Los Nr. 205
Eiserne Beckenhaube
eines Deutschordensritters, 14.Jhdt. Eisen, getrieben und vernietet. Die zweiteilig gearbeitete Glocke besteht aus einem nahezu zylindrischen Unterteil mit rechteckigem Gesichtsausschnitt und einem kegelförmigen Oberteil mit langer Spitze. Am Unterrand vernietete Ösen zur Befestigung der Brünne. Korrodierter Erdfund, konserviert und restauriert, die Substanz weitestgehend erhalten. Höhe 30 cm, Durchmesser 22 cm, Gewicht 1337 g. Die Formgebung entstand sicherlich unter starkem baltischem Einfluss und muss als die typische Helmform der damaligen Ordensritter in Preußen angesehen werden. Hochbedeutender Helm, nahezu identisch mit einem weiteren Exemplar im Museum zu Thorn. Vgl. ZHWK, 7. Bd., S. 108/09, Bernhard Engel, Eine eigenartige Beckenhaube, und 800 Jahre Deutscher Orden - Ausstellung Germanisches Nationalmuseum, Kat. S. 66.
Zustand: IV |
Limit: 8000 EURO |
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verkauft |
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