Los Nr.3103
Narwalzahn,
Salzburg, 1. Hälfte 16. Jhdt. Großer Stoßzahn mit dicht gewachsener, spiralförmig gedrehter Struktur und ausgeprägter Spitze. Oberfläche mit dunkler Alterspatina, im unteren Drittel kleiner Chip. Eiserne Fassung mit stern- und wappenförmigen Durchbrüchen, diese mit vergoldetem Kupferblech(?) unterlegt und mit vier volutenförmigen Ornamenten versehen. Achteckige, am Rand geschnittene Bodenplatte auf vier leicht gestauchten Balustern. Auf der Unterseite das Wappen des Erzbischofs Matthäus Lang von Wellenburg (1469 - 1540) und Fürbittspruch an den Gründer des Erzbistums Salzburg "S.(anctus) R.(upertus) O.(ra) P.(ro) N.(obis)". Metalloberflächen patiniert und leicht narbig. Länge 226 cm (inkl. Fassung). Narwalzähne, die vermeintlichen Hörner des sagenhaften Einhorns, waren bereits in der Renaissance gesuchte Sammlerobjekte und fanden sich in den Wunderkammern weltlicher und geistlicher Herrscher wieder.
Zustand: II- |
Limit: 8500 EURO |
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21000 EURO |
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