Los Nr.1417
Sturmgewehr Mod. 44 (MP 44 oder StG 44), Code "byf 45",
Kal. 8 x 33, Nr. 4935y, Kolben und Gaskolben Nr. 1845y. Spiegelblanker Lauf. 30-schüssig. Wahlweise Einzel- oder Dauerfeuer bzw. Feuerstoß. Links am Gehäuse bezeichnet "StG 44". Div. Codierungen der Zulieferer mit WaA-Abnahmen auf Teilen wie Lauf, Gaskolben, Gehäuse, Griffstück, Handschutz und Kolben. Endfertigung und Beschuss bei Mauser, Oberndorf. Aus letzter Produktionsphase 1945 mit originaler gemischter Oberflächenbehandlung: Handschutz, Griffstück und Staubdeckel brüniert. Lauf und Gehäuse dünn graugrün phosphatiert. Rechte Seite bis auf wenige Flecken in Ordnung, links stärker fleckig. Der Handschutz partiell flugrostig. Griffschalen und Kolben aus Holz. Erhaltungszustand der Waffe durch behutsame Reinigung aufzuwerten. Länge 93 cm. Die Entwicklung des StGs erfolgte bei Haenel, Suhl. Durch Weiterentwicklung des Maschinenkarabiners MKb 42(H) über die MP 43 entstand eine neue Waffe mit verkürztem Gaskolben und geändertem Abzugsmechanismus. Die Umbenennung von "MP 44" in "StG 44" erfolgte ohne technische Änderungen im Oktober 1944 auf persönliche Anweisung Hitlers. Der von ihm gewählte Suggestivname "Sturmgewehr" traf genau den Charakter der Waffe. Die Konstruktionselemente des StG 44 wurden nach dem Kriege auch von anderen Ländern genutzt. Besonders trifft dies auf Russland mit seiner Kalaschnikov zu. Lit. u.a. Handrich, Vom Gewehr 98 zum Sturmgewehr, S. 77 f. und 88 f. BKA-Ausnahmegenehmigung erforderlich. Anmerkung: Auf Wunsch kann das StG 44 in eine zivile, WBK-pflichtige Selbstladewaffe ohne BKA-Genehmigung modifiziert werden. Aufpreis Euro 950,--. Erwerbsscheinpflichtig.
Zustand: II |
Limit: 3800 EURO |
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8600 EURO
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