Los Nr. 154
Chalkidischer Helm
5.Jhdt. v.Chr. Bronzehelm mit hoch abgesetzter Kalotte und sehr schmalem Nackenrand. Großes Stirnfeld mit spitzem Giebel, auf dem Scheitelgrat aufgelötete, mit Palmetten verzierte, bronzene Buschgabel. Auf dem Nasenschutz der Ansatz des silbernen, mit Zinn verlöteten Brauenbogens erkennbar, der sich auf der linken Seite noch bis zum Ohrenausschnitt hinzieht, der rechte Bogen fehlt. Die Augenausschnitte und der Nasenschirm sind mit einer aufgelöteten, profilierten Randleiste (unvollständig) verstärkt und innen mit einem 15-fach vernieteten Blechstreifen unterlegt. Ausladende, sichelförmige Wangenschirme mit Lötresten ehemaliger Applikationen. Über den großen Ohrenausschnitten befinden sich auf jeder Seite zwei kleine Löcher. Grünbraune Edelpatina. Ergänzungen in der Kalotte, im Nacken und in der linken Wangenklappe. Höhe 24 cm (ohne Buschgabel), Gewicht 921 g. Provenienz: erworben 1992 in einer Münchner Galerie. Vgl. Christie's London, Auktion 28.04.2004, Los 72. Sehr seltener, reich verzierter und gut erhaltener Helm mit Silberauflagen.
Zustand: II- |
Limit: 11000 EURO |
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14800 EURO |
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