Los Nr.496
Kinngabel
Spanien/spanische Niederlande, 17. Jhdt. Eiserner Schaft mit jeweils einer zweizinkigen Gabel an jedem Ende. Mittig an zwei Ösen ein lederner Halsriemen mit eiserner Schnalle. Metalloberflächen rostig und stellenweise narbig, Altersspuren. Länge der Gabel 23 cm. Die Zinken der Gabel wurden in das Fleisch unter dem Kinn bzw. das Brustbein gerammt und verursachten auf diese Weise Wundschmerzen und verhinderten jede natürliche Kopfhaltung. Legenden behaupten zwar, ein Ketzer würde auf diese Weise gezwungen, seinem Richter in die Augen zu schauen, viel wahrscheinlicher ist aber, dass es sich hier um eine äußerst grausame Zermürbungsfolter handelt.
Zustand: II- |
Limit: 1200 EURO |
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7300 EURO |
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