Los Nr. 3659
Awarischer Säbel,
Ungarn, 9./10.Jhdt. Eiserne, lange, leicht gekrümmte, gegratete Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze und separat aufgeschmiedeter Fehlschärfe. Gekehltes, zweifach gelochtes Heft mit erhaltenem Rest einer Griffniete. Einseitig abgewinkelte, asymmetrische Parierstange mit spitz herausgezogenen Zentren. Trotz starker Korrosionsspuren in der gesamten Länge erhaltener, gereinigter Bodenfund. Länge 115 cm. Dazu pilzförmige eiserne Knaufkappe und (vermutlich nicht zugehöriges) Scheiden-Ortblech. Literatur: Johannes v.Kalmár, Säbel und Schwert in Ungarn, in ZHWK, NF. Bd. 5, 1935/36, S. 150-155 mit Abb. Tafel X, Fig. 1-4.
Zustand: III |
Limit: 700 EURO |
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700 EURO |
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