52. Auktion
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Auktion: Mittwoch, 2. Mai 2007, ab 11 Uhr - Losnr. 1 – 707
Donnerstag, 3. Mai 2007, ab 11 Uhr - Losnr. 708 – 1589
Vorbesichtigung: Freitag, 27. April – Dienstag, 01. Mai 2007, 14 – 18 Uhr
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Artikel / Informationen
SAMMLUNG WINDBÜCHSEN UND WINDPISTOLEN

Los Nr.380
Hinterlader-Windbüchse mit Schraubkolben,
Joseph Schembor, Wien um 1830. An der Kammer kantiger, dann runder, eiserner, schlanker Lauf mit Schiene und glatter Seele im Kal. 9,5 mm. Eisernes Korn, Wurzel und Mündung mit Ziergravuren, über der Kammer gravierte Büchsenmachersignatur "Joseph Schembor". Gefederter Hinterladerverschluss. Der Hahn in Monsterkopfform, die gestufte, "in Wien" bezeichnete, eiserne Schloss- und die -gegenplatte reich graviert mit floralen Motiven, auf der Gegenplatte ein Jagdhund und auffliegender Schwan. Das Mittelstück aus Messing ebenfalls reich mit Akanthus graviert und mit einem Sattelvisier ausgestattet. Linksseitig eiserner Ventilstift. Heller Nussholzschaft mit gewaffelter Handauflage und Nase. Abschraubbares, konisches, eisernes Kolben-Luftreservoir ohne Lederverkleidung mit eingeschlagenem Doppeladler und "155(9)7" (von der militärischen Repetier-Windbüchse M 1779 System Girandoni stammend). Länge 119,5 cm.
Joseph Schembor ist erwiesen für Wien zwischen 1777 - 1851. Er erhält 1820 eine "Windbüchsenbefugnis" zur Herstellung von Windbüchsen. Vgl. Arne Hoff, Windbüchsen und andere Druckluftwaffen, S. 84.

Zustand: II Limit: 1800 EURO
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Zuschlag 4000 EURO


© Hermann Historica