ONLINE-KATALOG 49. Auktion
 
Auktion: 20. Oktober 2005
Vorbesichtigung: 12. Oktober bis 18. Oktober, jeweils täglich von 14:00 bis 18:00 Uhr
19. Oktober bis 21. Oktober, jeweils täglich von 09:00 bis 11:00 Uhr


Artikel / Informationen

Los Nr.1174
Gustloff-Pistole,
Kal. 7,65 mm, Nr. 1152. Nummerngleich mit "52". Blanker Lauf. Achtschüssig. Spannabzug. Links am Schlitten bezeichnet "GUSTLOFF-WERKE / Waffenwerke Suhl", rechts an der Laufwurzel im Auswurffenster "Kal. 7,65 mm". Beschuss Adler/N. Ganzstahl-Fertigung. Originale Brünierung mit leichten Tragespuren und ein paar kleinen Flecken. Fehlerlose, dunkelbraune Nussholzgriffschalen. Sehr gute, fast neuwertige Erhaltung. Extrem selten. <\n><\t>Diese Pistole wurde 1939 noch vor Kriegsbeginn auf Betreiben des Gauleiters von Thüringen, Fritz Sauckel, entwickelt. Sauckel war Gründer und Stiftungsführer der Gustloff-Werke, ehemals Simson-Werke, Suhl. Die Waffe vereint bewährte Elemente der Walther PP und Sauer & Sohn Mod. 38. Sie sollte als Dienstpistole bei der NSDAP und SS eingeführt werden und die Walther PP ersetzen. Sie kam aus Materialmangel aber nicht über das Versuchsstadium hinaus, obwohl Hitler als auch Himmler jeweils ein Muster erhielten. Die wenigen bekannten Realstücke sind alle unterschiedlicher technischer Ausstattung und teilweise auch aus unterschiedlichen Materialien wie Zinkdruckguss, Nirosta etc. gefertigt.
Vgl. u.a. Waffen-Revue, Heft 42, S. 6635 - 6661 und DWJ, Heft 10/90, S. 1464.
Erwerbsscheinpflichtig.

Zustand: II+ Limit: 3000 EURO
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Zuschlag 8000 EURO


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