Los Nr.1040
Selbstladegewehr G.41(M) 1942, Mauser Oberndorf,
Gasdüsenlader, Kal. 8 x 57, Nr. 7670. Vollkommen nummerngleich. Lauf leicht matt. Zehnschüssig. Schiebevisier skaliert 1 - 12. Auf der Hülse bezeichnet "G.41(M) / 1942", auf allen Teilen Abnahmen Adler/"135". Originale Brünierung schattig. Nur Ober- und Unterring sowie Magazinkasten mit Magazin fleckig, nahezu blank. Neuwertiger hellbrauner Nussholzschaft mit wenigen kleinen Stockflecken, nummerngleich und mit Abnahme Adler/"WaA135". Komplett mit Beriemung, Putzstock und Kornschutz. Hervorragende Gesamterhaltung. Länge 117 cm. Die Entwicklung des G.41(M) begann vermutlich nach 1935, erste Erprobungen wahrscheinlich 1936 durch das Waffenamt. Die Ablehnung erfolgte 1938. Favorisiert wurde zwischenzeitlich die Entwicklung des Maschinenkarabiners MKb42, die aber wegen Problemen mit der Kurzpatrone 8 x 33 ins Stocken geriet. Um die Zeit bis zur beabsichtigten Massenfertigung des MKb 42 zu überbrücken, wurde die Fertigung des G.41 aufgenommen. Wegen der aufwändigen und komplizierten Herstellung wurde die Produktion nach maximal 15 000 Stück bei Mauser zu Gunsten des G.41 von Walther 1942 wieder eingestellt. Vollkommen nummerngleiche G.41(M) sind selten, da viele zur Ersatzteilgewinnung für Reparaturen ausgeschlachtet wurden. Lit. u.a. Handrich, Vom Gewehr 98 zum Sturmgewehr, S. 43 ff. Erwerbsscheinpflichtig.
Zustand: II+ |
Limit: 9500 EURO |
|
16800 EURO |
|