Los Nr.6234
Prinz Friedrich Heinrich Ludwig von Preußen (1726 - 1802) - Portrait.
Gemälde von Anton Graff um 1785. Öl auf Leinwand, doubliert. Auf der Rückseite bezeichnet "Prinz Heinrich v. Preußen" und "gem. A. Graff". Prinz Heinrich im Harnisch, darüber die Schärpe des Schwarzen Adler-Ordens, einen Hermelinmantel über die Schulter geworfen. In altem, vergoldetem Stuckrahmen. Bildmaße 58 x 72 cm, Maße gerahmt 71 x 85 cm. Vgl. Stuttgarter Kunstauktionshaus Dr. Fritz Nagel, Auktion auf Schloss Mockmühl, 12. u. 13. Juli 1996. S.a. Berckenhagen, Anton Graff, Leben und Werk, Berlin 1967, S. 190 ff. Prinz Heinrich sammelte erste militärische Erfahrungen bei Chotusitz, Tabor und Hohenfriedeberg in beiden Schlesischen Kriegen. Im Siebenjährigen Krieg zeichnete er sich bei Prag, Kolin, Leitmeritz und Rossbach aus. Nach Kunersdorf wurde er sogar Oberkommandierender der preußischen Truppen und konnte 1762 die letzte Schlacht dieses Krieges bei Freiberg gewinnen. Obwohl als Feldherr erfolgreich, blieb Heinrich immer im Schatten seines älteren Bruders und übte wiederholt Kritik an dessen Politik. Anton Graff (1736 - 1813) genoss eine Ausbildung zum Kupferstecher und ging ab 1757 bei dem Ansbacher Hofmaler Leonhard Schneider in die Lehre. 1766 wurde er an die von Kurfürst Friedrich Christian gegündete Dresdner Akademie berufen. Von dort aus führten ihn seine Reisen auch nach Berlin, wo er persönlich mit Prinz Heinrich von Preußen bekannt wurde.
Zustand: II+ |
Limit: 8000 EURO |
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8000 EURO |
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