Los Nr.1053
Mustergewehr,
1801 - 1804. Glatter, runder Lauf im Kaliber 15 mm, im Mündungsbereich Bajonettwarze, Messingkorn auf dem Oberring. Steinschloss mit Messingpfanne, heller Vollschaft mit eiserner Garnitur. Eiserner Ladestock. Hahnlippenschraube gebrochen, obere Hahnlippe fehlt. Leichte Lagerspuren. Länge 148 cm. Sehr schöner Zustand. Außerordentlich seltenes Mustergewehr, das in einer äußerst geringen Stückzahl in Amberg auf Befehl von Kurfürst Maximilian IV. Joseph gefertigt wurde und das als wichtiger Schritt zur Wiederbewaffnung des bayerischen Heeres nach der katastrophalen Schlacht von Hohenlinden am 3.12.1800 gewertet werden kann. Vgl. Reckendorf, Die bayerischen Handfeuerwaffen 1800 - 1875 und Götz, Militärgewehre und Pistolen der deutschen Staaten 1800 - 1870.
Zustand: II+ |
Limit: 1200 EURO |
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2300 EURO |
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