Los Nr.2337
Helm der mexikanischen Palastgarde
unter Kaiser Maxmilian I. von Mexiko 1864 - 67
Neusilberglocke mit in Resten vergoldeter Messingeinfassung und diamantierten, versilberten bzw. vergoldeten Nietköpfen, der Vorderschirm innen grün lackiert, der Hinterschirm mit grünem Samt ausgekleidet. Die Helmspitze in Form des mexikanischen Adlers mit Schlange in Krallen und Schnabel, die teilpolierte Vergoldung hervorragend erhalten. Silbernes Emblem als Stern des Ordens vom mexikanischen Adler mit goldener Auflage auf dem kupfervergoldeten Medaillon, der Kranz und die Sternspitzen mit rotem und grünem Email verziert (kl. Chips), das Emblem wohl nach Adjustierungsvorschrift in der kurzen Tragezeit gewechselt. Samtgefütterte Schuppenketten nach österreichischem Vorbild mit schöner Vergoldung, die Rosetten mit aufgelegten, versilberten und vergoldeten Sternen des Ordens vom mexikanischen Adler, Nationalkokarde aus lackiertem Blech. Helles Lederschweißband (teils gelöst) mit zerschlissenem Seidenfutter sowie den an den Rosetten verschraubten Lederriemen, einer davon mit teils entferntem Namen "Kesik".
Im maßgefertigten Originalkoffer mit grünem Maroquinlederbezug, zwei Flügeltüren und weißem Ziegenlederfutter. Im Boden Herstelleretikett "B.W. Ohligs-Haussmann k.k. Hof-Waffen-Fabrikant".
Einer der prächtigsten und seltensten Helme in unberührtem Originalzustand. Von den rund 40 Exemplaren, die existiert haben dürften, fanden sicherlich nur eine Hand voll wieder den Weg nach Europa zurück.

Zustand: I-II

Limit: 20000 EURO

50000 EURO