52. Auktion
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Auktion: Dienstag, 8. Mai 2007, ab 11 Uhr - Losnr. 5001 – 5998
Mittwoch, 9. Mai 2007, ab 11 Uhr - Losnr. 5999 – 6957
Vorbesichtigung: Freitag, 27. April – Dienstag, 01. Mai 2007, 14 – 18 Uhr
Sonntag, 6. Mai und Montag, 7. Mai 2007, 14 – 18 Uhr
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Artikel / Informationen
BAYERN

Los Nr.6157
Alexander von Liezenmayer (1839 - 1898) - Abschiedsgeschenk Münchner Künstler und Honoratioren
anlässlich seiner Ernennung zum Direktor der Stuttgarter Kunstschule 1880.
Historismus-Schriftrolle im Stil der Renaissance aus versilbertem Messing mit reich geätztem Rankendekor und Portraitmedaillons, die geschnittene und gepunzte Lederverkleidung mit Inschrift "Alexander Liezenmayer - München An. Dom. 1880", die seitlichen Abschlüsse mit zwei großen Bergkristallen bekrönt. Die ausziehbare Pergamentrolle geschmückt mit einer Allegorie auf Liezenmayers Abschied, das rote Stuttgarter Ross mit "AL" monogrammierter Malerpalette springt vom Münchner Kindl weg einem Württemberger Putto entgegen, am linken Rand monogrammiert "RS". Darunter kalligrafischer Widmungstext sowie 277 Unterschriften. Unter den Schenkern befinden sich: Dr. v. Erhardt (1. Bürgermeister), v. Piloty, Riefstahl, von Kotzebue, Louis Braun, Otto von Faber du Faur, Benczur, Lindenschmit, Wagner, Hoff, Diez, Defregger, Stieler, Grützner, Mali, Zügel, Seitz, v. Heckel, Schraudolph, Zumbusch, Bodenmüller, Voltz, Neureuther, Familie Oldenbourg, Miller, Spitzweg, Hanfstaengl, Trübner u.v.m. Das Siegel fehlt. Länge 58 cm.
Alexander von Liezenmayer, studierte in Wien und ab 1852 an der Münchner Akademie unter v.Piloty. Seiner Ernennung zum Direktor der Stuttgarter Kunstschule 1880 folgte schon 1883 die Rückkehr nach München als Professor der Historienmalerei, 1893 wurde er Professor der religiösen Malerei an der Münchner Akademie.
Einzigartiges Dokument, das in seiner herausragenden Bedeutung für die Kunst in München wie seiner handwerklichen Qualität gleichermaßen beeindruckt.

Zustand: II Limit: 1900 EURO
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