Los Nr.2425
Giacomo Meyerbeer (1791 - 1864)
Geschenkschale der königlich-preussischen Kapelle, Berlin 1850 Ovale Neusilberschale auf vier niedrigen Tatzen. Auf der Außenwand der Schale Lorbeerkranz aus getriebenen und ziselierten Blättern mit gravierter Widmung "Robert d: 20t. Juni 1842", "Die Hugenotten d: 20t. Mai 1842", "Das Hof-Fest zu Ferrara d: 28t. Feburar 1843", "Struensee d: 19t. September 1846", "Das Feldlager d: 7t. December 1844", "Der Prophet d: 28t. April 1850", auf der Gegenseite "Dem königl: General Musikdirecktor Herrn Meyerbeer die Mitglieder der Königl. Capelle zu Berlin als Zeichen der innigsten Verehrung am 5. Mai 1850". Einsatzbehälter aus vergoldetem Messing. Länge 23,5 cm, Höhe 11 cm. Der unter dem Künstlernamen Giacomo Meyerbeer (eigentlich Jakob Liebmann Meyer Beer) bekannt gewordene, deutsche Komponist stammte aus der wohlhabenden, in Berlin ansässigen, jüdischen Bankiersfamilie Beer. 1832 wurde er zum preußischen Hofkapellmeister ernannt und trat 1842 die Nachfolge Spontinis als Generalmusikdirektor in Berlin an. Die Geschenkschale von 1850 nimmt Bezug auf die Aufführung von Meyerbeeropern in Berlin. 1831 wurde seine Oper "Robert le Diable" aufgeführt, welche die Serie von Meyerbeers Publikums- und Kassenerfolgen einleitete. 1836 folgten "Les Huguenots" und rissen Publikum und Kritiker zu Begeisterungsstürmen hin.
Zustand: I- |
Limit: 3500 EURO |
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3500 EURO |
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