58. Auktion
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Auktion: 07. Oktober 2009
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ANTIKE AUSGRABUNGEN

Los Nr.202
Chalkidischer Helm,
iberokeltische Sonderform, 5. Jhdt. v. Chr. Bronze. Runde, getriebene Glocke mit maskenförmigen, verstärkten Augenausschnitten und umlaufenden, vernieteten Verstärkungsbändern. Auf der Stirn vernietetes, geschwungenes Zierband mit Befestigungsring, die Enden in Schlangenköpfe auslaufend. Hoher, vernieteter Helmbuschhalter in Form zweier Hände. Seitliche Ohrenausschnitte, darüber je eine Federtülle. Geschwungene Wangenklappen. Höhe mit Wangenklappen 38,5 cm, Gewicht mit Wangenklappen 889 g.
Vorzüglich metallisch erhaltene Bronze, ohne tiefere Korrosion durch Salz, da kein Bodenfund, dunkelgrüne Edelpatina. Mit Glasgewebe und Kunstharz gefestigt, Ergänzungen in der Kalotte.
Dieser seltene Helm gehört zu einer Gruppe von insgesamt 17 Helmen, die in einem Felsendepot (intentionell zerstört und einzeln zwischen Felsspalten geklemmt) angeblich in der spanischen Provinz Soria (Region Kastilien-Leon) gefunden wurden. Typus und Datierung konnten bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Sammlung Axel Guttmann (AG 356-13), erworben in Zürich 1987/88.
Publiziert in H. Born, Restaurierung antiker Bronzewaffen - Sammlung Axel Guttmann, Bd. 2, Mainz 1993, Beispiel XIV (AG 356). Insgesamt vier Helme dieser Gruppe wurden bislang versteigert: Hermann Historica, 54. Auktion, 11. April 2008, Los 381 (Zuschlag Euro 25 000), Los 382 (Zuschlag Euro 19 000). Hermann Historica, 57. Auktion, 22. April 2009, Los 332 (Zuschlag Euro 30 000), Los 333 (Zuschlag Euro 35 000).

Zustand: II Limit: 10000 EURO
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Zuschlag 38000 EURO

 


© Hermann Historica