Los Nr. 3343
Folterzange und Pecheimer,
deutsch, 16./17.Jhdt. Eiserne Zange mit zweispitzig gespaltenen Zangenarmen. Diese Zangen wurden, teils glühend zum sogenannten "Zwicken" der Delinquenten vor der Hinrichtung verwendet. Hierbei wurden an verschiedenen Körperteilen schmerzhafte Wunden zugefügt. Eine identische Zange abgebildet bei Wolgang Schild, Die Geschichte der Gerichtsbarkeit, Abb. 114. Dazu schwerer hölzerner Daubeneimer mit Resten von Pechanhaftungen. Heißes Pech wurde bei verschiedenen Foltern und Schandstrafen auf den Körper der Delinquenten aufgetragen. Größe 51 und 33 cm.
Zustand: II-III |
Limit: 400 EURO |
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900 EURO |
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