Los Nr. 3762
Prunk-Hirschfänger,
süddeutsch um 1750. Leicht geschwungene Rückenklinge mit beidseitiger, doppelter Kehlung. Am Klingenansatz geätztes Blüten- und Rankendekor. Reich profiliertes, durchbrochenes Messinggefäß mit schwerer Feuervergoldung. Älteres Griffstück (2.Hälfte 17.Jhdt.) aus Walfischzahn-Elfenbein. Fein geschnitzte, vollplastische Figuren von Jagdhunden im Kampf mit Bären und einem Ziegenbock. Vergoldeter Vernietknauf. Länge 78 cm. Die Schnitzarbeit des Griffes ist vermutlich dem Umkreis der Bildhauerfamilie Maucher zuzuschreiben, deren Mitglieder in der 2.Hälfte des 17.Jhdts. an verschiedenen deutschen Höfen tätig waren, und besonders für Ihre kunstvoll dekorierten Jagdwaffen bekannt sind.
Zustand: II |
Limit: 6500 EURO |
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6500 EURO |
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