59. Auktion
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Auktion: 13. - 14. April 2010
| vorgemerkte Objekte |


Artikel / Informationen
SAMMLUNGEN ALTPREUSSISCHER BLANKWAFFEN

Los Nr.6115
Säbel für Offiziere
der Husaren, Preußen um 1740. Schmale, geschwungene Klinge à la Montmorency (überarbeitet), nachträglich aufgebrachte, vergoldete Ätzung, bekrönte Chiffre "FR", quartseitig Stern des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler. Vergoldetes Messingbügelgefäß, terzseitig mit langem Mitteleisen, quartseitig mit Daumenring. Eckiger Faustbügel, durch einen Schwalbenschwanz mit der zylindrischen Griffkappe verbunden. Hilze mit Rochenhaut bezogen. Belederte Holzscheide mit Beschlägen aus ebenfalls vergoldetem Messing, Mund und Ortblech durchbrochen gearbeitet. Anhängender Teil eines Säbelgehänges aus rotem Sämischleder mit vergoldeten Schnallen. Klinge unter der Knaufkappe neu vernietet. Vergoldung von Gefäß und Scheide berieben, Scheidenbelederung etwas trocken und faltig, Naht gelöst. Länge 113 cm.
Diese ungewöhnliche Waffe wurde ausgiebig beschrieben bei: Maier, Preussische Blankwaffen, Teil VIII, S. 1395 f. und Windsheimer, Me fecit Potzdam, S. 204 (vgl. auch die Abb. 548 f.)
Provenienz: Bis 1945 befand sich der Säbel im Berliner Zeughaus, danach Sammlung Alfred Wunderlich.

Zustand: II- Limit: 2500 EURO
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Zuschlag 7200 EURO

 


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