Los Nr.2198
Dolchmesser des Erzbischofs Wolfdietrich von Raitenau
deutsch, Ende 16.Jhdt. Schlanke, beidseitig leicht gegratete (partiell narbige) Rückenklinge mit zwei vernieteten Horngriffschalen. Schmale Silberzwinge mit geschnitztem Elfenbeinabschluss in Form einer plastischen Frauenbüste (Kopf unvollständig). Die hölzerne Scheide mit Haifisch- und Rochenhaut bezogen, am Mund versilberter Beschlag. Länge 42 cm. Laut Überlieferung wurde das Messer unter dem Fensterbrett der Zelle gefunden, in der Fürstbischof Wolfdietrich von Raitenau auf Burg Werfen bei Salzburg gefangen gehalten wurde. Provenienz: Waffensammlung des Erzherzogs Eugen von Österreich auf Schloss Hohenwerfen. Versteigert 1930 von der Anderson Gallery in New York, danach Sammlung des Freiherrn von Popper-Podragy in Österreich. Wolfdietrich von Raitenau war Fürstbischof in Salzburg 1587 - 1612.
Zustand: II-III |
Limit: 1500 EURO |
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1500 EURO |
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