Los Nr.2359
Annette von Droste-Hülshoff (1797 - 1848)
Petschaft mit Elfenbeingriff der deutschen Dichterin In Messing geschnittenes Wappen, im Schild geflügelter Fisch, darüber Helm und Fischreuse. Der vermutlich ältere Griff aus Elfenbein mit plastisch geschnitzter Frau, ein Kind auf dem Arm und zwei zu ihren Füßen. Höhe 69 mm. Dabei ein Goldschnittalbum mit rund 20 Gedichten verschiedener Künstler, in Tinte in unterschiedlichen(?) Handschriften verfasst, eine möglicherweise von Annette von Droste-Hülshoff (teilweise monogrammiert "A"), am Unterrand bezeichnet "nach Herder" oder "Componirt von E. Ringler", der geprägte Leineneinband mit aufgelegter Wappenkartusche derer von Droste-Hülshoff (vor 1843). Außerdem eine Elfenbeinschreibfeder mit Silberspitze und Damenportrait sowie vier Blanko-Briefkuverts mit farbig geprägtem Familienwappen mit Freiherrenkrone. 1843 erhält die Familie die kgl. preuß. Genehmigung zur Führung des gewohnheitsrechtlich erworbenen Freiherrentitels. Aus kgl. bayerischem Besitz. Annette von Droste-Hülshoff, wohl die bedeutendste deutsche Dichterin, ihre Gedichtbände wie "Das geistliche Jahr" (1818 - 20/1839 - 40) oder "Gedichte" (1844), Balladen wie "Der Knabe im Moor" oder Novellen wie "Die Judenbuche" (1842) zählen zu den wichtigsten Werken deutscher Literatur.
Zustand: II |
Limit: 3600 EURO |
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3600 EURO |
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