58. Auktion
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Auktion: 07. Oktober 2009
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ANTIKE AUSGRABUNGEN

Los Nr.166
Korinthischer Helm mit Hörnerzimier,
7. - 6. Jhdt. v. Chr. Bronze. Schwerer, hoher, archaischer Helm mit kräftigem Nasenschutz und großem Gesichtsausschnitt. Auf der Kalotte abnehmbarer, mächtiger Helmschmuck in Form von Stierhörnern mit großen, abstehenden Ohren, die aus Bronzeblech geschnitten und vorderseitig mit Wellenlinien dekoriert sind (rechtes Horn vollständig erhalten). Die Hörner sind an ihrer Basis mit aufgenieteten Profilschienen versehen und waren damit ehemals in heute verlorenen Führungen auf den Helm aufgesteckt. Im Scheitel zwei quergerichtete Ösen, diverse Lochungen in der Helmwandung, umlaufende Futterlochreihe im Randbereich. Höhe 21,5 cm, Hörner 35,5 cm, Gewicht 1425 g (mit moderner Halterung der Hörner). Dunkelgrüne Patina mit korrodierter, stabiler Oberfläche. Vorderseitig deformiert, Fehlstelle im Stirnbereich, Ergänzungen und Festigungen mit Glasgewebe, die Hörner auf eingefärbtem Acrylglas montiert. Weitestgehend im Originalzustand belassen.
Sammlung Axel Guttmann (Inv.-Nr. AG 579/H 214).
Großartiger, extrem seltener früharchaischer korinthischer Helm mit nahezu vollständigem Helmzimier, das überwiegend aus der Vasenmalerei bekannt ist. Vgl. ein Helm aus Tarent in: H. Born/S. Hansen, Frühgriechische Bronzehelme. Sammlung Axel Guttmann, Bd. 3, Mainz 1994, S. 73, Abb. 63.

Zustand: III Limit: 8500 EURO
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Zuschlag 8500 EURO

 


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