56. Auktion
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Auktion: Mittwoch, 8. Okt. 2008 - 15:00 Uhr
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ANTIKE AUSGRABUNGEN

Los Nr.61
Römischer Helm vom Typ Weisenau/Nijmegen
1. Jhdt. v. - 1. Jhdt. n. Chr.
Messing oder Bronze, auf der Innenseite deutlicher Hammerschlag, die Oberfläche verzinnt. Weit ausladender, profilierter Nackenschutz mit seitlichen, vernieteten Verstärkungsbändern. Über dem kräftigen, vernieteten Stirnbügel stark herausgetriebene, lange Augenbrauen, im Nacken zwei getriebene, kräftige Stabilisierungsrippen. Seitliche Ohrenausschnitte und vernietete Scharnierbänder zur Anbringung der Wangenklappen. Höhe 19 cm und ca. 30 cm mit Wangenklappen. Gewicht 1335 g. Metallisch erhaltene Oberfläche mit fast vollständiger Verzinnung. Beide Wangenklappen und der größte Teil des Stirnbügels ergänzt. Im Übrigen nahezu intakt. Sammlung Axel Guttmann (H 70/AG 292).
Provenienz: erworben 1983 in Köln. Vgl. Christie's London, Auktion 28.04.2004, Los 143. Publiziert in: M. Junkelmann, Römische Helme - Sammlung Axel Guttmann, Bd. 8, Mainz 2000, S. 78, 124 f. Taf.IX, Faltblatt II. M. Junkelmann, Das Spiel mit dem Tod - So kämpften Roms Gladiatoren, Mainz 2000, S. 55, Abb. 68. Ein ähnlicher Helm siehe: H. R. Robinson, The Armour of Imperial Rome, London 1975, S. 51, 100 ff.
Ungewöhnlich gut erhaltener, flächig verzinnter Helm eines Centurio der römischen Armee im 1. nachchristlichen Jahrhundert.

Zustand: II Limit: 35000 EURO
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Zuschlag 62000 EURO

 


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