge 111 cm.
Elegante Waffe.

Zustand: II Limit: 2000 EURO
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Zuschlag 2000 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2793
Geschnittener Glockendegen
Spanien/Italien, 2. Hälfte 17. Jhdt.
Zweischneidige, flach gegratete Klinge mit beidseitig beschrifteter Kehlung "IN SOLINGEN". Durchbrochen gearbeitete und ornamental geschnittene Eisenglocke mit geschnürltem Brechrand. An den Enden balusterförmig verziertes Bügelgefäß mit flachem Knauf. Hilze und Türkenbünde aus Eisendraht. Gefäß und Klinge etwas narbig. Länge 105 cm.

Zustand: II- Limit: 2200 EURO
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Zuschlag 2700 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2794
Geschnittener Glockendegen
Spanien/Italien um 1680
Zweischneidige (etwas gekürzte) Klinge mit Inschrift "ENRIQUE COEL EN ALEMANIA" in der beidseitigen Kehlung. Muschelförmig geschnittene und durchbrochen gearbeitete, (leicht verbogene) verschraubte Eisenglocke mit spiralig geschnittenem Bügelgefäß. Geschnitzter Holzgriff mit originalen, eisernen Türkenbünden und spiralig geschnittenem Eisenknauf. Länge 103 cm.

Zustand: II- Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 2800 EURO

 

SCHWERTER, DEGEN UND RAPIERE

Los Nr.2795